Handicap international ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die in Situationen von Armut und sozialer Ausgrenzung, von Konflikten und Katastrophen interveniert. Sie hilft behinderten und hilfsbedürftigen Menschen und handelt, damit ihre grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden und sich ihre Lebensbedingungen verbessern. Seit ihrer Gründung setzt sich die gemeinnützige Organisation in über 60 Ländern mit Entwicklungsprogrammen ein und interveniert in unzähligen Notsituationen.

Handicap International
Nationaler Verein Schweiz
11, avenue de la Paix
1202 Genève

Tel 022 788 70 33
Fax 022 788 70 35

13 Jahre Krieg in Syrien: eine humanitäre  Krise ohne Ende
Neutralisierung von Bombenresten, die in Raqqa und Umgebung von den Minenräumungsteams von Handicap International gefunden wurden. Foto: © G. Toombs / H
08.04.2024

13 Jahre Krieg in Syrien: eine humanitäre Krise ohne Ende

Medienmitteilung

Handicap International Suisse (HI) "Nach 13 Jahren Konflikt verschlechtert sich die humanitäre Lage in Syrien weiter. Lokale Kämpfe und regelmässige Luftangriffe wechseln sich ab. 70 % der syrischen Bevölkerung benötigt humanitäre Hilfe. Fast 7 Millionen der 22 Millionen Einwohner des Landes leben weiterhin als Binnenvertriebene unter schrecklichen Bedingungen in Lagern."

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DR Kongo: HI liefert lebenswichtige Güter
Transport von Hilfsgütern in das Gebiet von Rutshuru, 14. Februar 2024. Foto: © HI
08.04.2024

DR Kongo: HI liefert lebenswichtige Güter

Handicap International Suisse (HI) "Die Gewalt in der Region Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo eskaliert. Rund 2,6 Millionen Menschen benötigen Unterstützung. Krankenhäuser, Schulen und Flüchtlingslager werden direkt angegriffen. Es fehlt an Wasser, Lebensmittel und Medikamenten. Unsere Teams versorgen die Menschen mit lebenswichtigen Gütern, Rollstühlen und Prothesen. Seit November 2023 haben sich die Kämpfe zwischen verschiedenen bewaffneten Gruppen sowie den Regierungskräften der Demokratischen Republik Kongo weiter verschärft und ein katastrophales Ausmass angenommen. Um der Gewalt zu entkommen, wurden seit Anfang des Jahres fast 215.000 Menschen vertrieben, zu den 500'000 Vertriebenen, die bereits im Gebiet um Goma leben. Heute sind rund 2,6 Millionen Menschen in Nord-Kivu auf humanitäre Hilfe angewiesen."

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200 Mobilitätshilfen für Verletzte in Gaza
Unsere Team lieferten 200 lebensnotwendige Rollstühle und andere Mobilitätshilfen an Patient*innen eines Krankenhauses in Gaza-Stadt. Foto: © HI
08.04.2024

200 Mobilitätshilfen für Verletzte in Gaza

Handicap International Suisse (HI) "Der humanitäre Bedarf der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist immens. Vor allem Verletzte, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung brauchen Hilfe. Unserem Team ist es nun gelungen, 200 Mobilitätshilfen davon 150 Rollstühle in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt zu bringen. Diese helfen dabei, die Menschen wieder mobil zu machen und ihnen so den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern."

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Ein Tag im Leben unserer Minenräumer:innen
Unser Team im Senegal wartet darauf, mit der Minenräumung zu beginnen. Foto: © A. Stachurski / HI
04.03.2024

Ein Tag im Leben unserer Minenräumer:innen

Schlüpfen Sie in die Schutzkleidung unserer Minenräumer:innen im Senegal und erleben Sie einen Tag an ihrer Seite

Handicap International Suisse (HI) "Aufstehen im Morgengrauen: Die Entminungsteams starten früh, um vor der grössten Hitze fertig zu sein. Erster Schritt im Büro: Material in die Fahrzeuge laden, um ins 40 Minuten entfernte Dorf Kouring zu fahren. In der Casamance gibt es auch heute noch viele gefährliche Gebiete, die mit Sprengkörpern verseucht sind. Zusätzlich zu den berufsbedingten Risiken waren die Minenräumer:innen bis vor Kurzem mit der Bedrohung durch bewaffnete Gruppen konfrontiert. Um solchen Vorfällen vorzubeugen, stellen wir sicher, dass alle notwendigen Massnahmen getroffen werden, um die Sicherheit unserer Teams zu gewährleisten."

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Ukraine: Explosivwaffen, tägliche Bombardierungen und Verseuchung durch Blindgänger isolieren Dörfer, viele ältere Menschen harren in Frontnähe aus
Aufklärungssitzung über die Gefahren von Minen und Sprengkörpern im Dorf Velyka Komyshuvakha in der Region Kharkiv. Foto: © M.Monier / HI
04.03.2024

Ukraine: Explosivwaffen, tägliche Bombardierungen und Verseuchung durch Blindgänger isolieren Dörfer, viele ältere Menschen harren in Frontnähe aus

Handicap International Suisse (HI) "Der massive Einsatz von Explosivwaffen in der Ukraine hat Strassen, Spitäler und Schulen zerstört und ganze Landstriche isoliert. Wir weisen auf die Gefahren hin, die von Blindgängern ausgehen, und auf die wachsenden Bedürfnisse der Menschen, die nicht aus den Kampfgebieten fliehen konnten."

