SolidarMed ist die Schweizer Organisation für Gesundheit in Afrika und verbessert die Gesundheitsversorgung von 1,5 Millionen Menschen in Lesotho, Moçambique, Tanzania, Zambia und Zimbabwe. Die Gesundheit von Müttern, Schwangeren, Neugeborenen und Kindern ist ein zentrales Anliegen und erhält in den Projekten ein besonderes Augenmerk. In der Zusammenarbeit mit den lokalen Partnerorganisationen, Spitälern und Dorfgemeinschaften fördert SolidarMed die «Hilfe zur Selbsthilfe».

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Neue Attacken in Nordmosambik schwächen Gesundheitsversorgung
Foto: © Alfredo Zuniga/ATP 27.02.2024, Namapa, Mosambik
12.03.2024

Neue Attacken in Nordmosambik schwächen Gesundheitsversorgung

Seit Dezember 2023 sind im Norden von Mosambik Angriffe von bewaffneten Gruppen wieder aufgeflammt. Nun betreffen die Attacken auch das Projektgebiet von SolidarMed.

SolidarMed "Im Chiúre-Distrikt in Nordmosambik steht es um die Gesundheit der Menschen schlecht. Einerseits sind viele Gesundheitsfachleute vor den wiedereingesetzten gewaltsamen Angriffen geflohen, so dass das Spital in Chiúre nur noch einen Teil der Patient:innen aufnehmen und behandeln kann. Andererseits sieht sich die Region mit einer neuen Fluchtbewegung konfrontiert: Viele der Menschen waren von früheren Angriffen im Norden des Distrikts in die Region geflohen. Nun sie sind wieder unterwegs, ohne Wasser, ohne Schutz vor Regen oder Sonne und natürlich ohne medizinische Versorgung. Die über 60 000 Menschen auf der Flucht befeuern auch die Ausbreitung von Cholera oder anderen ansteckenden Krankheiten."

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Gemeinsam gegen Diabetes
Zur verbesserten Diabetes-Versorgung gehören auch Aufklärung und kostenlose Blutzuckertests wie hier in Bikita, Simbabwe. Foto: © SolidarMed
04.12.2023

Gemeinsam gegen Diabetes

SolidarMed "Diabetes ist eine der häufigsten nicht-übertragbaren Krankheiten weltweit. In Simbabwe und Lesotho arbeitet SolidarMed mit der Stiftung «World Diabetes Foundation» zusammen, um Menschen in ländlichen Regionen Zugang zu Prävention, Diagnose und Behandlung der Krankheit zu verschaffen. Die Blutzuckerkrankheit Diabetes führt jedes Jahr zu rund zwei Millionen Todesfällen, die meisten davon in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen. Gerade in ländlichen Regionen des südlichen Afrikas sind Spitäler und Gesundheitszentren bisher kaum auf die Behandlung solcher nicht-übertragbaren Krankheiten ausgerichtet – es fehlt weitgehend an medizinischer Versorgung und Prävention."

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Die ersten Minuten entscheiden
Foto: © SolidarMed
04.12.2023

Die ersten Minuten entscheiden

»Das Schlimmste ist, wenn man weiss, was zu tun wäre, aber die Ausrüstung dazu nicht hat. Das ist traurig und frustrierend.«

SolidarMed "In Tansania sterben jährlich rund 45’000 Neugeborene aufgrund unzureichender medizinischer Versorgung. In einem dreijährigen Projekt verbessert SolidarMed die Überlebenschancen von Frühgeborenen und untergewichtigen Neugeborenen in der ländlichen Region Morogoro und setzt dabei auf eine bewährte Methode. (...) Dank SolidarMed hat sich die Situation am Mahenge-Spital bereits stark verbessert: Das Distriktspital ist eines von drei Spitälern in der ländlichen Region Morogoro, deren Abteilungen für Neugeborene mit der Unterstützung von SolidarMed ausgebaut werden."

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Alarmierende Gesundheitsdaten
Graphik: © SolidarMed
31.07.2023

Alarmierende Gesundheitsdaten

Diabetes oder Bluthochdruck belasten zunehmend die Gesundheitsversorgung im südlichen Afrika. Deshalb widmet sich SolidarMed in einer Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel dieser Problematik.

SolidarMed "Das mehrjährige ComBaCaL-Projekt soll die Krankheitslast durch nicht-übertragbare Krankheiten in Lesotho reduzieren. In einem ersten Schritt erfasste SolidarMed zusammen mit der klinischen Epidemiologie der Universität Basel die aktuelle Situation: Wie verbreitet sind Diabetes, Übergewicht, Rauchen oder Bluthochdruck in der Bergbevölkerung Lesothos tatsächlich? Über 6’000 Personen in den zwei Distrikten Mokhotlong und Butha-Buthe wurden dabei miteinbezogen. Noch nie wurden diese Zahlen in Lesotho bisher so systematisch erhoben. Die Resultate sind alarmierend. Bluthochdruck und Diabetes führen zu einer grossen, bisher wenig beachteten Krankheitslast in der Bevölkerung. Die Lebensqualität und Produktivität der Betroffenen ist bereits heute stark eingeschränkt."

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Die enormen Fortschritte gehen oft vergessen
Günthers Referat mit dem Titel "Sichtwechsel. Stimmt Ihr Afrikabild mit den Fakten überein?" im Neubad Luzern, stiess auf reges Interesse. Foto: © SolidarMed
31.07.2023

Die enormen Fortschritte gehen oft vergessen

Entwicklungsökonomin Isabel Günther forscht zu Armut, Ungleichheit und Bevölkerungsentwicklung auf dem afrikanischen Kontinent. Und stellt fest: Die positiven Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent werden oft übersehen. Ein Gespräch über Fehlannahmen, Fortschritte und unseren Umgang mit Zahlen.

