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Zugang zu Krebsmittel in Kolumbien: Kritik an der Schweiz
18.08.2015

Zugang zu Krebsmittel in Kolumbien: Kritik an der Schweiz

Offener Brief an die Regierung

Erklärung von Bern Verschiedene Schweizer und internationale Nichtregierungsorganisationen ukritisieren in einem offenen Brief an den Bundesrat das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO). Dieses hat versucht, die kolumbianische Regierung davon abzubringen, für das Novartis-Krebsmedikament eine Zwangslizenz auszustellen. Mit Zwangslizenzen dürfen Regierungen, die Produktion von günstigeren Generikamedikamenten verordnen, wenn dies im Interesse der öffentlichen Gesundheit steht. (Foto: epo/flickr) pdf

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Juni 2003

Kein Recht auf Gesundheit?

Die tödlichen Folgen der hohen Preise für HIV/Aids-Medikamente in den Entwicklungsländern

Aids ist nach wie vor nicht heilbar. Doch dank neuen antiretroviralen Medikamenten kann das HI-Virus unter Kontrolle gehalten werden. Die Todesfälle konnten in den reichen Ländern des Nordens in den letzten Jahren dadurch massiv gesenkt werden. Anders in den Entwicklungsländern: Dort bedeutet die Infizierung mit dem HI-Virus meistens nach wie vor faktisch ein Todesurteil. Eine Ursache dafür ist der fehlende Zugang zu bezahlbaren antiretroviralen Medikamenten. Grund: Auf Druck ihrer Pharmakonzerne räumen die Regierungen der Industrieländer dem Patentschutz einen höheren Stellenwert ein als dem Schutz der öffentlichen Gesundheit. Konsequenz: Millionen von Todesopfern, die verhindert werden könnten, wenn der politische Wille dafür vorhanden wäre.

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Dezember 1999

"In Seattle wurde (über die Köpfe der Menschen hinweg) beschlossen..."

NGOs zur WTO-Ministerkonferenz in Seattle: Nachdenken statt Weiterwursteln!

Vom 30. November bis am 4. Dezember 1999 haben sich die Handelsminister der 134 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) in Seattle zur dritten Ministerkonferenz getroffen. Vor allem die Industrieländer erhofften sich von der WTO-Ministerkonferenz den Start zu einer neuen umfassenden Liberalisierungsrunde für die Weltwirtschaft. Im Vorfeld der Konferenz forderten Organisationen der Zivilgesellschaft auf der ganzen Welt anstelle einer Liberalisierungsrunde eine Evaluations- und Nachdenkrunde der WTO.

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