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Un bureau de Handicap International à Gaza détruit
Photo: © HI
02.02.2024

Un bureau de Handicap International à Gaza détruit

Communiqué de presse le 2 février 2024

Handicap International Suisse (HI) "Genève, le 2 février 2024. Le bureau de Handicap International (HI), situé dans le quartier de Rimal à Gaza City, a été détruit lors d'un bombardement le 31 janvier 2024. Le bâtiment est complètement détruit. Aucun membre du personnel de HI n'était présent, mais nous ne disposons pas d'informations sur d'éventuelles autres victimes dans les environs. Aucune alerte ou avertissement n'a été donné à HI, bien que les coordonnées du bâtiment aient été dûment communiquées au système de notification mis en place par les Nations Unies et les forces israéliennes pour éviter que des locaux humanitaires ne soient pris pour cible par inadvertance."

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Für eine inklusive Schweiz
Kundgebung zur Unterzeichnung der Inklusionsinitiative. Foto: © Jonathan Liechti
29.01.2024

Für eine inklusive Schweiz

Handicap International Suisse (HI) "Handicap International unterstützt die Inklusions-Initiative für eine Schweiz ohne Diskriminierung. Beteiligen Sie sich an diesem gemeinsamen Prozess und unterschreiben Sie die Initiative. Machen wir die Schweiz zu einem Land, in dem alle Menschen, unabhängig von ihrer Behinderung, die Möglichkeit haben, ein erfülltes Leben zu führen, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen. In der Schweiz leben rund 1,7 Millionen Menschen mit Behinderungen. Diese Menschen sind tagtäglich mit Hindernissen konfrontiert, die sie daran hindern, vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Trotz internationaler Verpflichtungen ist unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht noch nicht inklusiv."

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Rückblick 2023 – Danke für Ihre Unterstützung!
Jean Nomenjanahary Tasiana, 7 Jahre alt, Schüler der Klasse D3 an der SEFAMA, einer Sonderschule für taube und/oder schwerhörige Kinder in Madagaskar. Foto: © Rakotondraparany D. Njara / HI
29.01.2024

Rückblick 2023 – Danke für Ihre Unterstützung!

Handicap International Suisse (HI) "Auch im Jahr 2023 haben wir unser Engagement für die Schutzbedürftigsten fortgesetzt. Mit Ihren Spenden haben Sie dazu beigetragen, mehr als 2,5 Millionen Menschen zu unterstützen. Mehr als 500’000 Menschen erhielten Reha-Massnahmen. Dank Ihnen können mehr als 400’000 Kinder mit Behinderung in die Schule gehen. 4 Millionen Quadratmeter von Blindgängern verseuchtes Land wurden der Bevölkerung zurückgegeben."

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COP 28: Wir sind bei der Klimakonferenz dabei
Auf dem Bild steht Melanie Ruiz, Landesverantwortliche von Handicap International, inmitten der Zerstörung in der Stadt Surigao, wo sie eines unserer Abklärungsteams leitet. Foto: © K. Tolentino / HI
04.12.2023

COP 28: Wir sind bei der Klimakonferenz dabei

Handicap International Suisse (HI) "Am 30. November beginnt in Dubai die COP 28. Dies ist ein wichtiger Moment, in dem wir im Namen der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Gemeinschaften und Einzelpersonen, insbesondere Menschen mit Behinderungen, starke Botschaften überbringen werden. (...) Wir freuen uns, dass soziale Inklusion eines der vier Querschnittsthemen der diesjährigen Konferenz ist und die Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, dringend gerechte und inklusive Massnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen."

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Erklärung internationaler NGOs
Archiv: Blick auf eines der vielen durch Luftangriffe zerstörten Gebäude in Gaza-Stadt, Februar 2011. Photo: © Xavier Bourgois / HI
09.11.2023

Erklärung internationaler NGOs

Dringender Appell zur Verhinderung einer beispiellosen humanitären Krise angesichts des bevorstehenden israelischen Bodenangriffs auf den Gazastreifen.

Handicap International Suisse (HI) "Wir sind alarmiert über den Aufruf Israels an mehr als eine Million Palästinenser:innen, den nördlichen Gazastreifen innerhalb von 24 Stunden zu verlassen. Israel muss diesen Befehl unverzüglich zurücknehmen. Die Aufforderung, die gesamte Bevölkerung in so kurzer Zeit umzusiedeln, gefährdet das Leben der zur Flucht gezwungenen Menschen. Die israelische Regierung hat keine Garantien für ihre Sicherheit während des Transits oder für die Sicherheit der Zivilbevölkerung gegeben, die im Gazastreifen bleibt, während die Kämpfe weitergehen. Die in Gaza tätigen humanitären Organisationen berichten von einer humanitären Krise nie gekannten Ausmasses. Es gibt keine angemessenen Einrichtungen, um die Bewohner:innen des nördlichen Gazastreifens sicher aufzunehmen, und ihre Sicherheit ist weiterhin gefährdet, da die israelischen Luftangriffe ständig das Zentrum und den Süden des Gazastreifens ins Visier nehmen."

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Fotoausstellung in Freiburg: Nepalesische Frauen mit Behinderungen erheben ihre Stimme
Foto: © HI
09.11.2023

Fotoausstellung in Freiburg: Nepalesische Frauen mit Behinderungen erheben ihre Stimme

Die Ausstellung online entdecken

Handicap International Suisse (HI) "(...) Die Ausstellung «My Lens My Reality» steht in Zusammenhang mit einer Studie, die das Swiss Disability and Development Consortium (SDDC) 2022 beim Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern in Auftrag gab. In der Studie wurde exemplarisch die Situation von Frauen mit Behinderungen in Nepal, einem Schwerpunktland der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), untersucht.