SolidarMed "Ihrer Forschung zufolge verbinden die meisten Menschen hauptsächlich negative Dinge wie Armut, Hunger und Korruption mit Afrika. Ist das ein falsches Bild vom Kontinent? Es ist nicht grundlegend falsch, denn extreme Armut ist nach wie vor eine Realität für Millionen von Menschen dieser Welt, und überdurchschnittlich viele davon leben in Afrika südlich der Sahara. Dennoch ist ein per se negatives Bild von «Afrika» in zweifacher Hinsicht falsch."

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Projektfilme Sambia
Youtube Video. Foto: © SolidarMed
02.06.2023

Projektfilme Sambia

Die kurzen Reportagen geben einen direkten Einblick in die Ausbildung von praktizierenden Ärzt:innen («Medical Licentiates») und Pflegepersonal, sowie der Bereitstellung von Wohnraum für das Gesundheitspersonal in Sambia. Die Filme sind in Englisch mit deutschen Untertiteln.

SolidarMed "An der St. Lukes-Pflegefachschule in Mpanshya hat SolidarMed ein neues Ausbildungsmodell erfolgreich erprobt: Früher konnten Pfleger:innen in Ausbildung nur am direkt assoziierten Spital klinische Erfahrung am Krankenbett gewinnen. Seit Einführung eines dezentralen Ausbildungsmodells rotieren die Auszubildenden während mehrerer Monate zwischen unterschiedlichen Spitälern. Dies hat den Vorteil, dass die Studierenden mehr medizinische Fälle kennenlernen, wodurch die Qualität der Ausbildung steigt. Zudem wird die Zahl der Absolvent:innen vervielfacht, da mehrere Ausbildungsklassen parallel geführt werden können."

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«Forschung zu betreiben ist Pflicht.»
Lucia Gonzáles ist Medizinerin und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im internationalen Gesundheits- und Entwicklungsbereich. Foto: © SolidarMed
02.06.2023

«Forschung zu betreiben ist Pflicht.»

Lucia Gonzáles arbeitet im Bereich «Forschung und Entwicklung». Mit ihrer internationalen Erfahrung als Ärztin und Forscherin wirkt sie in verschiedenen Projekten mit. Im Interview erzählt sie, warum Forschung für sie als Ärztin eine Pflicht ist.

SolidarMed "Lucia, warum hast du Medizin studiert? Das ist eine lustige Geschichte. Ich hatte nie daran gedacht, Medizinerin zu werden. Ich wollte grundlegende Wissenschaften wie z. B. Astrophysik studieren. Aber meine Mutter war Pflegefachfrau für Pädiatrie in einem Spital. Ein Oberarzt, der mit ihr zusammenarbeitete, gab den Auslöser für meinen Entscheid zum Medizinstudium: Er sagte zu mir: «Willst du die Welt sehen und in deinem Leben unabhängig sein? Dann studiere Medizin.» Ich habe in der Medizin meinen Traum gefunden."

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Ganzheitliche Stärkung des Gesundheitssystems in Sambia
Die Gesundheitsministerin Sylvia Masebo eröffnet das multidisziplinäre Gesundheitszentrum in Kafue. Foto: @ SolidarMed
02.06.2023

Ganzheitliche Stärkung des Gesundheitssystems in Sambia

In enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium verbessert SolidarMed in Sambia die Ausbildung von Pflegepersonal und klinischen Ärzt:innen und macht mit der Schaffung von Wohnraum die Arbeit auch auf dem Land attraktiver.

SolidarMed "Es ist ein aussergewöhnlicher Tag für das SolidarMed-Team in Sambia. Vor dem frisch erstellten Ausbildungszentrum in Kafue steigt Sylvia Masebo, die Gesundheitsministerin von Sambia, aus dem Auto und schüttelt mit grosser Freude SolidarMeds Landeskoordinator John Tierney die Hand. Der Chor der Pflegefachkräfte singt und tanzt ihren Willkommenssong. «Die Eröffnung des ersten multidisziplinären Ausbildungszentrums in Sambia erfüllt uns mit Stolz und grosser Freude», sagt John Tierney zur Begrüssung. Ministerin Sylvia Masebo durchschneidet das rote Band und übergibt das Gebäude offiziell dem Distriktspital und der Pflegefachschule in Kafue zur Ausbildung von Studierenden und klinischem Personal."

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Mosambik-Besuch: Bundespräsident Alain Berset besucht Projektgebiet von SolidarMed
Umsiedlungsdorf. Foto: © Ricardo Franco
28.02.2023

Mosambik-Besuch: Bundespräsident Alain Berset besucht Projektgebiet von SolidarMed

Medienmitteilung

SolidarMed "Bundespräsident Alain Berset besucht die Provinz Cabo Delgado, wo SolidarMed seit mehr als 20 Jahren im Schweizer Auftrag tätig ist. In dieser Region im Norden des Landes ist die humanitäre Not gross. Seit 2017 schwelt ein Konflikt bei dem hunderttausenden von Menschen zur Flucht gezwungen wurden. SolidarMed leistet medizinische Hilfe in Flüchtlingslagern und unterstützt die lokalen Gesundheitsbehörden."

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SRF1 10vor10: Barbara Kruspan über die Situation in Cabo Delgado
Foto: @ SRF
28.02.2023

SRF1 10vor10: Barbara Kruspan über die Situation in Cabo Delgado

SolidarMed Länderkoordinatorin Barbara Kruspan im SRF1 10vor10 über die Situation in Cabo Delgado, Mosambik. In dieser Region im Norden des Landes ist die humanitäre Not gross.

SolidarMed "Landeskoordinatorin Barbara Kruspan lebt seit bald 30 Jahren in der Provinz Cabo Delgado. Seit 2017 treiben in den Küstenbezirken der nördlichen Provinz nicht-staatliche und schwer bewaffnete Gruppierungen ihr Unwesen. Dörfer werden überfallen, Menschen enthauptet. Die bereits zuvor von Wirbelstürmen, Hunger und schwacher Gesundheitsversorgung stark gebeutelte Bevölkerung leidet. Aufgrund der gewalttätigen Unruhen im Norden sind in der Provinz Cabo Delgado rund 1.5 Mio. Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Gesundheits- und Nahrungsmittelversorgung ist nicht mehr gewährleistet. Die Hälfte der geflohenen Kinder ist chronisch unterernährt."

