MMS Nachrichten vom 24.11.2009

Gesundheit für die DEZA von höchster Priorität

Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Krebs: In Entwicklungsländern breiten sich chronische Krankheiten aus, verstärken die Armut und belasten die Gesundheitsversorgung. Fachleute debattierten am 10. November diese Herausforderung an einem von Medicus Mundi Schweiz organisierten Kongress in Basel. Besonderes Interesse galt dem Auftritt von Martin Dahinden, dem Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit.

Die in der Gesundheitszusammenarbeit vertretenen Organisationen zeigten sich erfreut über die Präsenz des seit rund eineinhalb Jahren amtierenden DEZA-Direktor und natürlich auch darüber, dass er seiner Rede die bedeutende Rolle der Gesundheit in der Entwicklungszusammenarbeit betonte: „Die Verbesserung der Gesundheit der Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern hat für die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, DEZA, höchste Priorität. Daran ändert sich auch durch die Reorganisation, der wir uns kürzlich unterzogen haben, nichts – im Gegenteil.“

Mit der enormen Zunahme der chronischen Krankheiten weltweit stellt sich die Frage nach den Bedingungen, unter welchen das Recht auf Gesundheit erreicht werden kann. Dies sieht auch der DEZA-Direktor Martin Dahinden in seiner Eröffnungsrede als wichtige Herausforderung: „Wir müssen uns künftig wieder vermehrt den Rahmenbedingungen von Gesundheit widmen, die für eine Verbesserung der Lebensverhältnisse benachteiligter Länder und besonders verletzlicher Bevölkerungsgruppen unerlässlich sind.“

Die in Basel vertretenen und im Netzwerk Medicus Mundi Schweiz vereinigten Hilfswerke spielen dabei eine wichtige Rolle. Martin Dahinden: „Eine starke und wache Zivilgesellschaft ist für eine Verbesserung der Gesundheit, die sich an Bedürfnissen und Ressourcen von Menschen orientiert, unverzichtbar. Die reichen Erfahrungen der Organisationen, ihrem antizipativen Beobachten des Umfeldes und ihrem anwaltschaftlichen Eintreten für Anliegen Ihrer Partner in den Ländern des Südens und des Ostens kommt in der Entwicklungspolitik eine wichtige Rolle zu.“

Martin Leschhorn Strebel Mitglied der Geschäftsleitung

Gesundheit und mehr: Themen, Debatten, Denkanstösse, Werkzeuge

23.11.2009 – MMS

Klimawandel und Gesundheit

MMS Bulletin 114 erschienen

23.11.2009 – MMS

Klimawandel und Gesundheit

MMS Bulletin 114 erschienen

Der Klimawandel wird in der prognostizierten Form dazu führen, dass die bestehenden weltweiten Probleme in der Gesundheitsversorgung sich verschärfen, aber nicht grundsätzlich ändern. In der Bearbeitung und Milderung dieser Probleme ist die schweizerische Gesundheitszusammenarbeit bereits gut aufgestellt. Lesen Sie dazu die neuste Ausgabe des Bulletins von Medicus Mundi Schweiz mit Beiträgen von Pepo Hofstetter, Tobias Hug, Hanns P. Polak, Thomas Mattig und Martin Leschhorn Strebel.

23.11.2009 – MMS

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Die Rolle der Schweiz in der Migration von Gesundheitsfachkräften

23.11.2009 – MMS

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Die Rolle der Schweiz in der Migration von Gesundheitsfachkräften

Qualifiziertes Gesundheitspersonal wandert aus ärmeren Ländern in reiche Länder ab. In ihrem Herkunftsland trägt der Verlust der oft teuer ausgebildeten Fachkraft zur Verschärfung der Gesundheitskrise bei. Die WHO will mit einem „Verhaltenskodex für die internationale Rekrutierung von Gesundheitsfachkräften“ für etwas Ordnung sorgen. Die Schweiz tut sich schwer mit dem Thema. Lesen Sie dazu die MMS-Kolumne von Thomas Schwarz für die neuste Ausgabe der Sozialen Medizin.

Netzwerk MMS: Nachrichten

23.11.2009 – PLANeS

Für neues Leben das Leben riskieren?

Online Petition von PLANeS

23.11.2009 – PLANeS

Für neues Leben das Leben riskieren?

Online Petition von PLANeS

PLANeS, die Schweizerische Stiftung für sexuelle und reproduktive Gesundheit, hat die Petition „Für neues Leben das Leben riskieren?“ – Gesundheit von Schwangeren, Müttern und Neugeborenen verbessern“ lanciert. Darin fordert sie die Behörden auf, aktiv zu werden, um das Aktionsprogramm von Kairo und Millennium-Entwicklungsziel 5 zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern umzusetzen. Bitte unterstützen sie die Petition mit ihrer Unterschrift. Jede Stimme zählt!

