29.10.2014

Noch kein Einsatz der Schweizer Armee

Ebola, Krisen in Syrien und im Irak: der Bundesrat gewährt zusätzliche 40 Millionen Franken

EDA "Der Bundesrat will die Hilfe der Schweiz für die Ebola-Opfer und für die krisengeplagte Bevölkerung in Syrien und im Irak erhöhen. Heute Mittwoch, 29. Oktober 2014, hat er beschlossen, zusätzliche 40 Millionen Franken zu gewähren, die zu gleichen Teilen für diese humanitären Krisen eingesetzt werden sollen. Ein Teil des Beitrags wird über die DEZA vom EDA finanziert. Für die restlichen 17,5 Millionen Franken wird der Bundesrat dem Parlament einen Nachtragskredit unterbreiten."

Der Bundesrat schreibt in seiner Mitteilung: "Die Humanitäre Hilfe des Bundes hat bisher bereits neun Millionen Franken für die Opfer der Ebola-Epidemie eingesetzt – vor allem für die Lieferung von sanitären Hilfsgütern. Nun sieht der Bundesrat weitere zwanzig Millionen Franken vor. Das Engagement der Schweiz gilt hier drei prioritären Bereichen: Kampf gegen die Ausbreitung des Virus durch Behandlung und Prävention, Stärkung der Gesundheitssysteme in den betroffenen Ländern, Milderung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Epidemie in den betroffenen Staaten."

Zusätzlich hat der Bundesrat den Entscheid, ob das Schweizer Militär zur Unterstützung in Westafrika eingesetzt werden soll vertagt. (Bild: © Anna Jefferys/IRIN)