10.11.2014

FAIRMED hilft mit, die Verbreitung der Ebola in Westafrika einzudämmen

Hygienemassnahmen und Verteilen von Infomaterial

FAIRMED Die Entwicklungsorganisation FAIRMED hilft mit verschärften Hygienemassnahmen und dem Verteilen von Infomaterial mit, einer weiteren Verbreitung der Ebola in Westafrika entgegenzuwirken. In den afrikanischen Ländern Elfenbeinküste, Kamerun und Zentralafrikanische Republik, in denen FAIRMED tätig ist, sind bisher keine Ebola-Fälle bekannt. Da die Länder aber in unmittelbarer Nachbarschaft mit den betroffenen Ländern Liberia, Guinea, Nigeria und Demokratische Republik Kongo liegen, herrscht höchste Alarmbereitschaft. Sollte Ebola Kamerun, die Elfenbeinküste oder die Zentralafrikanische Republik erreichen, wird FAIRMED seine Gesundheitsprojekte dort weiterführen und den Umständen anpassen.

«Durch die Ausbreitung der Ebola ist die allgemeine Gesundheitsversorgung in den betroffenen Ländern noch schwieriger geworden», sagt Dieter Imhof, der FAIRMED-Verantwortliche für die Gesundheitsprogramme in der Elfenbeinküste, Kamerun und der zentralafrikanischen Republik. «Menschen, die zum Beispiel an Lepra leiden, bekommen keine Behandlung, Kinder werden nicht mehr geimpft und Mütter werden zur Geburt nicht mehr ins Spital gebracht. So gesehen, sterben viele Menschen nicht an Ebola, sondern wegen Ebola – weil ihnen wegen der Epidemie der Weg zu einer adäquaten Gesundheitsversorgung verwehrt bleibt.»