An der Weltgesundheitsversammlung im Mai wählen die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsversammlung den oder die neue Generaldirektorin.
Mai – das ist der Monat der globalen Gesundheit, das ist Monat der Weltgesundheitsversammlung (WHA). Dieses Jahr wird der Zusammenkunft der WHO-Mitgliedsländer mit besonderer Spannung entgegengesehen, die auch schon einzelne Medien auf den Plan gerufen hat. Dabei geht es nicht einmal um eine besonders spannende politische Frage, die auf der Agenda stehen würde. Die Spannung dreht sich um eine Personalie: Wer wird der Nachfolger oder die Nachfolgerin der WHO-Direktorin Margaret Chan.
Erwarten Sie nun bitte nicht von mir eine Vorhersage, ob Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus (Äthiopien), Dr. Sania Nishtar (Pakistan) oder Dr. David Nabarro (Grossbritannien) das Rennen machen wird. Prognostizieren lässt sich aber, dass die Aufgabe für den neuen Direktor oder die neue Direktorin gross sein wird. Doch bei allen Schwierigkeiten, die in der globalen Gesundheitsgouvernanz herrschen, unlösbar sind sie nicht.
Ein grundsätzliches Problem aus Schweizer Sicht gibt es aber sicher: Kürzlich habe ich mit jemandem gesprochen, der in der Schweizer Gesundheitspolitik engagiert ist. Ich habe vorgeschlagen, man könnte ja mal eine Veranstaltung mit ParlamentarierInnen und dem oder der neuen WHO-GeneraldirektorIn organisieren. Reaktion: Kurzes Augenverdrehen und dann die geäusserte Vermutung, dass ein Schweizer Politiker doch nicht einen oder eine WHO-VertreterIn treffen wolle.
Es scheint, dass die WHO hier in der Schweiz also vor allem ein Reputationsproblem hat. Sie wird in gewissen Kreisen als ein Regulierungsmonster angesehen, das nichts anderes zur Mission habe, als unseren Lebensstil anzugreifen.
Angesichts solch unsinniger Vorwürfe empfehlen wir dem neuen Generaldirektor oder der neuen Generaldirektorin, sich offensiv als Anwalt oder Anwältin für die öffentliche Gesundheit und das Recht auf Gesundheit zu profilieren und die WHO als ehrliche und transparente Verwalterin des öffentlichen Gutes Gesundheit gegenüber privaten Interessen.
Martin Leschhorn Strebel
Geschäftsführer Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
mleschhorn@medicusmundi.ch
"How far has the field of health policy and systems research (HPSR) advanced in the last twenty years? What could it achieve in the next twenty? What are the key challenges to realizing its potential? (By Kumanan Rasanathan, HSG Board Member)
Interview von Alan Niederer und Thomas Fuster
Eine Welt ohne grausame Tropenkrankheiten wie Lepra und parasitäre Wurminfektionen – darüber diskutieren Fachleute zurzeit in Genf. An vorderster Front dabei ist Bill Gates. Wir haben den Microsoft-Mitgründer und Wohltäter zum Gespräch getroffen.
Einer von vier Erwachsenen in Zimbabwe leidet an psychischen Problemen, aber es gibt im ganzen Land nur 13 Psychiater. Um die vielen Betroffenen ein wenig zu unterstützen, kam die Idee auf, Grossmütter zu Laienberaterinnen auszubilden.
Wir sind wirklich nicht bereit für einen weiteren Pandemie-Ausbruch vergleichbar mit der Ebola-Krise von 2014, sagte der Weltbank-Präsident Jim Kim und fügte hinzu, dass die internationale Gemeinschaft diesbezügliche Vorbereitungen komplett vernachlässigt und nicht in entsprechende Massnahmen investiert. (Foto: Global Panorama/Ebola/flickr, CC BY-SA 2.0)
Beginning: 1 December 2017
The Swiss Red Cross (SRC) is looking for a Country Coordinator to be based in Khartoum, Sudan with regular travel to project areas in Sennar State. One of your duties will be to oversee the implementation of the SRC country programme implemented through the Sudanese Red Crescent Society (SRCS) and manage and administer the office of SRC at the SRCS Head Quarters in Khartoum. We offer 2 years contract with the option of extension, starting from 1 December 2017 or as per agreement. Competitive salary, social insurances, travel and accommodation expenses provided. Please submit your application with CV/motivation letter and names of three referees (will be contacted only if candidate is shortlisted) until 20 May 2017 to: Swiss Red Cross, Isabel Bangerter, hr-africa@redcross.ch. While we appreciate all responses, only candidates under consideration will be contacted.