23.11.2009 – Edgar Widmer

Gerechtigkeit, Friede und Versöhnung

Synode für die Afrikanische Kirche

23.11.2009 – Edgar Widmer

Gerechtigkeit, Friede und Versöhnung

Synode für die Afrikanische Kirche

"In Rom fand unter dem Titel: „Gerechtigkeit, Friede und Versöhnung“ im Oktober die alle 15 Jahre sattfindende Synode für die Afrikanische Kirche statt. Der Synodensekretär, Erzbischof Nicola Eterovic kündigte das Ereignis mit folgenden Worten an: “The Church in Africa has evangelization as a priority, but evangelization always goes hand in hand with social help. When the church proclaims the word of God, we can say it’s also at the forefront in the struggle for health.” Der 13. Oktober war denn auch dem Thema Gesundheit gewidmet; ein Dokument zur Rolle der Bischöfe für Gesundheit kam zur Diskussion, bei dessen Vorbereitung Medicus Mundi International die Resultate der „Health Sessions“ einbringen konnte, welche sie während der letzten 6 Jahren zusammen mit afrikanischen Bischofkonferenzen erarbeitet hat." Die katholischen Bischöfe tragen in Afrika die Verantworzung für über 1000 Spitäler bei einer Zahl von über 16'000 eigenen sozio-sanitären Institutionen. Daraus lässt sich erkennen, welch grosse Bedeutung die angestrebten strukturellen Anpassungen an die neuen Gegebenheiten im Zusammenhang mit der Globalisation beizumessen ist, allein schon die Tatsache, dass die Kirche sich gegen die Tendenzen der Vermarktung von Gesundheit und vehement für den Schutz von Leben und Recht auf Gesundheit einsetzt." (Edgar Widmer, Vorstand Netzwerk MMS)

23.11.2009 – SRK

Hilfe nach Unwettern in El Savador

Verheerende Schäden

23.11.2009 – SRK

Hilfe nach Unwettern in El Savador

Verheerende Schäden

Sintflutartige Regenfälle haben in El Salvdor schwere Schäden verursacht. Über 150 Menschen wurden getötet, Tausende verloren ihr Obdach. Das SRK verteilt Hilfsgüter und unterstützt 250 Familien beim Bau temporärer Unterkünfte.

23.11.2009 – SRK

Mit Latrinen die Gesundheit fördern

Weltweites Problem - Kambodscha als Beispiel

23.11.2009 – SRK

Mit Latrinen die Gesundheit fördern

Weltweites Problem - Kambodscha als Beispiel

In Kambodscha hat nur jede fünfte Person Zugang zu sanitären Anlagen, mit dramatischen Folgen für die Gesundheit. Durchfall-Erkrankungen sind weit verbreitet. Durch den Bau von Latrinen leistet das SRK Abhilfe.

19.11.2009 – Radio DRS

«Jeder Rappen zählt!» – zusammen Leben retten

Schweizer Kampagne gegen Malaria

19.11.2009 – Radio DRS

«Jeder Rappen zählt!» – zusammen Leben retten

Schweizer Kampagne gegen Malaria

"Alle 30 Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind an Malaria. Mit jährlich einer Million Todesopfern zählt Malaria zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt. Mit der einzigartigen Spendenaktion «Jeder Rappen zählt!» wollen DRS 3, SF und Glückskette, gemeinsam mit den Partnern die Schweizerische Post und Swisscom, auf die vergessene Katastrophe aufmerksam machen und Geld zur Bekämpfung von Malaria sammeln."

Netzwerk Gesundheit für alle: Veranstaltungen

23.11.2009 – PLANeS

„Dead Mums don’t cry“

Bern, 8. Dezember 2009

23.11.2009 – PLANeS

„Dead Mums don’t cry“

Bern, 8. Dezember 2009

Vor 15 Jahren haben 176 Regierungen der Welt an der ICPD Konferenz in Kairo ein Aktionsprogramm verabschiedet, das die reproduktive Gesundheit ins Zentrum stellt. Fünf Jahre vor Ablauf des Aktionsprogramms stirbt nach wie vor jede Minute eine Frau an Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt. 99 % von ihnen leben in Entwicklungsländern. 18.15 mit einem Referat von Christian Lengeler vom Schweizerischen Tropeninstitut: Malaria im Kontext der sexuellen und reproduktiven Gesundheit. 19.15 Film: „Dead Mums don’t cry“(Originalversion in englischer Sprache). Ort: Käfigturm, Bern

19.11.2009 – IAMANEH

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Basel, 25. November 2009

19.11.2009 – IAMANEH

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Basel, 25. November 2009

Der 25. November ist der erste Tag der internationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen". Zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und dem Menschenrechtstag zeigen Tausende von Organisationen weltweit Frauenrechtsverletzungen auf - und was dagegen unternommen wird. In Basel stehen Organisationen und Vereine an diesem Tag gemeinsam gegen Gewalt ein. Der Info- Markt in der Querfeldhalle im Gundeldingerfeld bietet eine Plattform für Informationsaustausch, Vernetzung und Diskussion. Ab 20h bringt dann Fatoumata Dembélé mit ihrer kraftvollen Stimme und einer starken Bühnenpräsenz ein Stück Afrika nach Basel.

