04.08.2014
Ein entwicklungspolitisches Nein zur ECOPOP-Initiative

Die Volksinitiative „Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen“, die sogenannte ECOPOP-Initiative, fordert neben ihrer ausländerpolitischen Stossrichtung für die Schweiz auch einen Verfassungszusatz, der die Entwicklungspolitik betrifft. Bei einer Annahme der Initiative müsste die Schweiz künftig 10% ihrer in die Entwicklungszusammenarbeit fliessenden Mittel für Massnahmen zur Förderung der freiwilligen Familienplanung einsetzen. Die Initiative verknüpft damit den Überfremdungsdiskurs mit einem entwicklungspolitischen Ansatz. Das Netzwerk Medicus Mundi Schweiz lehnt die Initiative ab.