05.10.2017

Medienmitteilung

Psychische Gesundheit: Riesige Versorgungslücke in Armutsgebieten

Christoffel Blindenmission Fachpersonen sprechen von einem weltweiten Gesundheitsskandal: Bis zu 90 Prozent der Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen erhalten in Armutsgebieten keine Behandlung. Zum Internationalen Tag der psychischen Gesundheit vom 10. Oktober 2017 fordert die CBM Christoffel Blindenmission, das Engagement für psychische Gesundheit zu intensivieren. Und zeigt, wie eine Schweizer Psychiaterin in Burkina Faso die psychosoziale Hilfe massgebend fördert.

Depression wird laut der Weltvereinigung für psychische Gesundheit (World Federation for Mental Health, WFMH) 2030 die häufigste Krankheit der Welt sein, sofern nicht rasch gehandelt würde. Grund für die drohende Krankheitslast durch Depressionen und andere psychische Beeinträchtigungen ist auch die immense Versorgungslücke, die aktuell besteht: Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden zwei Drittel der Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen nicht behandelt – in Armutsländern sind es sogar bis zu 90 Prozent. Fachpersonen sprechen daher von einem globalen Gesundheitsskandal. (Foto: CBM