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Erdbeben in Afghanistan: über 12’000 Menschen betroffen
Unsere Teams in einem Lager für Binnenvertriebene, Herat City Hospital. Foto: © F. Consoni / H
09.11.2023

Erdbeben in Afghanistan: über 12’000 Menschen betroffen

Handicap International Suisse (HI) "Mehrere Erdbeben haben die afghanische Provinz Herat erschüttert. Wir sind seit 1987 im Land tätig und arbeiten derzeit mit unseren Partnern zusammen, um den Opfern zu helfen. (...) Die Menschen in der Region sind ohnehin schon besonders schutzbedürftig, weil sie durch den jahrelangen Krieg ausgezehrt sind. Und der Winter steht vor der Tür. Unmittelbar nach den Erdbeben schlossen sich Mitglieder unserer Organisation einem von den Vereinten Nationen koordinierten Team an, das aus rund 150 Personen verschiedener Hilfsorganisationen besteht. Derzeit läuft eine Evaluierung, um die dringendsten Bedürfnisse zu ermitteln."

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Streubomben-Monitors: Rekordzahl von Opfern im Jahr 2022
Sammlung von Streubomben. Foto: © J. Rodsted/NPA
08.09.2023

Streubomben-Monitors: Rekordzahl von Opfern im Jahr 2022

Handicap International Suisse (HI) "Der heute veröffentlichte Bericht 2023 des Streubomben-Monitors berichtet von 1172 Opfern im Jahr 2022, 95 % davon Zivilpersonen. Dies ist die höchste Opferzahl, die der Streubomben-Monitor seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2010 registriert hat. Dieser starke Anstieg ist hauptsächlich auf den wiederholten Einsatz dieser Explosivwaffen in der Ukraine zurückzuführen. Wir forderen, dass der Einsatz dieser Waffen systematisch verurteilt wird und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden."

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Physiotherapeut zu sein bedeutet, einen Beruf auszuüben, der einen täglich dazu anspornt, sein Bestes zu geben
Foto: © Crolle Agency / HI
08.09.2023

Physiotherapeut zu sein bedeutet, einen Beruf auszuüben, der einen täglich dazu anspornt, sein Bestes zu geben

Handicap International Suisse (HI) "Der 32-jährige Paul Lokiru arbeitet als Physiotherapeut im Nordwesten Ugandas. Für ihn ist Physiotherapie eine Möglichkeit, sich um Menschen zu kümmern und denen zu helfen, die es wirklich brauchen. Erfahren Sie mehr über seinen Arbeitsalltag mit Geflüchteten. (...) In den Flüchtlingslagern, in denen ich arbeite, ist der Bedarf an Rehabilitation immens. Es gibt nur sehr wenige Akteure in diesem Bereich, und noch weniger, wenn es um die orthopädische Versorgung geht. Handicap International ist die wichtigste Organisation für Rehabilitationsdienste."

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Besserer Schutz für humanitäre Helferinnen und Helfer
Zwei Personen aus unseren Rückenteams. Foto: © R.Crews / HI
08.09.2023

Besserer Schutz für humanitäre Helferinnen und Helfer

Grösste Bedrohung: Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht und die humanitären Grundsätze in Konfliktregionen

Handicap International Suisse (HI) "Rund 339 Millionen Menschen weltweit waren im Jahr 2023 auf humanitäre Hilfe angewiesen. Fachkräfte von Hilfsorganisationen und im Gesundheitswesen leisten lebenswichtige Unterstützung in Krisenregionen und geraten dabei selbst oft in Gefahr. Sie werden angegriffen, entführt, kriminalisiert, verletzt und manchmal sogar getötet. Anlässlich des Welttags der Humanitären Hilfe am 19. August veröffentlichen die NGOs unserer Organisation, Ärzte der Welt und Aktion gegen den Hunger einen gemeinsamen Bericht mit dem Titel „The risks we take beyond understanding – Better protecting humanitarian and health workers".

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Unser Jahresbericht 2022 ist jetzt verfügbar!
Menschen überqueren im Februar 2022 den Grenzübergang Medyka zwischen der Ukraine und Polen. Foto: © T. Nicholson / HI
04.08.2023

Unser Jahresbericht 2022 ist jetzt verfügbar!

Handicap International "Unser Jahresbericht 2022 ist jetzt veröffentlicht und blickt auf die Ereignisse dieses Jahres zurück. Naturkatastrophen, bewaffnete Konflikte und anhaltende Krisen erfordern dringender denn je unseren Einsatz für besonders schutzbedürftige Menschen. Unsere Organisation hat 2022 weltweit über 2’552'100 Menschen geholfen. (...) 2022 bedeutete auch das Ende der dreijährigen Verhandlungen gegen Bombardierungen in städtischen Gebieten. Gemeinsam mit dem International Network on Explosive Weapons (INEW) haben wir mit diesem Abkommen zum Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten erneut Geschichte geschrieben."

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Die Zivilbevölkerung in der Ukraine muss vor Bombardierungen in Wohngebieten geschützt werden.
Grosse Zerstörungen in der Ukraine (März 2022). Foto: © V. De Viguerie / HI
04.08.2023

Die Zivilbevölkerung in der Ukraine muss vor Bombardierungen in Wohngebieten geschützt werden.

Handicap International "Wir sind über die verstärkten russischen Angriffe der letzten Wochen auf die Zivilbevölkerung in Wohngebieten und auf zivile Infrastruktur bestürzt. "Wie verurteilen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten und dessen Folgen für die Zivilbevölkerung sowie für die zivile Infrastruktur in der Ukraine auf das Schärfste. Wir fordern ein sofortiges Ende der russischen Bombardierungen, die in den letzten Wochen in erschreckendem Masse zugenommen und verheerende Auswirkungen für die Zivilbevölkerung haben. Der Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten ist ein wichtiger Grundsatz des humanitären Völkerrechts: Willkürliche oder vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung sind nach dem Völkerrecht verboten."