17.11.2009 – aidsfocus.ch

aidsfocus.ch zum Welt-Aids-Tag: Memory Books

Bern, 1. Dezember 2009

17.11.2009 – aidsfocus.ch

aidsfocus.ch zum Welt-Aids-Tag: Memory Books

Bern, 1. Dezember 2009

Zum Welt-Aids-Tag zeigt aidsfocus.ch den Film "Memory Books. Damit du mich nie vergisst" (Dokumentarfilm Deutschland/Schweiz 2008), mit anschliessendem Gespräch und Austausch mit der Filmemacherin Christa Graf.

22.10.2009 – Novartis Stiftung für nachhaltige Entwicklung

Symposium der Novartis Stiftung: Mit einem neuen Weltwirtschaftsethos aus der Krise?

Basel, den 27. November 2009

22.10.2009 – Novartis Stiftung für nachhaltige Entwicklung

Symposium der Novartis Stiftung: Mit einem neuen Weltwirtschaftsethos aus der Krise?

Basel, den 27. November 2009

Die aktuelle Wirtschafts- und Sozialkrise dient als Hintergrund für die Themenwahl. Am Symposium der Novartis Foundation wird zum ersten Mal in Europa die Erklärung eines neuen "Weltwirtschaftsethos" vorgestellt. Die Erklärung wurde von einer Gruppe von Wirtschaftswissenschaftlern, Unternehmern und Ethikern verfasst. Die ReferentInnen werden diesen Vorschlag sowie alternative Wege aus der Krise kritisch diskutieren. Nicht nur die Wirtschaftskrise, sondern auch die soziale Dimension - speziell die extreme Armut - wird in der Debatte eine wichtige Rolle spielen. Unter anderem werden Hans Küng (Stiftung Weltethos), Donald Kaberuka (Präsident, African Development Bank) und Deepa Narayan (Leiterin Projekt „Moving out of Poverty“ der Weltbank) am Symposium referieren. Die Teilnahme ist gratis. Melden Sie sich jetzt online an:

21.10.2009 – SolidarMed

Welt-Aids-Tag in Zug mit SolidarMed

Zug, 1. Dezember 2009

21.10.2009 – SolidarMed

Welt-Aids-Tag in Zug mit SolidarMed

Zug, 1. Dezember 2009

Der Welt AIDS Tag in Zug organisiert SolidarMed usammen mit den der AIDS-Hilfe Zug, dem Integrationsnetz Zug und der Asylbrücke Zug.Beginn ist mit einem Apéro ab 18 Uhr, gefolgt von einer Ansprache von Peter Hegglin, Regierungsrat und Landammann, und von einer Betroffenen. Eine Bilderausstellung des Fotographen, Alexander Jaquemet, (AIDS in Afrika) ein Kurzfilm des Künstlers Remo Hegglin, (AIDS in der Schweiz), sowie Auftritte des Jazz-Ensembles Quint-Essenz und der Gruppe Quziem runden das kulturelle Programm ab. Kulinarisch wird man von einem interkulturelles Essen und Getränke verwöhnt und Infostände der Organisationen geben Einblicke in die Tätigkeiten im Bereich HIV/AIDS. Ort: Burgbachsaal, Zug

Fokus: MMS Symposium

19.11.2009 – DEZA

Ist Globalisierung ansteckend? Was haben „Fortschrittskrankheiten“ in den ärmsten Ländern zu suchen?

Die Rede von DEZA-Direktor Martin Dahinden am MMS Symposium

19.11.2009 – DEZA

Ist Globalisierung ansteckend? Was haben „Fortschrittskrankheiten“ in den ärmsten Ländern zu suchen?

Die Rede von DEZA-Direktor Martin Dahinden am MMS Symposium

Das diesjährige Symposium eröffnete Martin Dahinden, Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, mit einer Rede über die Bedeutung der Gesundheitszusammenarbeit in der DEZA und deren Engagement im Kampf gegen chronische Krankheiten.

19.11.2009 – MMS

Wohlstandskrankheiten ohne Wohlstand

Medienmitteilung zum MMS Symposium 2009

19.11.2009 – MMS

Wohlstandskrankheiten ohne Wohlstand

Medienmitteilung zum MMS Symposium 2009

Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Krebs: In Entwicklungsländern breiten sich chronische Krankheiten aus, verstärken die Armut und belasten die Gesundheitsversorgung. Fachleute debattieren heute diese Herausforderung an einem von Medicus Mundi Schweiz organisierten Kongress in Basel, den der DEZA-Direktor Martin Dahinden eröffnet.

19.11.2009 – MMS

Das MMS Symposium im Rückspiegel

Präsentationen und Medienspiegel

19.11.2009 – MMS

Das MMS Symposium im Rückspiegel

Präsentationen und Medienspiegel

Auf der Website des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz finden Sie die Power Point Präsentationen, einen Medienspiegel und weitere Hintergrundinformationen zum diesjährigen Symposiumsthema: Chronische Krankheiten in Entwicklungs- und Schwellenländern - globale Gesundheit vor neuer Herausforderung.