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Vom Entwicklungsprojekt zum lokal geführten Unternehmen
Die Notwendigkeit für Unterkünfte für medizinisches Personal in ländlichen Gebieten wurde erkannt und ein Geschäftsmodell entwickelt: private Personalhäuser sollen gebaut und vermietet werden. Die Einnahmen sollen wieder zurück in die Instandstellung und den Bau neuer Häuser fliessen. Foto: © SolidarMed
02.02.2023

Vom Entwicklungsprojekt zum lokal geführten Unternehmen

Seit 2012 baut SolidarMed mit Unterstützung der Hilti Foundation Personalhäuser, um attraktive Wohnmöglichkeiten auch an abgelegenen Gesundheitseinrichtungen zu schaffen.

SolidarMed "SolidarMed kann auf ein langes erfolgreiches Bauprojekt von Personalhäusern und neuerdings auch Unterkünften für Studierende im medizinischen Sektor zurückblicken. In vielen ländlichen Gebieten Sambias in der Nähe von Gesundheitseinrichtungen gibt es nur sehr unzureichende oder gar keine Unterkünfte für Fachpersonal. Deshalb ist medizinisches Fachpersonal oder Studierende nicht daran interessiert, in diese Regionen zu ziehen. SolidarMed hat zusammen mit der Hilti Foundation deshalb bereits 2012 angefangen, Häuser zu bauen, um die Attraktivität der ländlichen Gegenden zu erhöhen, Fachpersonal anzulocken und dem Personalmangel im Gesundheitssektor entgegenzuwirken."

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Interview mit Carolyne Mabunde
Carolyne Mabunde zusammen mit ihrem Team im Damka-Büro in Butere. Foto: © SolidarMed
01.12.2022

Interview mit Carolyne Mabunde

SolidarMed "Carolyne Mabunde ist Gründerin und Geschäftsleiterin der Organisation DAMKA (Don Amolo Memorial Kids Ark) in Kenia. Die 57-jährige hat es sich zum Ziel gesetzt, in ihrem Umfeld möglichst vielen HIV-infizierten und armutsbetroffenen Kinder und Jugendlichen zu einem normalen Leben zu verhelfen. (...) Welche Art von Unterstützung brauchen Kinder und Jugendliche mit HIV? In erster Linie müssen sie ihre Medikamente zur Unterdrückung des Virus regelmässig einnehmen können und wollen. Manche sehen keinen Sinn darin, weil sie denken, ihr Leben habe mit HIV sowieso keine Zukunft."

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Mosambik: Humanitäre Krise trotz wertvollen Erdgasreserven
Überfülltes Chiúre Health Center_Mütter, Väter und Kinder im Wartesaal. Foto: © Ricardo Franco
05.11.2022

Mosambik: Humanitäre Krise trotz wertvollen Erdgasreserven

Medienmitteilung und Webinar mit Barbara Kruspan, Länderkoordinatorin Mosambik

SolidarMed "Ein bereits seit 2017 schwelender Konflikt im Norden von Mosambik ist mehrmals unbeachtet der Öffentlichkeit eskaliert. Mittlerweile haben sich über 800'000 Menschen weiter im Süden niedergelassen. Da in der Region grosse Armut herrscht, ist nicht nur das bereits sehr schwache Gesundheitssystem komplett überlastet, sondern auch der gesamte Druck auf die lokale Bevölkerung hoch. Obwohl die Region grosse Rohstoffschätze aufweist, ist die humanitäre Not gross. Seit 2017 treiben in den nördlichen und zentralen Küstenbezirken Cabo Delgados nicht-staatliche und schwer bewaffnete Gruppierungen ihr Unwesen. Dörfer werden überfallen, Menschen enthauptet. Laut der Konflikt-Beobachtungsstelle ACLED wurden seit 2017 mehr als 4’000 Menschen Opfer dieser Gewaltakte. Die bereits zuvor von Wirbelstürmen, Hunger und schwacher Gesundheitsversorgung stark gebeutelte Bevölkerung leidet."

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Neue Gefahr, bewährtes Mittel
Dorfgesundheitsberatende unterwegs in die abgelegenen Dörfer von Butha-Buthe. Foto: © SolidarMed
07.09.2022

Neue Gefahr, bewährtes Mittel

Gemeinsames Projekt namens ComBaCaL (Community-Based Chronic Care Lesotho) zwischen SolidarMed, dem Swiss TPH, dem Gesundheitsministerium in Lesotho, der Universität Zürich und der Nationalen Universität von Lesotho.

SolidarMed "Auch in Lesotho leiden immer mehr Menschen an chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes. In einem mehrjährigen Forschungsprojekt schult SolidarMed über hundert Dorfgesundheitsberater:innen, damit Menschen in abgelegenen Dörfern Zugang zu lebenswichtiger medizinischer Versorgung erhalten."

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SolidarMed Sommerfest 2022
Foto: © SolidarMed
10. September 2022 – 10. September 2022, 14.00 Uhr, Obergrundstrasse 97, Luzern, Schweiz

SolidarMed Sommerfest 2022

Unser diesjähriges SolidarMed Sommerfest findet am 10. September 2022 ab 14 Uhr im Garten der Geschäftsstelle statt.

SolidarMed Auch dieses Jahr möchten wir unser Sommerfest mit Euch feiern und zusammen auf das Erreichte des vergangenen Jahres anstossen. Deshalb seid Ihr alle herzlich in unsere Geschäftsstelle in Luzern eingeladen. Für Getränke, Buffet und Rahmenprogramm ist gesorgt. Die Veranstaltung richtet sich an Freund:innen, Mitglieder, Gönner:innen, Botschafter:innen, Nachbar:innen und ehemalige und aktuelle Mitarbeitende von SolidarMed. Der schweizerisch-dänische Singer-Songwriter Tobias Jensen wird unser Fest musikalisch begleiten. Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein!