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Heftige Unwetter im Niger zerstören Häuser und Ernten
Das HI-Team besucht Guidan Roumdji in der Region Maradi, wo es Notunterkünfte für die betroffenen Bewohner bereitgestellt hat. Foto: © J. Labeur / HI
07.07.2023

Heftige Unwetter im Niger zerstören Häuser und Ernten

Handicap International Suisse "Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Hagel bedrohen Einwohner:innen wie Ali, der 2021 sein Haus und seine Ernte verlor. Erfahren Sie mehr über unser Engagement, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf schutzbedürftige und marginalisierte Bevölkerungsgruppen weltweit zu verringern."

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40 Jahre Nothilfe
Gniep Kind, einer unserer ersten Begünstigten im Lager Kao I Dang. Foto: © J-P. Dousset / ANGELI
07.07.2023

40 Jahre Nothilfe

Handicap International Suisse "Seit unserer Gründung im Jahr 1982 setzen wir uns für Menschen mit Behinderungen und besonderen Schutzbedürfnissen sowie für Menschen ein, die weltweit von humanitären Krisen betroffen sind. Anlässlich unseres 40-Jahr-Jubiläums möchten wir auf einige Momente zurückblicken, in denen wir Nothilfe geleistet und die unsere Geschichte geprägt haben. Unsere Geschichte begann an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand, im Flüchtlingslager Kao-I-Dang, in dem Tausende Geflüchtete lebten. Die Ungerechtigkeit, die die Opfer von Antipersonenminen – fast ausschliesslich Zivilist:innen – erlebten, war in den Augen von zwei jungen französischen Ärzte eklatant."

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«Wenn ich in meiner Behausung geblieben wäre, würde ich nicht mehr leben»
Rohingya-Flüchtling Abdur hat beim Zyklon Mocha alles verloren. Foto: © HI 2023
02.06.2023

«Wenn ich in meiner Behausung geblieben wäre, würde ich nicht mehr leben»

Am Sonntag, den 14. Mai, ist der Zyklon Mocha auf Bangladesch und Burma getroffen. Unsere Teams ermitteln derzeit das Ausmass der Schäden und die Bedürfnisse der Menschen in den Flüchtlingslagern in Cox's Bazar.

Handicap International Suisse (HI) "Abdur, ein 57-jähriger Rohingya-Flüchtling, der nach einem Schlaganfall teilweise gelähmt ist, kann immer noch nicht richtig begreifen, was am Sonntag passiert ist. Einige Stunden, bevor der Superzyklon über die Hügel von Cox's Bazar hinwegfegte, boten ihm unsere Teams an, ihn an einen sicheren Ort zu evakuieren. Nach dem Durchzug von Mocha konnte er zurückkehren, seine Behausung war aber völlig zerstört: «Ich habe alles verloren und muss Krücken benutzen. Aber wenn ich in meiner Behausung geblieben wäre, würde ich nicht mehr leben. Ich weiss nicht, was ich essen kann oder wie ich mich bewegen soll, ich sitze fest.»

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WHO-Resolution: die Staaten setzen sich für Rehabilitation ein
Foto: © Ouest France - P. Moyon / HI
31.05.2023

WHO-Resolution: die Staaten setzen sich für Rehabilitation ein

Handicap International Suisse (HI) "Weltweit leben 2,4 Milliarden Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, die mit Rehabilitation verbessert werden könnte. In einigen Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen haben 50 % von ihnen keinen Zugang zu diesem grundlegenden Gesundheitsservice. Ab dem 24. Mai werden 194 Länder auf der Weltgesundheitsversammlung in Genf über eine historische Resolution abstimmen, die sie zum ersten Mal dazu verpflichtet, die Rehabilitation in ihren Gesundheitssystemen auszubauen und zu fördern."

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Erster globaler Bericht über Bombardierungen und Beschuss von Städten : Zivile Opfer seit 2021 um 83 % gestiegen
Alltag zwischen den zerstörten Gebäuden in der Altstadt von Mosul im Oktober 2022. Foto: © T. Nicholson / HI
27.04.2023

Erster globaler Bericht über Bombardierungen und Beschuss von Städten : Zivile Opfer seit 2021 um 83 % gestiegen

Handicap International Schweiz "Gemeinsam mit unseren Partnern vom International Network on Explosive Weapons (INEW) veröffentlichen wir heute den Bericht der Beobachtungsstelle für Explosivwaffen mit dem Titel: «2021–2022: Zwei Jahre zivile Opfer durch den Einsatz von Explosivwaffen». Es handelt sich um den weltweit ersten Bericht über die Bombardierung und den Beschuss von Städten. Seine Veröffentlichung erfolgt sechs Monate nach der Dublin-Konferenz, an der 83 Staaten, darunter die Schweiz, ein internationales Abkommen unterzeichneten, um den Schaden und das Leid zu beenden, das Zivilist:innen durch diese Praktiken zugefügt wird."

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Kampf gegen Antipersonenminen: Neue Herausforderungen für die humanitäre Minenräumung
Viktoria bei der Durchführung einer Risikoaufklärung in einer Schule in der Ukraine. Foto: © R. Crews / HI
27.04.2023

Kampf gegen Antipersonenminen: Neue Herausforderungen für die humanitäre Minenräumung

Noch immer sind mehr als 60 Länder oder Gebiete verseucht und benötigen humanitäre Minenräumung.

Handicap International Schweiz "Anlässlich des Internationalen Tages zur Auflkärung über die Minengefahr und zur Unterstützung von Antiminenprogrammen zieht Handicap International Bilanz über die Minenräumung im Jahr 2023, 25 Jahre nach der Unterzeichnung des Ottawa-Abkommens. Perrine Benoist, unsere Leiterin der Abteilung für die Reduzierung bewaffneter Gewalt, erläutert die Herausforderungen der Minenräumung im Jahr 2023."