Befristete Stellvertretung ab 1. August 2017
Wir suchen im Rahmen einer befristeten Stellvertretung von 1. August 2017 bis 30. April 2018 eine/n ProgrammkoordinatorIn 60-80%. Die Aufgaben umfassen insbesondere: - Betreuung der Landesprogramme Tansania und Moçambique; - Personalverantwortung für die Nationalen Koordinatoren in den beiden Ländern; - Projektbezogenes Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit, - Zuständigkeit für das Fachthema Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (SRHR) innerhalb der Organisation. Bitte richten Sie Ihre elektronische Bewerbung bis 21. Mai 2017 an: bewerbungen(at)terredeshommes.ch. Für weitere Fragen wenden Sie sich an Frau Gabriela Wichser Tel. 061 335 91 55. Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich am 8./9. Juni in Basel statt.
Medicus Mundi Suisse Cette table ronde sera l'occasion d'échanger sur l'éducation à la santé avec des experts tant en santé qu’en éducation. Cet espace de parole permettra aux intervenants de discuter de la nécessité d’innover les approches pédagogiques en matière d’éducation à la santé. Ces réflexions porteront notamment sur le renforcement des compétences des agents de santé en charge de l’éducation à la santé, afin qu’ils soient mieux en mesure de favoriser des pratiques favorables à la santé des populations. Délai d’inscription : 1er juin 2017. Sur inscription uniquement : contact@medicusmundi.ch (Photo: Enfants du Monde)
Medicus Mundi Switzerland The effect of traumas on the workforce in developing countries is far more serious than many people realize. A trauma can result from a war experience, natural disasters or from political tensions. Trauma impacts every aspect of a person’s effectiveness in the workplace. Traumatized workers are compromised in their ability to learn, think, manage change, and relate to others. They are more likely to have mental and physical health problems, including depression and substance abuse. This has also been the project experience of several MMS Network members. MMS Network members asked to exchange experiences among other members on how staff affected by a trauma influence the organisation and the implementation of projects and programs. (Photo: Graves in the aftermath of Haiti earthquake/ © The Guardian)
mediCuba Suisse 25 Jahre mediCuba-Suisse: Wir feiern! 25 Jahre sind vergangen, seit eine Handvoll Schweizer Ärzte beschloss, das kubanische Gesundheitssystem zu unterstützen, um die beispiellosen Errungenschaften Kubas zu erhalten. Denn trotz der Herausforderungen, denen sich Kuba seit dem Sieg der Revolution gegenüber sah, ist es dem Regime gelungen, ein umfassendes Gesundheitssystem von hoher Qualität und frei zugänglich für alle Kubaner zu errichten und aufrecht zu erhalten. Mit den anstehenden Jubiläumsveranstaltungen will mediCuba-Suisse sowohl die bisher erreichten Erfolge in der solidarischen Zusammenarbeit mit Kuba würdigen, aber auch darauf aufmerksam machen, dass wir unser Engagement für das kubanische Gesundheitssystem auch in Zukunft unermüdlich weiterführen.
SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz Über unsere Sexualität und darüber, mit wem wir wie viele oder auch keine Kinder haben, wollen wir selbstbestimmt entscheiden können. Das Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit stützt diese Autonomie zunehmend in einem menschenrechtlichen Rahmen ab, und auch das Schweizer Recht reguliert verschiedene Bereiche davon. Die Fachtagung geht der Frage nach, inwiefern sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung rechtlich verankert sind und wo die diesbezügliche Umsetzung heute in der Schweizer Praxis steht. Freuen Sie sich auf anregende Referate und spannenden Austausch in Workshops!
Women's Hope International Dr. Muleta hat viele Jahre am Hamlin Fistula Zentrum in Addis Abeba als Fistelchirurgin gearbeitet und ist nun als Medizinische Beraterin von WAHA International tätig. Sie hat hunderte von Frauen mit einer Geburtsfistel operiert und ihnen zu einem neuen Leben in Würde verholfen. Warum uns in der Schweiz die Geburten in Äthiopien etwas angehen, davon mehr im spannenden und sehr bewegenden Vortrag von Dr. Muleta. Ergreifen Sie die einmalige Gelegenheit, diese weltweit bekannte Expertin kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie!