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Flüchtlingselend in Mosambik
Foto: © SolidarMed
05.08.2022

Flüchtlingselend in Mosambik

Jochen Ehmer, Geschäftsleiter von SolidarMed, berichtet aus Mosambik

SolidarMed 800'000 Menschen sind im Norden von Mosambik auf der Flucht vor islamistischen Rebellen. SolidarMed Geschäftsleiter Jochen Ehmer hat die Lager besucht und berichtet direkt vor Ort.

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Erneute Angriffe verursachen akute Not in Mosambik
Von SolidarMed unterstützte Gesundheitssteams versorgen geflüchtete Menschen in besonders abgelegenen Umsiedlungsdörfern. Foto: © SolidarMed
05.08.2022

Erneute Angriffe verursachen akute Not in Mosambik

"Es ist eine menschliche Tragödie". Barbara Kruspan, Landeskoordinatorin von SolidarMed in Mosambik

SolidarMed "Nach Anzeichen einer Beruhigung kam es in den letzten Tagen erneut zu mehreren gewalttätigen Ausschreitungen in der Provinz Cabo Delgado in Mosambik. Barbara Kruspan, Landeskoordinatorin in Mosambik, beschreibt die dramatische Situation und wie SolidarMed vor Ort unterstützt. - Barbara, beschreibst du uns die aktuelle Situation in Cabo Delgado?"

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“We can’t afford to give up the fight against AIDS
Kuda Madzeke and his team talking to patients at Chikuku Hospitall. Photo: © SolidarMed
11.07.2022

“We can’t afford to give up the fight against AIDS"

SolidarMed "Forty-one-year-old Kuda Madzeke has been SolidarMed Country Director in Zimbabwe since October 2021 and is responsible for the implementation of all projects in that country. He sat down with us to talk about what has to be done in the fight against AIDS and about his vision for SolidarMed."

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Farbkarten retten Kinderleben
Foto: © SolidarMed
08.07.2022

Farbkarten retten Kinderleben

SolidarMed "In Notfallstationen im Norden Mosambiks kommt es oft zu langen Wartezeiten. Dank der Unterstützung von SolidarMed erhalten Kinder in vier Gesundheitseinrichtungen bei der Ankunft eine Farbkarte. Jene in lebensbedrohlichen Situationen werden dadurch schneller behandelt als weniger dringliche Fälle und haben bessere Überlebenschancen als zuvor. Die Kindersterblichkeitsrate in Mosambik ist nach wie vor hoch: 74 von 1’000 Kindern erleben ihren fünften Geburtstag nicht. Als Vergleich: In der Schweiz sind es vier von 1’000. Haupttodesursache bei Kindern in Mosambik ist Malaria. Vor allem für Kinder mit bestehenden Gesundheitsproblemen wie Blutarmut und Mangelernährung kann eine Infektion mit Malaria rasch lebensbedrohlich werden."

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Rasche Hilfe im Notfall
Foto: © SolidarMed
01.06.2022

Rasche Hilfe im Notfall

«Farbkarten retten Kinderleben» Schwerpunkt der neuesten Fokus-Ausgabe von SolidarMed

SolidarMed "Eine Ambulanz, die mit Blaulicht und Sirene zu einem Verkehrsunfall eilt. Ein Team von qualifizierten Fachkräften, das in der Notaufnahme bereitsteht, mit ausreichend Verbrauchsmaterial, Blutkonserven und Medikamenten – und einer zuverlässigen Stromversorgung. Wir wissen es: Eine rasche Behandlung im Notfall kann über Leben oder Tod entscheiden. In den ländlichen und teilweise schwer zugänglichen Gebieten im Norden von Mosambik entspricht ein solches Szenario noch einem Wunschdenken. (...) Damit Patient:innen möglichst schnell und günstig ein Spital erreichen, führt SolidarMed seit 2017 ein Projekt mit Ambulanztaxis durch, das im Distrikt Chiúre schon gute Resultate bringt. Doch es sind nicht nur die schlechten Strassen, die ausserordentlich grossen Distanzen und fehlenden Mittel, die in einem Notfall zum Verhängnis werden können. Eine weitere Barriere ist fehlendes Wissen: In den Dörfern sind sich Patient:innen und ihre Familien der Dringlichkeit oft nicht bewusst und suchen nicht schnell genug Hilfe."

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Die Welt ist besser, als wir denken
Foto: © SolidarMed
01.06.2022

Die Welt ist besser, als wir denken

Bericht des Geschäftsführes Jochen Ehmer im Jahresbericht von SolidarMed 2021

SolidarMed "An was denken Sie, wenn Sie den Begriff «Afrika» hören? Welche Bilder tauchen in Ihrem Kopf auf? Sind es Hunger, Armut und Krankheit? Unterernährte Kinder, trockene Felder, staubige Hütten? Damit wären Sie nicht allein, denn unsere Vorstellung von Afrika ist geprägt von Bildern und Schlagzeilen aus den Medien. Doch stimmt das so? Katastrophen, Klimawandel und Kindersterblichkeit – es gibt sie alle, und ihre Folgen sind schwer zu ertragen. Und doch ist Afrika so viel mehr: gelebte Hoffnung, Aufbruch und Energie! Wir bei SolidarMed sehen solche positiven Geschichten täglich. (...) Ich lade Sie ein, in diesem Jahresbericht ein mutiges, positives und hoffnungsvolles Afrika zu entdecken!"