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1982 erhielt Emilie ihre erste Prothese von uns
Foto: © HI
03.03.2023

1982 erhielt Emilie ihre erste Prothese von uns

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von Handicap International, erzählt uns Emilie ihre Geschichte.

Handicap International Suisse (HI) "Emilie Pin Vath war sechs Jahre alt, als sie in Kambodscha auf eine Antipersonenmine trat und ihren Fuss verlor. Sie gehörte zu den allerersten Personen, die von unserer Organisation eine Prothese erhielt. Heute lebt sie in Frankreich. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums unserer Organisation, erzählt uns Emilie ihre Geschichte. Damals war in Kambodscha Krieg. Wegen der Roten Khmer musste meine Familie unser Dorf verlassen."

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Nach den Erdbeben: Liegen Bomben unter den Trümmern?
Foto: © HI
03.03.2023

Nach den Erdbeben: Liegen Bomben unter den Trümmern?

Handicap International Suisse (HI) "Nach zwölf Jahren Krieg liegen vor allem im Nordwesten Syriens unzählige Minen, Bombenresten und improvisierte Sprengkörper. Das Erdbeben vom 6. Februar hat die Situation verschärft. Unser Spezialist für Risikosensibilisierung, Musab, zeigt die Gefahren auf. «Die Sprengkörper stellen ein zusätzliches Risiko für die Familien, die vom Erdbeben vom 6. Februar betroffen sind, aber auch für die Helfer dar. Die Region im Nordwesten des Landes ist seit 12 Jahren durch den extensiven Einsatz von Sprengkörpern kontaminiert, und die Kämpfe und Bombardierungen in der Region gingen in den letzten Wochen weiter. In Idlib besteht für die Bevölkerung täglich die Gefahr der Kontaminierung.»

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Erfolg: 83 Staaten verabschieden das Abkommen gegen die Bombardierung von Städten
Die internationale Konferenz in Dublin am 18. November 2022. Foto: © G. Lordet / HI.
25.11.2022

Erfolg: 83 Staaten verabschieden das Abkommen gegen die Bombardierung von Städten

Ein historischer Schritt

Handicap International Schweiz "83 Staaten, darunter die Schweiz, haben am 18. November 2022 in Dublin das internationale Abkommen zum besseren Schutz der Zivilbevölkerung vor dem Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten verabschiedet. Für unsere Organisation ist das die Anerkennung des hohen Preises, den die Zivilbevölkerung für die Bombardierungen von Städten zahlen muss. Die Staaten müssen nun unverzüglich damit beginnen, ihre Verpflichtungen wirksam umzusetzen."

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Ukraine, where sirens sound day and night
Photo: © HI
28.10.2022

Ukraine, where sirens sound day and night

Factsheet October 2022: A focus on persons with disabilities and provision of emergency health service

Handicap International Schweiz "The people of Ukraine are living through an horrendous urban armed conflict. Systematic evidence shows that, worldwide, when explosive weapons are used in populated areas 90% of those affected are civilians (AOAV, 2019). This pattern is very much evident in Ukraine, where 95% of civilian casualties have occurred in populated areas (AOAV, 2022). Bombing and shelling in Ukraine are directly harming the civilian population, who face a high risk of death, war-related injuries and psychological trauma, increasing the need for rehabilitation, mental health and psycho-social support (MHPSS), and other services. The vast majority of internally displaced people (IDPs) are women, girls and boys. 46% of displaced families include at least one person over 60, 36% include a chronically ill person and 25% include a person with disabilities."

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Ukraine: Aufklärung über Risiken von Explosivwaffen rettet Leben
Olga Savchenko unter Broken Chair bei ihrem Besuch in Genf im September 2022. | © HI
28.10.2022

Ukraine: Aufklärung über Risiken von Explosivwaffen rettet Leben

Handicap International Schweiz "Olga Savchenko ist unsere Verantwortliche für die Aufklärung über die Risiken von Explosivwaffen in der Ukraine. Anlässlich unserer Feier zum 25-jährigen Bestehen von Broken Chair hat sie uns in Genf besucht. Sie berichtet über die Bedeutung ihrer Arbeit für die ukrainische Bevölkerung und die Bedeutung dieses Mahnmals."

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Verabschiedung des internationalen Abkommens gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten am 18. November
28.10.2022

Verabschiedung des internationalen Abkommens gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten am 18. November

Handicap International Schweiz "Die Staaten werden am 18. November nach Dublin eingeladen, um das Internationale Abkommen gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten zu verabschieden. Viele von ihnen haben sich bereits zu einer Genehmigung verpflichtet. Zahlreiche Staaten werden unterzeichnen. (...) Das Ergebnis von drei Jahren diplomatischer Verhandlungen: Auf der letzten Konferenz im Juni 2022 wurde der Text der politischen Erklärung zur Bekämpfung von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten von 50 Staaten finalisiert. Eine überwältigende Mehrheit der Staaten stimmte dem endgültigen Text dieser Erklärung zu."

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Foto: © HI
10.10.2022

"Ich bin stolz darauf, eine weibliche Sprengmeisterin zu sein"

Handicap International Schweiz "Lamngueun kam 2006 als Spezialistin für die Entschärfung explosiver Sprengstoffe zu HI. Heute leitet sie ein Team von acht Minenräumerinnen in Laos, dem Land, das am stärksten mit Streumunition kontaminiert ist."