Medicus Mundi International (MMI) International health cooperation in today’s world calls for a major renewal. We need less of the classical Official Development Aid (ODA) approach, and more of modern, second-generation, cooperation principles and practices among countries and civil society organizations which can catalyze national health efforts and resources. With this public side event to the Annual General Assembly of the MMI Network and to the World Health Assembly, the MMI working group on effective health cooperation (MMI EHC) aims at deepening the conversation on the future of health development cooperation launched last year in a workshop in Berlin. Civil society colleagues, representatives of institutions working in the field of development cooperation and all WHA delegates are most welcome to join us.
COMUNDO Wie würde eine Entwicklungszusammenarbeit aussehen, bei der die Care-Arbeit im Zentrum steht? Die Tätigkeiten des Kümmerns und Sorgens, um Leben zu ermöglichen und Arbeitskraft zu generieren, ist in den Ländern des globalen Südens eine alltägliche Herausforderung. Dennoch findet der Aufwand, den meistens Frauen im Stillen und ganz selbstverständlich leisten, wenig Beachtung in den Programmen und Projekten der EZA. Frauen sollen zusätzlich geschult werden, um zur Entwicklung beizutragen. Die Fachtagung richtet sich an Engagierte und Interessierte in der Entwicklungszusammenarbeit. Es werden die Tätigkeiten der Care- Ökonomie diskutiert und Anknüpfungspunkten in den bekannten Handlungsfeldern der EZA gesucht. Wo gibt es Möglichkeiten, die Voraussetzungen von Care aus feministischer Perspektive zu beeinflussen?
Médecins sans frontières UK The MSF Scientific Days will take place in London on 19 and 20 May 2017 and will be streamed live online. 19 May 2017: Session 1 - Beyond the basics in HIV and tuberculosis. Session 2 - What have we learned from our responses to major conflicts? Session 3 - Improving access and quality of care. Session 4 - Prevention and elimination. 20 May 2017: Session 1 Processes and partnerships: bridging gaps in solving operational challenges. Session 2 - Mapping and surveillance innovation in humanitarian response. Session 3 - Field tested approaches in clinical support. Session 4 - Overcoming obstacles to care delivery.
Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz Bakterien sind immer hãufiger resistent gegen Antibiotika. So können auch harmlose Infektionen plötzlich lebensbedrohlich werden. 2016 erkrankten in der Schweiz rund 12600 Menschen an multiresistenten Keimen. Das sind doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Wie entstehen Antibiotikaresistenzen? Welche Bedeutung haben sie in der Schweiz und weltweit? Welche Rollen spielen dabei die Humanmedizin und die Viehzucht? Sind alternative Therapien wirksam genug und werden die Tipps zur Antibiotika-Reduktion befolgt? Ausgewiesene Spezialistlnnen erläutern Ihnen das neuste Wissen aus ihren Fachbereichen. Eine Podiumsdiskussion erörtert die «Strategie Antibiotikaresistenzen Schweiz» (StAR) und stellt die Frage: Erhält der Antibiotikaverzicht genug Gewicht?
Swiss TPH The course introduces the basic principles of strategic programme and project design and management, taking into consideration local, district, national and international/global evidence and realities and health system strengthening needs. It focuses on priority setting and practical aspects of the planning and implementation process, through the use of a simulation exercise and computer based support. Designed as a refresher course for professionals working in the field of programme and project planning, design and evaluation, the course is also open to participants with a DAS Health Care and Management in Tropical Countries (or equivalent) and is an optional module within the joint Master of Advanced Study in International Health.
International Conference on research for Development The conference offers a platform for researchers, policymakers, civil society, and others to come together and engage in creative dialogue and concerted action. ICRD 2017 will focus on research for sustainable development, in particular on improving our understanding of how evidence can support policies for transformation in countries of Africa, Asia, and Latin America. This includes considering how the scientific community responds to knowledge needs, how decision-makers involve researchers, how evidence-based policymaking can be realized, and how alternative, non-linear science–policy–practice interactions might look. We encourage creative, interdisciplinary, and interactive contributions offering visionary, transformative pathways to sustainable development worldwide. One of the topics will be: "How can we ensure that health, food systems, and sustainable agricultural systems mutually reinforce one another to better support people’s livelihoods and well-being?"