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Neues Projekt im Bereich Gesundheit & Bildung: Zur Vorbeugung  von Schwangerschaften bei Jugendlichen in Tansania
Foto: © Roshni Lodhia / SolidarMed / Fairpicture
07.04.2022

Neues Projekt im Bereich Gesundheit & Bildung: Zur Vorbeugung von Schwangerschaften bei Jugendlichen in Tansania

Medienmitteilung 7. April 2022

SolidarMed Anlässlich des Weltgesundheitstages gibt SolidarMed ein neues Projekt bekannt, das die sexuelle Gesundheit der Jugendlichen in Tansania verbessern soll. Es wird in Zusammenarbeit mit der NGO Enfants du Monde und dem Gesundheits- und Bildungsministerium von Tansania durchgeführt. (...) Sexuelle Gesundheit als Herausforderung in einem jungen Land: Die Bevölkerung Tansanias wird heute auf 61 Millionen Menschen geschätzt, von denen fast ein Viertel Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren sind. Die Gesundheit dieser Altersgruppe ist eng mit ihrer sexuellen und reproduktiven Gesundheit verbunden, einschliesslich sexuell übertragbarer Infektionen und früher Schwangerschaften. Von den sexuell aktiven Jugendlichen hat jedoch nur die Hälfte bei ihrem letzten Geschlechtsverkehr ein Kondom benutzt.

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Nothilfe für Terror-Geflüchtete: Ein Jahr danach
Foto: © SolidarMed / zvg
01.04.2022

Nothilfe für Terror-Geflüchtete: Ein Jahr danach

SolidarMed Seit rund einem Jahr unterstützt SolidarMed Menschen in der Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks, die vor der Gewalt terroristischer Gruppierungen flüchteten. Damit trägt SolidarMed zu einer besseren Gesundheit der Geflüchteten bei.

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Ein Gemeinschaftszentrum gegen die Armut
Gonubie Farmers Hall ist eine informelle Siedlung in der Nähe der Hafenstadt East London. Es gibt weder Strom noch fliessendes Wasser. Das schadet der Gesundheit der Kinder. Foto: © Martin Ramsauer
01.04.2022

Ein Gemeinschaftszentrum gegen die Armut

SolidarMed In informellen Siedlungen in Südafrika fehlt es an allem. Mit einem neuen Gemeinschaftszentrum unterstützt SolidarMed dort HIV-betroffene Kinder und Jugendliche, damit sie eine Chance auf eine bessere Zukunft haben. Auch ihre Eltern profitieren davon.

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Dank Berufsbildung eine Perspektive bekommen
Im Januar 2022 erhielten rund 200 junge Erwachsene ein Diplom für den Besuch einer der zahlreichen Berufsbildungskurse. Foto: John Foundation
04.02.2022

Dank Berufsbildung eine Perspektive bekommen

Im indischen Hyderabad können armuts- und HIV-betroffene Jugendliche dank SolidarMed Berufsbildungskurse absolvieren. So werden sie finanziell unabhängig, können ihre Familien unterstützen und dem Stigma von Armut und HIV/Aids entkommen.

SolidarMed Am 12. Januar konnten in Hyderabad in Indien rund 200 Jugendliche und junge Erwachsene ihr Diplom entgegennehmen. Sie alle haben einen Berufsbildungskurs von SolidarMed erfolgreich abgeschlossen und nun gute Chancen, in den Arbeitsmarkt einzusteigen. In der Regel verfügen rund neun von zehn Absolvent:innen bereits am letzten Kurstag über eine Anstellung oder haben sich für die selbständige Erwerbstätigkeit entschieden. Dass HIV- und armutsbetroffene Jugendlichen in Indien eine Chance auf eine finanziell stabile Zukunft haben, ist leider keine Selbstverständlichkeit. Denn das Stigma rund um HIV und Aids ist in Indien gross: HIV-positive Menschen werden aus der Familie und der Gesellschaft ausgeschlossen, Kinder werden bei Bekanntwerden des HIV-Status ihrer Eltern oft am Schulbesuch gehindert.

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HIV-Behandlung im ländlichen Lesotho verbessern
HIV-Resistenztests helfen Ärzt:innen bei der Auswahl der bestmöglichen Behandlung für HIV-Patient:innen. Foto: zvg
03.02.2022

HIV-Behandlung im ländlichen Lesotho verbessern

SoldiarMed SolidarMed und das Swiss TPH führten im Jahr 2021 im ländlichen Lesotho zusammen ein neues Testverfahren ein. Es ermöglicht, die Gesundheitsversorgung für HIV-betroffene Menschen in ruralen Gebieten zu verbessern. Das von SolidarMed betreute Labor ist bisher das erste, das solche Tests in der HIV-Behandlung im ländlichen Lesotho einsetzt. Die Behandlung von HIV erfordert eine gute Therapietreue, um eine optimale Kontrolle des Virus zu ermöglichen. Wenn der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin aufgrund des Zustandes der von HIV betroffenen Person die Befürchtung hat, dass die derzeitige Medikation nicht die richtige sein könnte, werden genotypische HIV-Resistenztests eingesetzt, um ein virologisches Versagen oder eine Resistenz gegen die Behandlungen schnell festzustellen.

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Gesundheitsversorgung auf Rädern
Foto: © SolidarMed
06.12.2021

Gesundheitsversorgung auf Rädern

Die Praxis auf vier Rädern bringt Gesundheitsversorgung in die abgelegensten Dörfer Lesothos. Ein enormer Fortschritt für die medizinisch unterversorgte Bergbevölkerung mit der zweithöchsten HIV-Rate weltweit.

SolidarMed Diese mobile Praxis ist in einem Gemeinschaftsprojekt von SolidarMed mit der kanadischen Organisation «Bracelet of Hope» entstanden. Die im März 2020 gestartete mobile Praxis ist eine einzigartige Initiative in Lesotho, dem sehr gebirgigen Land im südlichen Afrika, das auch liebevoll «Königreich im Himmel» bezeichnet wird. Über 40 Prozent der Bevölkerung leben in abgelegenen und schwer zugänglichen Dörfern, 57 Prozent leben unterhalb der Armutsgrenze. Das Land hat ausserdem die zweithöchste HIV-Prävalenzrate der Welt. Angesichts dieser Herausforderungen hat sich SolidarMed zum Ziel gesetzt, Gesundheitsversorgung in die abgelegensten Dörfer des Landes zu bringen.

