08.12.2015

Medienmitteilung

Basler Münster leuchtet auf gegen Terror und Gewalt

mission 21 «Licht vertreibt Dunkelheit»: Mit diesem Motto setzen Mission 21, die Evangelisch-reformierte Kirche, die Römisch-Katholische Kirche Basel-Stadt und die Basler Muslim Kommission ein Zeichen gegen Terror und Gewalt. Auch der Runde Tisch der Religionen beider Basel unterstützt diese in der Nordwest-schweiz einmalige Aktion. Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, erstrahlt die Fassade des Basler Münsters in einer künstlerischen Illumination. Wir laden die Bevölkerung ein, an diesem Anlass über Kultur- und Religionsgrenzen hinweg ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen.

Tödliche Anschläge in Paris oder Beirut, Angriffe auf Dörfer in Nigeria, Ermordung von Christinnen und Christen, Jüdinnen und Juden, Musliminnen und Muslimen: Der Terror der islamistischen Sekten IS und Boko Haram verstört, löst Angst und Trauer aus.

Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, lassen Mission 21 und die grössten Basler Religionsgemeinschaften gemeinsam im Gedenken an alle Opfer des Terrors die Basler Münsterfassade leuchten. Die künstlerische Illumination gestaltet haben Maria Gysi und Daniel Wangen.

Die projizierten Bilder und Statements sollen ein Zeichen setzen gegen Hass und Terror und für ein friedliches Zusammenleben über Religionsgrenzen hinweg. Mit Kerzen, Liedern und einem gemeinsamen Gebet möchten Mission 21 und die Religionsgemein-schaften dieses solidarische Zusammenstehen zum Ausdruck bringen. Die Basler Bevölkerung ist eingeladen, am Anlass aktiv teilzunehmen und mit ihrem Kommen ein Signal für Freiheit und Frieden zu setzen.

Das Motto der künstlerischen Illumination «Licht vertreibt Dunkelheit» ist inspiriert durch eine berühmte Aussage des US-amerikanischen Bürgerrechtlers Martin Luther King: «Darkness cannot drive out darkness, only light can do that. Hate cannot drive out hate, only love can do that».

Beginn 17:30 Uhr – um 18 Uhr Einladung zum Taizé-Gebet im Münster.