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Schulanfang für Sreyka
Foto: © HI
10.10.2022

Schulanfang für Sreyka

Kambodscha

Handicap International Schweiz "Die 8-jährige Sreyka hüpfte auf dem Heimweg von der Schule die Strasse entlang, als ein rasender Autofahrer sie mit seinem Fahrzeug erfasste. Schwer verletzt wurde sie zunächst in ein nahegelegenes Gesundheitszentrum und dann in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht, das nicht über die nötige Ausrüstung verfügte, um sie zu behandeln. Sreyka wurde dann an das Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Phnom Penh überwiesen. Dort musste ihr linkes Bein amputiert werden, um ihr Leben zu retten."

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Handicap International célèbre  les 25 ans de Broken Chair
Photo: © HI
10.10.2022

Handicap International célèbre les 25 ans de Broken Chair

BROKEN DAYS

Handicap International Schweiz "Chaque jour, 70 civils voient leur vie brisée par l’usage d’armes explosives. Depuis 25 ans, Broken Chair incarne le combat de Handicap International pour leur venir en aide."

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Hilario: ein Sportlehrer sorgt für gleiche Rechte auf dem Spielfeld
Hilario Xavier Chavela ist Sportlehrer an der Benfica-Nova-Schule in Matola, Mosambik. Foto: © S. Roche / HI
07.09.2022

Hilario: ein Sportlehrer sorgt für gleiche Rechte auf dem Spielfeld

Handicap International Schweiz "Hilario ist Sportlehrer in einer Schule in Mosambik. Er lebt mit einer Sehbehinderung und wurde von Handicap International ausgebildet, um inklusive Schulaktivitäten durchzuführen. Hilario ist seit seiner Geburt sehbehindert. Da er schon immer gerne Sport getrieben und unterrichtet hat, war es für ihn ganz natürlich, sich für eine Karriere als Sportlehrer zu entscheiden. Als Hilario seine Tätigkeit als Lehrer aufnahm, hatte er Schwierigkeiten, da der Schulbetrieb nicht auf seine Sehbehinderung angepasst war. «Am Anfang haben wir Stundenpläne in Papierform verwendet. Die Kästchen waren sehr klein und ich hatte Mühe, sie zu lesen. Es war anstrengend. Ich habe dann mit der Schulleitung darüber gesprochen und wir sind auf ein digitales Format umgestiegen, das für mich bequemer ist.»

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Handicap International célèbre  les 25 ans de Broken Chair du 5  au 30 septembre 2022
Foto: © HI
07.09.2022

Handicap International célèbre les 25 ans de Broken Chair du 5 au 30 septembre 2022

Handicap International Schweiz "Chaque jour, 70 civils voient leur vie brisée par l’usage d’armes explosives. Depuis 25 ans, Broken Chair incarne le combat de Handicap International pour leur venir en aide. (...) Broken Chair tient en équilibre instable sur trois pieds, le quatrième ayant été arraché comme sous l’effet d’une explosion. Porte-parole des populations victimes de la violence guerrière, elle montre, que même mutilées, elles restent debout avec dignité, fragiles mais fortes." Lisez l'article en annexe.

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689 Zivilpersonen wurden 2022 in der Ukraine Opfer von Streumunition: die schockierende Bilanz des Streubomben-Monitors
Jungen fahren mit dem Fahrrad an Gebäuden vorbei, die durch Waffengewalt zerstört wurden. Foto: © T. Mayer / HI
07.09.2022

689 Zivilpersonen wurden 2022 in der Ukraine Opfer von Streumunition: die schockierende Bilanz des Streubomben-Monitors

Medienmitteilung

Handicap International Schweiz "Nach Angaben des Streubomben-Monitors 2022 sind zwischen Januar 2021 und Juli 2022 838 Menschen in der Ukraine durch Streumunition getötet oder verletzt worden, darunter mindestens 689 Zivilpersonen. Die Konferenz der Vertragsstaaten des Oslo-Übereinkommens, das den Einsatz dieser Waffen verbietet, findet vom 30. August bis zum 2. September in Genf statt. Wir fordern, dass die Verwendung dieser Waffen systematisch verurteilt wird und die Verantwortlichen für ihre Verwendung zur Rechenschaft gezogen werden."

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« Katastrophale Situation für Kinder mit mehrfacher Behinderung »
Sitzung mit Physiotherapie-Spezialisten, welche von HI im Heim unterstützt werden. Photo: © HI
30.05.2022

« Katastrophale Situation für Kinder mit mehrfacher Behinderung »

Bericht aus der Ukraine

Handicap International Schweiz "Unsere Teams helfen in einem überfüllten Heim in der Westukraine, in dem 42 zusätzliche Kinder aufgenommen wurden, die aus Luhansk evakuiert wurden. Es fehlte anfangs an allem, um die verstörten Kinder, die meist eine mehrfache Behinderung haben, seelisch, medizinisch sowie mit Nahrung und Kleidung zu versorgen. Nach der Soforthilfe plant HI eine langfristige Unterstützung für die Vertriebenen."

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Syrien: Jeder zweite Mensch durch Blindgänger gefährdet
Munition auf einem Schulhof nach einer Auseinandersetzung in einem Konfliktgebiet in Syrien. | © DR
30.05.2022

Syrien: Jeder zweite Mensch durch Blindgänger gefährdet

Ergebnisse einer Studie

Handicap International Schweiz "Nach elf Jahren Krieg und intensivem Einsatz von Explosivwaffen sind in Syrien bis zu 300'000 Sprengkörper nicht detoniert. Jeder zweite Mensch in dem Land ist durch Blindgänger gefährdet. Das sind über 10 Millionen Menschen. So lauten die Ergebnisse einer Studie, die Handicap International in Zusammenarbeit mit „Syria Mine Action Area of Responsibility“ erstellt hat."