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Covid-19-Impfkampagne in Butha-Buthe
Die 26-jährige Mapolao Sekoenya erhält ihre Covid-19-Impfung in Lehlakaneng. Foto: SolidarMed
05.11.2021

Covid-19-Impfkampagne in Butha-Buthe

SolidarMed Im Juli erhielt Lesotho den Johnson Johnson-Impfstoff. Das Gesundheitsmanagement-Team in Butha-Buthe führte die Covid-19-Impf-Kampagne in den Dörfern durch, um auf diese Weise auch die ländliche Bevölkerung zu erreichen. SolidarMed war einer der Hauptunterstützer dieser Initiative und stellte personelle Unterstützung und Fahrzeuge zur Verfügung.

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Im Dienste der Gesundheit
Der Dorfgesundheitsberater Manfred (rechts) bei einem Besuch der Familie von Abbas Nalole (Mitte) and Amida Nachucha (links). rl. Foto: © Roshni Lodhia/SolidarMed/fairpicture
02.09.2021

Im Dienste der Gesundheit

Dorfgesundheitsberatende sind das Bindeglied zum Gesundheitssystem

SolidarMed Die Dichte an Gesundheitseinrichtungen ist besonders in ländlichen Gebieten Afrikas gering. Um die Menschen in den Dörfern dennoch über Gesundheitsthemen aufzuklären und ihnen in medizinischen Fragen beiseitezustehen, werden Dorfgesundheitsberatende eingesetzt.

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Jahresbericht 2020 SolidarMed: Zusammenarbeit, die wirkt
Foto: © SolidarMed
28.05.2021

Jahresbericht 2020 SolidarMed: Zusammenarbeit, die wirkt

Neben einem umfassenden COVID-19-Nothilfeprogramm konnten die laufenden und geplanten Programme trotz Krise erfolgreich umgesetzt werden

SolidarMed 2,78 Millionen Menschen profitierten dank SolidarMed im Jahr 2021 von einer verbesserten Gesundheitsversorgung. Der Jahresbericht 2020 zeigt auf wie neben einem umfassenden COVID-19-Nothilfeprogramm unter dem Motto «Leave no one behind» auch die regulären Programme trotz Krise erfolgreich umgesetzt wurden. SolidarMed, die Schweizer Organisation für Gesundheit in Afrika mit Sitz in Luzern und Teams im östlichen und südlichen Afrika, blickt trotz Pandemie und Krise auf ein sehr erfolgreiches 2020 zurück. Knapp 2,8 Millionen Menschen erhielten mit Unterstützung der Organisation eine verbesserte Gesundheitsversorgung in Kenia, Lesotho, Mosambik, Tansania, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Indien.

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Entwicklung einer stromfreien Kühlbox
Um umfangreiche Impfkampagnen durchführen zu können, muss eine kontinuierliche Kühlkette gewährleistet sein. Foto: SolidarMed
29.04.2021

Entwicklung einer stromfreien Kühlbox

SolidarMed In enger Zusammenarbeit mit EssentialTech und dem Labor für funktionelle anorganische Materialien (LFIM) der Eidgenössische Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) entwickelt SolidarMed in den nächsten zwei Jahren eine Kühlbox, die ohne Strom auskommt und über Wochen eine Temperatur von 2 bis 8 °C aufrechterhalten kann. In Gebieten mit geringem Einkommen führt das Fehlen einer kontinuierlichen Kühlkette, beispielsweise durch ein unsicheres Stromnetzes, dazu, dass Impfdosen entsorgt werden müssen. Jährlich müssen 25% der Impfungen aus diesem Grund entsorgt werden. Jährlich sterben 1.5 Millionen Kinder unter fünf Jahren aufgrund des mangelnden Zugangs zu Impfungen. Diese Situation ist inakzeptabel.

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Wenn Gleichaltrige in der Aufklärungsarbeit eingesetzt werden
Die Kinder und Jugendlichen hören Collins Omondi beim monatlichen Treffen aufmerksam zu. Foto: SolidarMed
06.04.2021

Wenn Gleichaltrige in der Aufklärungsarbeit eingesetzt werden

Die Geschichte von Collins Omondi, einer der Peer Educator

SolidarMed engagiert sich in mehreren Projektländern im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit. Der Peer Educator-Ansatz ist einer der Ansätze, der in diesem Zusammenhang verwendet wird. Die Sozialisierung von Jugendlichen und der Austausch von Wissen geschieht in vielen Kulturen über gleichaltrige Freundinnen und Freunde. Darauf baut auch der Ansatz der Peer Education bei Fragen der reproduktiven und sexuellen Gesundheit in den Projekten von SolidarMed.

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Barbara Kruspan im SRF-4X4-Podcast zu den Ausschreitungen im Norden Mosambiks
Barbara Kruspan teilt im aktuellen SRF-4X4-Podcast ihre Einschätzung zur humanitären Lage im Norden Mosambiks. Foto: SolidarMed
06.04.2021

Barbara Kruspan im SRF-4X4-Podcast zu den Ausschreitungen im Norden Mosambiks

SolidarMed Nach tagelangen Kämpfen um die Küstenstadt Palma im Norden Mosambiks ist die humanitäre Lage angespannt. Der Kampf um die Stadt erschwert die zuvor schon herausfordernde Lage in der Region. Landeskoordinatorin Barbara Kruspan lebt seit bald 30 Jahren in der Provinz Cabo Delgado und ist seit knapp vier Jahren für SolidarMed tätig. Früher hat sie in Mocímboa da Praia gelebt – dort wo jetzt islamistisch-motivierte Terroristen ihr Unwesen treiben. Sie kennt die Situation sehr gut. Im heute erschienen 4x4-Podcast schildert sie ihre Sicht auf die humanitäre Lage.

