16.11.2017

Interview mit Nicole Probst-Hensch von Anna Wegelin (beide Swiss TPH)

Ohne Daten gibt es keinen Fortschritt in der Forschung

Swiss TPH Die Swiss Public Health Conference 2017 vom 22. und 23. November in Basel befasst sich mit dem Thema der personalisierten Gesundheit aus der Public-Health-Perspektive. Ein Gespräch mit Nicole Probst-Hensch über die Chancen und Risiken der personalisierten Medizin, die richtige Balance zwischen Schutz und Zugang zu Personendaten und ihr Kredo als Forscherin.

Swiss TPH: Das Thema der personalisierten Gesundheit wird in der Öffentlichkeit rege diskutiert. Weshalb?

Nicole Probst-Hensch: Personalized-Health-Ansätze und personalisierte Medizin können gute Effekte für die Menschen haben, sie bergen aber auch gewisse Risiken. Wir fragen deshalb an der Tagung: Wie können wir die Methode der personalisierten Medizin nutzen, um die kausalen Risiken für Krankheiten besser zu verstehen? Was bringt diese Methode der epidemiologischen Forschung und welche Strukturen braucht sie? Wir fragen: Ist unsere Ärzteschaft vorbereitet, um personalisierte Therapien durchzuführen und werden diese Therapien auch in den Spitälern ausserhalb urbaner Zentren rechtzeitig eingesetzt? (Foto: Swiss TPH, Claude Giger))