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Versorgung von Verletzten hängt immer mehr von Freiwilligen ab
Foto: © HI
25.04.2022

Versorgung von Verletzten hängt immer mehr von Freiwilligen ab

Handicap International Schweiz "Die Versorgung von Brandopfern und Verletzten mit Amputationen wird täglich schwieriger. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) weist darauf hin, dass sich immer mehr Freiwillige, darunter auch Studierende, um die Verletzten kümmern. Ausserdem verschlechtert sich die Situation von Älteren oder Menschen mit Behinderung vor allem im Osten der Ukraine dramatisch."

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Fortschritte bei den Verhandlungen gegen Bombenangriffe in Wohngebieten
Handicap International stellt einen Panzer auf der Place des Nations auf – April 2022. Foto: © Valentina Sulmoni / HI
18.04.2022

Fortschritte bei den Verhandlungen gegen Bombenangriffe in Wohngebieten

Stop Bombing Civilians

Handicap International Schweiz "Handicap International (HI) Schweiz hat letzte Woche in Genf einen Panzer aus Luftballons aufgestellt, um auf die letzte Verhandlungsrunde gegen den Einsatz von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten aufmerksam zu machen, die vom 6. bis 8. April im Palais des Nations stattgefunden hat. Bei den Gesprächen zwischen Vertreter:innen internationaler Organisationen, der Zivilgesellschaft, darunter Handicap International, und den Delegationen von mehr als 60 Staaten wurden echte Fortschritte erzielt."

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Ukraine: wir verurteilen den Einsatz von POM-3 Minen, die von Raketen abgefeuert werden – eine neue und schreckliche Art der Verseuchung
Raketenexplosionen gehören zum Alltag in Kiew. Foto vom 17. März. | © Till Mayer / HI
04.04.2022

Ukraine: wir verurteilen den Einsatz von POM-3 Minen, die von Raketen abgefeuert werden – eine neue und schreckliche Art der Verseuchung

Medienmitteilung 4. April 2022

Handicap International Schweiz Genf, 4. April 2022. Russische Streitkräfte, die in der Ukraine kämpfen, haben in der östlichen Region Charkiw verbotene Antipersonenminen eingesetzt, berichtet Human Rights Watch. Am heutigen Internationalen Tag der Aufklärung über die Minengefahren und der Unterstützung bei der Minenräumung verurteilt Handicap International (HI) diese barbarische Praxis.

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Viele Tote bei massiven Anschlägen im Jemen
Foto: © ISNA Agency / HI
04.02.2022

Viele Tote bei massiven Anschlägen im Jemen

Stop Bombing Civilians

Handicap International Eine Reihe von Angriffen hat im Jemen Hunderte Opfer gefordert. Allein 91 Menschen wurden bei einem Luftangriff auf eine Haftanstalt in Saada getötet – der tödlichste Vorfall seit mehr als zwei Jahren. Wir fordern die Konfliktparteien auf, die Zivilbevölkerung vor der anhaltenden Gewalt zu schützen und den Einsatz von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten zu beenden.

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«Es bereitet mir Freude, einen Beitrag zu leisten»
Gufflie arbeitete im Rahmen der Räumungsarbeiten, die Handicap International in Les Anglais durchführte, als technische Referentin. 2021. Foto. © GH.ROUZIER / HI
04.02.2022

«Es bereitet mir Freude, einen Beitrag zu leisten»

Gufflie, Bauingenieur-Studentin und Bewohnerin von Les Anglais in Haiti, half Handicap International, den Zugang zu ihrer Gemeinde freizuräumen, nachdem durch das Erdbeben erhebliche Schäden verursacht wurden.

Handicap International Blockierte Strassen nach dem Erdbeben: Als Haiti vor sechs Monaten gleichzeitig von einem Erdbeben erschüttert und von einem Tropensturm getroffen wurde, gehörte Les Anglais zu den am stärksten betroffenen Regionen. Starke Regenfälle und heftige Erschütterungen verursachten schwere Schäden an Strassen und Brücken und ganze Gemeinden wurden durch Erdrutsche blockiert. Im Rahmen unserer Nothilfemassnahmen arbeiteten wir mit den lokalen Gemeinden zusammen, um mehr als 8800 Kubikmeter Erde zu räumen.

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Nothilfe in Afghanistan
Mohammad im Reha-Zentrum von Handicap International in Kandahar zusammen mit Sulaiman. Er verlor seinen Unterarm bei einer Explosion in seinem Garten. Foto: © Handicap International
04.02.2022

Nothilfe in Afghanistan

Die Lage in Afghanistan ist dramatisch. In diesem Interview berichtet Mohammad Rasool, Mitarbeiter von Handicap International in Afghanistan, über die aktuell kritische Lage.

Handicap International Wie ist zurzeit das Leben in Afghanistan? «In ganz Afghanistan herrscht grosse Ernährungsunsicherheit und der Bedarf an humanitärer Hilfe ist enorm. Die Menschen kämpfen nach wie vor mit Hunger, Armut, Flucht und Vertreibung, einer extremen Dürre, der Gefahr durch Blindgänger und Sprengsätze sowie mit der Bedrohung durch Anschläge durch den IS. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen und die Wirtschaft steht am Rande des Kollapses. Die Menschen sind verzweifelt, da sie nicht wissen, wie es weitergehen wird. Viele sind traumatisiert. Täglich versuchen Tausende von Menschen, das Land zu verlassen, um im Ausland Schutz oder ein besseres Leben zu finden.»