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Update aus Lesotho und Südafrika
Bei einem Screening in Lesotho misst ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens bei einem Mann die Temperatur. Foto: SolidarMed
09.02.2021

Update aus Lesotho und Südafrika

SolidarMed Lesotho und Südafrika sind von Covid-19 und der neuen Virusvariante besonders stark betroffen: Südafrika hat fast die Hälfte der Coronavirus-Todesfälle auf dem Kontinent zu verzeichnen. Auch die Lage im von Südafrika umschlossenen Binnenstaat Lesotho ist angespannt: Seit Mitte Dezember gibt es dort einen extremen Anstieg der Corona-Fälle. Die Spitäler wie auch die Leichenhallen waren vor allem Anfang Januar überlastet.

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Konsortium unter der Leitung von SolidarMed gewinnt DEZA-Ausschreibung zur Bekämpfung nicht-übertragbarer Krankheiten in Afrika
Ein Team von Community Health Workers unterwegs in eines der entlegenen Dörfer von Lesotho. Foto: Alain Amstutz
08.01.2021

Konsortium unter der Leitung von SolidarMed gewinnt DEZA-Ausschreibung zur Bekämpfung nicht-übertragbarer Krankheiten in Afrika

Medienmitteilung

SolidarMed Nicht-übertragbare Krankheiten wie die Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck, aber auch psychische Erkrankungen, gehören mittlerweile zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Leider treten über 75% dieser vermeidbaren Todesfälle in Entwicklungsländern auf. Ein Konsortium unter Leitung der Schweizer NGO SolidarMed wird dieses Problem in einem kombinierten Forschungs-und Umsetzungsprogramm in Lesotho im südlichen Afrika aktiv angehen. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) wird dieses Programmin den nächsten fünf Jahren mit 6 Mio. CHF unterstützen.

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Erfolgreicher Einsatz von HIV-Selbsttests im ländlichen Lesotho
"Tür-zu-Tür" HIV-Test-Kampagnen sind eine vielversprechende Lösung zur Bekämpfung der HIV-Epidemie. Foto: Alain Amstutz
09.11.2020

Erfolgreicher Einsatz von HIV-Selbsttests im ländlichen Lesotho

SolidarMed / Swiss TPH Niklaus Labhardt, Präsident von SolidarMed, hat zusammen mit seinem Team am Swiss Tropical and Public Health Institute und Mitarbeiter/innen von SolidarMed eine Strategie entwickelt, mit welcher die HIV-Testabdeckung in den abgelegenen Gebieten Lesothos um 20 Prozent erhöht werden konnte. Dabei werden Hausbesuche mit HIV-Selbsttests kombiniert.

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In Conversation With… Mathebe Kopo and Alain Amstutz
A typical settlement in the mountains of Lesotho. Photo: Christian Heuss
06.11.2020

In Conversation With… Mathebe Kopo and Alain Amstutz

Podcast with SolidarMed and Swiss TPH

The Lancet HIV "Deputy Editor Philippa Harris discusses HIV testing and the HOSENG trial with researchers Mathebe Kopo (SolidarMed, Lesotho) and Alain Amstutz (Swiss Tropical and Public Health Institute, Basel, Switzerland). Listen to the podcast."

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Aids & Kind wird ein Teil von SolidarMed
25.06.2020

Aids & Kind wird ein Teil von SolidarMed

SolidarMed Die traditionsreiche Zürcher Stiftung Aids & Kind schliesst sich dem Hilfswerk SolidarMed an. Die Luzerner Organisation wird die bisherigen Aktivitäten für HIV/Aids-betroffene Jugendliche und Kinder in Südafrika, Kenia und Indien ab dem 1. Juli 2020 weiterführen. Mit der Übertragung der Projekte und des Vermögens von Aids & Kind an SolidarMed erhalten Kinder und Jugendliche mit HIV/Aids in Südafrika, Kenia und Indien eine sichere Perspektive. Die bisherigen Projekte werden gemäss dem Stiftungszweck von Aids & Kind weitergeführt und der verantwortliche Projektleiter und Co-Geschäftsführer wechselt zu SolidarMed. Damit ist die Nachhaltigkeit der Projekte zugunsten der Begünstigten in Afrika und Indien gesichert. (Foto: SolidarMed)

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Welche Hilfe hilft?
10.01.2020

Welche Hilfe hilft?

Radio SRF besuchte SolidarMed

SolidarMed Die Entwicklungshilfe verändert sich. Neben der klassischen Hilfe, etablieren sich immer mehr auch neue Formen von Hilfe. SolidarMed investierte die letzten Jahre mit der notwendigen Ausdauer in das medizinische Angebot der Gesundheitszentren Chiúres, im Norden Mosambiks. Um davon zu profitieren, müssen die Patient/innen rechtzeitig im Gesundheitszentrum ankommen. Momentan gibt es im ganzen Distrikt jedoch nur eine Ambulanz für die rund 200'000 Menschen. SolidarMed spürt mit der Tuk-Tuk-Ambulanz einer spannenden Lösung nach, die langfristig in Mosambik funktionieren kann. Das Schweizer Radio SRF besuchte uns vor Ort und schaute sich die Idee genauer an. (Foto: SolidarMed)

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Babypakete sorgen für höhere institutionelle Geburtenrate
21.05.2019

Babypakete sorgen für höhere institutionelle Geburtenrate

Medienmitteilung zur Studie von SolidarMed

SolidarMed SolidarMed belegt in einer Studie die Wirksamkeit von materiellen Anreizen. Erhalten Frauen in sehr ländlichen Regionen Afrikas ein Baby-Paket bei der Geburt, lassen sich doppelt so viele während der Schwangerschaft und der Geburt medizinisch begleiten.