Graduate Institute of International and Developoment Studies Diplomacy is undergoing profound changes in the 21st century – and global health is one of the areas where this is most apparent. The negotiation processes that shape and manage the global policy environment for health are increasingly conducted not only between public health experts representing health ministries of nation states but include many other major players at the national level and in the global arena. These include philanthropists and public-private players. As health moves beyond the purely technical to become an ever more critical element in foreign policy, security policy and trade agreements, new skills are needed to negotiate global regimes, international agreements and treaties, and to maintain relations with a wide range of actors. The course focuses on health diplomacy as it relates to health issues that transcend national boundaries as well as how they are being addressed by different groups and at different levels of governance. Duration of the course: Intensive five-day course with world-renowned faculty and leading practitioners. Course Directors: Professor Ilona Kickbusch, Prof Gian Luca Burci and Dr Michaela Told. Apply before Monday, 24 April 2017. Email: globalhealthdiplomacy@graduateinstitute.ch
MMS/aidsfocus.ch Get Tested! Know your HIV Status! Slogans we hear a lot from the ambitious treatment target “90-90-90” introduced by UNAIDS in 2013. It means 90% of people who are HIV infected will be diagnosed, 90% of people who are diagnosed will be on antiretroviral treatment and 90% of those who receive antiretroviral will be virally suppressed by 2020. If we reach this goal the end of AIDS by 2030 is within reach. The concept 90-90-90 is intended to galvanise national and global action to control HIV and end the AIDS epidemic by 2030. One crucial part of this plan is bringing HIV treatment to all who need it. Registration: Please send your registration by post or e-mail by 05 May 2017 to Martina Staenke mstaenke@medicusmundi.ch
Centre for African Studies Basel The Centre for African Studies Basel and the Swiss Society for African Studies welcome you to the 7th European Conference on African Studies ECAS 2017 with the theme: Urban Africa - Urban Africans: New encounters of the rural and the urban, which they organise on behalf of the Research Network of African Studies Centres in Europe AEGIS. (...) The Centre for African Studies Basel is a coordinated research network at the University of Basel including further institutions such as the Basler Afrika Bibliographien, Mission 21 or the Swiss Tropic and Public Health Institute. It promotes Africa-related teaching at the university and offers MA and PhD programmes in African Studies as well as an advanced studies Certificate in African Affairs. With its joint research theme Living the City the Centre has been at the forefront of research on urban Africa.
European Congress on Tropical Medicine and International Health ECTMIH ECTMIH brings together scientists and experts from Europe and from all over the world, including many delegates from low and middle income countries. This biennial event is patronised by FESTMIH, the Federation of European Societies of Tropical Medicine and International Health. In 2017, the Antwerp Institute of Tropical Institute (ITM) and the Belgian Platform for International Health (Be-Cause Health) will join hands with FESTMIH for the festive 10th edition. Building on the successes of previous meetings, it will consolidate ECTMIH's standing as Europe's leading conference and networking event in its field.
Swiss TPH Health in detention is a one-week course offered by Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the International Committee of the Red Cross (ICRC). This course is open to participants working in the field of health in detention, nationally or internationally, and uses a multi-disciplinary approach to bring together academia, clinical, public health and legal experts.
Swiss TPH Der Allgemeine Tropenkurs (ATK) ist ein 8-wöchiger, ganztägiger Kurs, welcher auf das Leben und Arbeiten in Ländern mit extremer Mittelknappheit vorbereitet. Der ATK ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den globalen ökonomischen, ökologischen, kulturgeographischen und soziokulturellen Zusammenhängen und gesundheitlichen Aspekten des Lebens in den Tropen und Subtropen. Der ATK wird jährlich durchgeführt und ist in zwei Module gegliedert: Grundmodul (4 Wochen) Biomedizinisches Modul (4 Wochen).
Swiss TPH This 3 months full time course aims at introducing participants to the fundamentals of international health with a range of skills and knowledge needed to work as a member of a district management team. The participatory course is designed for people who already have a first qualification in a health-related profession, and at least two years professional experience.
Swiss TPH The course is designed for physicians specialized in infectious diseases who want to expand their clinical knowledge by the spectrum of clinical tropical medicine in South East Asia. The course is offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the Mahosot Hospital (Vientiane, Laos); the Wellcome Trust – Mahosot Hospital – Oxford Tropical Medicine Research Collaboration; the University of Pavia, Division of Infectious and Tropical Diseases; IRCCS S. Matteo Hospital Foundation (Pavia, Italy), and the Faculty of Tropical Medicine, Mahidol University (Bangkok, Thailand).
