12.05.2017

Handicap International veröffentlicht ermutigende Forschungsergebnisse

Eine Prothese aus dem 3D-Drucker

Handicap International Künstliche Gliedmassen aus dem 3D-Drucker könnten Menschen in Entwicklungsländern zu hochwertigen Prothesen verhelfen – selbst in entlegenen Gebieten oder Konfliktzonen. Das haben die ersten klinischen Versuche bestätigt, die Handicap International in Togo, Madagaskar und Syrien abgeschlossen hat. Die vorläufigen Ergebnisse werden auf dem Weltkongress der Internationalen Gesellschaft für Prothetik und Orthetik vorgestellt, der vom 8. bis 11. Mai in Kapstadt, Südafrika stattfindet.

„Wir stehen zwar noch am Anfang, aber diese Ergebnisse sind ermutigend. Sie bestätigen, dass diese Methode Potential hat. Wir freuen uns, dass wir innovative Technologien in Entwicklungsländern für  einem sinnvollen Zweck einsetzen können“, erklärt Jérome Canicave, Orthopädiemechaniker und Experte für 3D-Technologien, Berater für Handicap International. Nach den ersten positiven Resultaten kann die  Forschung nun zu Phase 2 übergehen, in der weitere Probanden untersucht werden. Der Versuch aus dem Jahr 2016 umfasste 19 Patienten mit Unterschenkelamputationen. (Foto: Handicap International)