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Celine van Till, neue Vizepräsidentin von Handicap International Schweiz
Foto: Celine Van Till | © David Wagnières
04.01.2022

Celine van Till, neue Vizepräsidentin von Handicap International Schweiz

Handicap International Celine van Till, seit 2016 Mitglied des Verwaltungsrats, übernimmt das Amt der Vizepräsidentin von Handicap International Schweiz. Sie tritt in dieser Position die Nachfolge von Jean-Luc Rossier an, dem Mitbegründer der Organisation. Celine, eine internationale Para-Dressur-Sportlerin, erlitt 2008 einen Reitunfall mit schlimmen Folgen. 2018 fand sie den Weg zur Leichtathletik. Sie vertrat die Schweiz unter anderem bei den Paralympics 2016 in Rio. Das Laufen war eine Herausforderung für sie; doch sie begeisterte sich für Bewegungsabläufe und lernte, ihre Gesten zu koordinieren, bis sie ein Jahr später die Ziellinie des 20-km-Laufs am Genfer Flughafen überquerte.

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Bolivien: Unser Engagement gegen Gewalt an Frauen
Eine Teilnehmerin ergreift das Wort während einer Schulung von Handicap International, die entwickelt wurde, um Frauen zu befähigen, gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu kämpfen. Bolivien, 2021. Foto: © L. PEREIRA /HI
04.01.2022

Bolivien: Unser Engagement gegen Gewalt an Frauen

Handicap International Gewalt an Frauen ist ein weltweites Problem mit verheerenden Folgen für die Schutzbedürftigsten. Mit unseren Projekten in Bolivien tragen wir zur Risikoverminderung und zum Schutz von Frauen mit Behinderungen bei. (...) In Bolivien sind Frauen mit Behinderungen zehnmal stärker von sexueller Gewalt betroffen als Frauen ohne Behinderungen. Sieben von zehn Frauen mit Behinderungen berichten, dass sie in ihrer Familie Gewalt erfahren haben, und die Hälfte von ihnen gab an, Opfer sexueller Gewalt geworden zu sein. Es ist davon auszugehen, dass nur ein geringer Prozentsatz der Fälle überhaupt gemeldet wird, da viele Frauen und Mädchen mit Behinderungen in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen.

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Interview mit Daniel Suda-Lang, Geschäftsleiter von Handicap International Schweiz
Foto: © HI
04.11.2021

Interview mit Daniel Suda-Lang, Geschäftsleiter von Handicap International Schweiz

Wie würden Sie Ihre Organisation in wenigen Worten vorstellen? Was sind Ihre Aufgaben? Was ist Ihr Ziel?

Handicap International Lesen Sie das Interview mit Daniel Suda-Lang, dem Geschäftsleiter von Handicap International Schweiz, geführt von Genève Internationale. Darin erklärt er die Bedeutung des Standorts Genf und den Beziehungen zu anderen internationalen Organisationen.

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#STOPBOMBINGCIVILIANS
Foto: © HI
04.11.2021

#STOPBOMBINGCIVILIANS

Die Schweiz muss sich stärker engagieren SCHLIESSEN SIE SICH UNSEREM KAMPF AN

Handicap International Wir sind empört über die Bombardierungen von Wohngebieten, durch die jedes Jahr Tausende von Zivilist:innen getötet oder verletzt werden und rufen die Bürger:innen dazu auf, sich gegen diese inakzeptable Kriegspraxis zu engagieren und die internationale Petition STOP BOMBING CIVILIANS zu unterschreiben. Mehr als 500'000 Unterschriften sind bereits gesammelt worden, um unseren Kampf zu unterstützen.

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Eine humanitäre Krise bahnt sich an
Hilfsgüter werden mit dem Boot transportiert. Foto: © A.Servant / HI
04.11.2021

Eine humanitäre Krise bahnt sich an

Der anhaltende bewaffnete Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik hat schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen vertrieben

Handicap International In der Zentralafrikanischen Republik haben der anhaltende bewaffnete Konflikt und die regelmässigen Überschwemmungen zu zahlreichen Binnenvertriebenen und grosser Ernährungsunsicherheit geführt. Für viele Menschen ist der Zugang zu humanitärer Hilfe kaum möglich. Wie liefern Hilfsgüter per Boot in abgelegene Gebiete.

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Afghanistan: Handicap International setzt ihre Projekte für besonders schutzbedürftige Menschen fort
Foto: © Jaweed Tanveer / HI
30.08.2021

Afghanistan: Handicap International setzt ihre Projekte für besonders schutzbedürftige Menschen fort

Handicap International Wir haben die meisten Projekte für besonders schutzbedürftige Menschen in Afghanistan nach einer Unterbrechung von wenigen Tagen wieder aufgenommen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist enorm in diesem Land, das durch einen jahrzehntelangen Konflikt verwüstet ist und zu einem der schlimmsten verminten Ländern weltweit gehört. Heute haben 80 Prozent der afghanischen Bevölkerung in irgendeiner Form eine Beeinträchtigung, und mehr als 2,5 Millionen Erwachsene (14 Prozent) leben mit einer schweren Behinderung.

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Beirut – ein Jahr nach der Explosion: Gesundheitsversorgung weiterhin stark eingeschränkt
Foto: © Kate Holt / HI
05.08.2021

Beirut – ein Jahr nach der Explosion: Gesundheitsversorgung weiterhin stark eingeschränkt

Handicap International Viele Menschen im Libanon sind ein Jahr nach der verheerenden Explosion vom 4. August 2020 im Hafen von Beirut, bei der fast 200 Menschen getötet und mindestens 6'500 verletzt wurden, verzweifelt. Jeden Tag erleben unsere Teams, dass Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen oder alleinerziehende Mütter besonders betroffen sind, weil sie keine staatliche Unterstützung oder angemessene Gesundheitsversorgung erhalten. Zahlreiche Betroffene sind bis heute traumatisiert.

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