MMS Bulletin #141
Durch eine wachsende Anzahl von fragilen Ländern sind die internationalen Gesundheitsorganisationen mehr und mehr damit konfrontiert, in solchen Kontexten zu arbeiten. Dies stellt die Organisationen vor grosse Herausforderungen: Sie sind angehalten so zu handeln, Leiden zu lindern, die notwendige Gesundheitsversorgung zu schaffen und Gesundheitsstrukturen aufzubauen, ohne zu einer weiteren Destabilisierung der öffentlichen Institutionen und damit zu weiterer Zerbrechlichkeit und Instabilität im Land beizutragen. Im Anschluss an die im August 2016 durchgeführte Konferenz zum Thema "Gesundheit in zerbrechlichen Kontexten" zog das MMS-Symposium im November 2016 weitere Lehren und Erkenntnisse und unterstützte den Austausch und das gegenseitige Lernen - zu einer Thematik, die keine einfachen Lösungen bietet. Lesen Sie die spannenden Beiträge in unserer neuen Bulletin Ausgabe. (Photo: Displaced Sudanese Undergo Medical Tests before Journey Home/United Nations Photo/flickr, CC BY-NC-ND 2.0) )
Medicus Mundi International (MMI) International health cooperation in today’s world calls for a major renewal. We need less of the classical Official Development Aid (ODA) approach, and more of modern, second-generation, cooperation principles and practices among countries and civil society organizations which can catalyze national health efforts and resources. With this public side event to the Annual General Assembly of the MMI Network and to the World Health Assembly, the MMI working group on effective health cooperation (MMI EHC) aims at deepening the conversation on the future of health development cooperation launched last year in a workshop in Berlin. Civil society colleagues, representatives of institutions working in the field of development cooperation and all WHA delegates are most welcome to join us.
"In May, 2017, WHO Member States will meet in Geneva for the 70th World Health Assembly (WHA) and a new WHO Director-General (DG) will be elected. As public-interest non-government organisations (NGOs) involved in global health governance and the prevention and treatment of chronic diseases, we believe that a fundamental consideration for Member States when electing the DG will be how the new leadership will ensure appropriate interactions with alcohol, food, pharmaceutical, and medical technology industries.
Die Weltgesundheitsorganisation ist die einzige der UN-Organisationen, die politische Richtlininen vorgibt. Entsprechend bedeutsam ist es, dass die nächste WHO GeneralsekretärIn in der Lage ist, politisch zu agieren und politische Entscheidungen zu treffen.
Dr. Beatrice Ambauen-Berger arbeitet seit sieben Jahren als Gynäkologin am LAMB Spital im Teildistrikt Prabatipur im Norden Bangladeschs. Women’s Hope International hat zusammen mit Ambauen-Berger ein Schulungsvideo erstellt, das über die Entstehung und ganzheitliche Behandlung von Geburtsfisteln aufklärt.
Etwa ein Viertel der Bevölkerung Ecuadors lebt in Armut. Das SRK arbeitet in zwei abgelegenen Regionen, in denen die Menschen besonders stark unter den prekären Lebensbedingungen leiden. Mehrmals jährlich besuchen Ärzte und Zahnärzte gemeinsam mit von RIOS ausgebildeten Gesundheitshelfern sowie Hebammen die weit verstreut lebenden Gemeinschaften. Sie behandeln Kranke, untersuchen Schwangere und impfen Kinder. Die mobilen medizinischen Teams nutzen die Besuche in den Dörfern, um die Bevölkerung in Spanisch und Kichwa (indigene Sprache) über Themen wie Hygiene, Schwangerschaft sowie gesunde Ernährung zu informieren. Aufklärung und Prävention sowie Informationen zu sexuell übertragbaren Krankheiten sollen zudem die stark verbreiteten Teenager-Schwangerschaften reduzieren. Radiosendungen unterstützten die Präventionsarbeit. (Foto: © SRK)
gemeinsam mit der Sexual Rights Initiative hat einen Schattenbericht zum Universal Periodic Review (UPR) beim UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte eingereicht. Der Bericht fokussiert sich auf Menschenrechtsverletzungen im Bereich sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte. Im Rahmen des Universal Periodic Reviews wird jeder UNO-Mitgliedsstaat alle vier Jahre auf die Einhaltung der Menschenrechte überprüft. Die nächste Überprüfung der Schweiz wird Anfang November stattfinden. Die Deadline für Schattenberichte ist Ende März abgelaufen.
Medienmitteilung
Weltweit bedrohen antibiotikaresistente Keime Patienten in Krankenhäusern. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, hat das Caritas Baby Hospital in Bethlehem ein spielerisches Aufklärungsvideo zum Thema «Händewaschen» gedreht. Es wird anlässlich des WHO-Aktionstages «Fight antibiotic resistance - it's in your hands» am 5. Mai veröffentlicht.
Die Schweiz nimmt ihre Verantwortung wahr
Am 20. April haben zwölf Schweizer NGOs, Bildungsinstitute und Pharmafirmen den Verein «Swiss Alliance against Neglected Tropical Diseases» gegründet. Zu den Zielen des neu gegründeten Vereins sind unter anderem die Stärkung des globalen Bewusstseins für vernachlässigte Tropenkrankheiten und die Entwicklung neuer und benutzerfreundlicherer Diagnosetechniken. Der Zusammenschluss renommierter und weltweit bekannter Schweizer Unternehmen soll ein Zeichen der Solidarität gegenüber den betroffenen Menschen sein.
SRF Mitenand berichtet über FAIRMED
SRF strahlte am 2. April in der Sendung Mitenand einen Beitrag über die Krankenschwester Lakshmi Ananta Ventaka aus. Die 22-Jährige weiss, was es heisst, die langwierige Behandlung von Lepra durchzustehen. (Photo: Lakshmi/Foto: SRF)
SRK-Hilfe wird ausgebaut
In mehreren Ländern Afrikas sind Millionen Menschen von Hunger bedroht. Das SRK hilft den notleidenden Menschen in Südsudan und in Äthiopien mit Trinkwasser und mit Zusatznahrung für Kinder sowie schwangere und stillende Mütter. Dafür setzt das SRK 3,2 Mio. Franken ein. (Foto: Freiwillige des Äthiopischen Roten Kreuzes bringen mit Tanklastwagen Wasser zu der notleidenden Bevölkerung / © SRK)
Medienmitteilung
Am 25. April ist Welt-Malaria-Tag. Malaria stellt in vielen Ländern nach wie vor eine grosse Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Jedes Jahr werden über 200 Millionen neue Fälle diagnostiziert und über 400’000 Menschen sterben jährlich an Malaria. Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) trägt mit seinen Aktivitäten in Grundlagenforschung, Vektorkontrolle und Capacity Building zum Kampf gegen Malaria bei. Das Swiss TPH wurde nun in Anerkennung seiner bisherigen Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum WHO-Kooperationszentrum ernannt. Dabei wurden die formalen Rahmenbedingungen für künftige gemeinsame Aktivitäten geschaffen. (Photo: Swiss TPH)
Medienmitteilung: Die Swiss Malaria Group kündigt die Gewinner ihres Foto- und Videowettbewerbs an
Genf, Schweiz – 25. April 2017 – Anlässlich des heutigen Weltmalariatages kündigt die Swiss Malaria Group die Gewinner ihres weltweiten Foto- und Videowettbewerbs an. Gewonnen haben die Bilder der spanischen Photojournalistin Anna Surinyach und des Schweizer Fotografen Roland Schmid, sowie ein Video von Steve Holloway. Eine Jury aus internationalen Fotografen und Experten traf eine Auswahl der besten und aussagekräftigsten Fotos und Videos, die uns spannende und persönliche Geschichten erzählen. Sie zeugen von der Arbeit einer Generation, die es in der Hand hat, Malaria noch zu unseren Lebzeiten zu besiegen. Die Gewinner werden während der Eröffnung der Fotoausstellung, die bis am 2. Mai 2017 an der Genfer Seepromenade zu sehen ist, ausgezeichnet. Die Preisverleihung wird präsentiert von der Swiss Malaria Group – einem Netzwerk aus Forschung, Zivilgesellschaft, öffentlichem und privatem Sektor, dass für die Schweizer Vorreiterrolle in der Malariabekämpfung einsteht. (Photo: © Andre Laas for Swiss Malaria Group. Eine der Einsendungen zum #EndMalaria Fotowettbewerb)
Medienmitteilung: World Vision fordert gewaltfreie Kindheit
Körperliche Gewalt, Kinderarbeit, Frühheirat und Krieg sind für viele Kinder in Syrien jeden Tag brutale Realität. In Brüssel trafen sich Regierungsvertreter aus der ganzen Welt. Die Konferenzteilnehmer sind gefordert, den Schutz der Zivilbevölkerung und den Zugang für humanitäre Hilfe sicherzustellen. Zudem muss die Priorität auf einer nachhaltigen politischen Lösung des Konflikts liegen und es müssen endlich konkrete Handlungen gesetzt werden. (Foto: DFID - UK Department for International Development/Getting Syrian children back to school in Lebanon/flickr,CC BY 2.0)