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Zuckerkrankheit: Ein Todesurteil im ländlichen Tansania

Zuckerkrankheit: Ein Todesurteil im ländlichen Tansania

SolidarMed Zwei Dosen Insulin täglich und sehr viel Selbstdisziplin erlauben der 25-jährigen Salvina heute ein fast normales Leben. Dank einer genialen Erfindung überlebt sie trotz ihrer Zuckerkrankheit auch unter extremen Bedingungen. (...) Salvina Kilunda ist heute 25 Jahre alt. An den meisten Orten in Afrika südlich der Sahara wäre sie bereits tot. In ihrer Pubertät traten immer stärkere Schmerzen in den Beinen auf. Darmbeschwerden häuften sich. Sie verlor an Gewicht. Als sie schliesslich das Spital in Lugala aufsuchte, war sie nur noch Haut und Knochen. Die Diagnose: eine Typ–1 Kinderdiabetes. Salvina bildete kein körpereigenes Insulin, ihr Zucker-Stoffwechsel war gestört und damit ihr Leben ernsthaft gefährdet. (Foto: SolidarMed)

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Bin ich HIV positiv? Den eigenen Status zu kennen im Zentrum des weltweiten Kampfs gegen HIV
01.12.2018

Bin ich HIV positiv? Den eigenen Status zu kennen im Zentrum des weltweiten Kampfs gegen HIV

30 Jahre Welt-Aids-Tag – Kenne deinen HIV-Statuts

MMS (MMS/Basel, 30. November 2018) Morgen am 1. Dezember findet der 30. Weltaidstag statt unter dem Slogan „Kenne Deinen HIV Status“. Organisationen des Netzwerkes Medicus Mundi Schweiz setzen sich hier in der Schweiz, wie auch in Afrika und Südamerika dafür ein, dass Menschen Zugang zu Tests, Prävention, Behandlung und psychosozialen Therapien haben. Jedoch ist ein Ende der Übertragung des HI Virus noch lange nicht in Sicht. (Photo: Christian Heuss/Swiss TPH)

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«In Afrika sollte man nicht  chronisch krank sein.»
24.08.2018

«In Afrika sollte man nicht chronisch krank sein.»

SolidarMed aktuell

SolidarMed "Schwangerschaftsdiabetes gibt es auch in Tanzania und bedeutet im schlimmsten Fall den Tod für Mutter und Kind. Im Gespräch erzählt Prof. Dr. Christoph Henzen, Chefarzt am Luzerner Kantonsspital, von seiner Reise nach Lugala und davon, was auch die Schweiz vom Süden lernen kann." (Quelle: SolidarMed aktuell Nr. 94/08.2018)

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When should patients on ART with sustained unsuppressed viral load be switched?
31.05.2018

When should patients on ART with sustained unsuppressed viral load be switched?

SolidarMed - BMC Infectious Diseases The SESOTHO Trial aims to answer this question by comparing WHO guidelines for switching patients with alternate guidelines of lower thresholds, to improve outcomes and decrease the risk of resistant mutations. The trial is set up by the consortium composed of SolidarMed, SwissTPH, University Hospital Basel, Ministry of Health of Lesotho and the Department of Biomedicine, University of Basel, who’s main aim is to support the Lesotho government to reach the 90-90-90 UNAIDS Targets by 2020. The protocol has been published in the BMC Infectious disease Journal in March 2018 and can be downloaded under the link below. (Photo: SolidarMed)

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Mit Virtual Reality nach Moçambique
05.06.2017

Mit Virtual Reality nach Moçambique

Video

SolidarMed Der neue 360°-Film von SolidarMed macht möglich, von einem Moment auf den anderen nach Moçambique zu reisen. Zwar nur virtuell, doch es ist eindrücklich, wenn man plötzlich mitten auf einem afrikanischen Dorfplatz steht und der SolidarMed-Botschafter Nik Hartmann auf einen zukommt. Der Film zeigt in knapp 3 Minuten den 120 Kilometer weiten Weg eines Malariapatienten vom Dorf Savanone ins Distrikt-Spital Chiúre.

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Dank SolidarMed zu mehr lokaler Kompetenz bei der  Versorgung der PatientInnen
05.06.2017

Dank SolidarMed zu mehr lokaler Kompetenz bei der Versorgung der PatientInnen

Jahresbericht 2016 - SolidarMed wirkt!

SolidarMed 74'858 HIV-Tests in ländlichen Distrikten, 69'642 medizinisch begleitete Geburten und eine Weiterbildung für 1'419 Pflegefachkräfte, Ärzte oder Hebammen. Dies sind drei Beispiele dafür, was SolidarMed dank Ihren Spenden im Jahr 2016 bewirken konnte.

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Wechsel an der Spitze von SolidarMed
02.06.2017

Wechsel an der Spitze von SolidarMed

Medienmitteilung

SolidarMed Der Arzt und Global-Health-Spezialist Dr. med. Niklaus Labhardt wird Präsident von SolidarMed. Die Generalversammlung wählte ihn am Samstag 20. Mai 2017 einstimmig. Er folgt auf Dr. med. Svend Capol, der den Verein während 14 Jahren sehr erfolgreich geführt hat. Bereits im Mai ist Dr. Christian Heuss als neuer Stv. Geschäftsführer zur Geschäftsstelle von SolidarMed gestossen.

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Leiter/in Fundraising und Kommunikation, stv. GL (80 - 100 %)
21.10.2016

Leiter/in Fundraising und Kommunikation, stv. GL (80 - 100 %)

Per sofort oder nach Vereinbarung

SolidarMed In Zusammenarbeit mit Ihrer Abteilung sind Sie für die operative Umsetzung, Mehrjahresplanung und Weiterentwicklung der Strategie verantwortlich. Im direkten Marketing und Nachlass-Fundraising überwachen und steuern Sie die Umsetzung, entwickeln Konzepte und unterstützten bei Dienstleistungen. Ziel ist es, neue Unterstützer/innen zu gewinnen und Spendende zu binden. (...) Als stellvertretender Geschäftsleiter/in sind Sie auch an der Weiterentwicklung der Gesamtorganisation und Zusammenarbeit mit dem Vorstand beteiligt.

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Programmverantwortlicher Gesundheit Afrika
18.12.2015

Programmverantwortlicher Gesundheit Afrika

1. März 2016, flexibel

SolidarMed SolidarMed ist die Schweizer Organisation für Gesundheit in Afrika und verbessert die Gesundheitsversorgung von 1,5 Millionen Menschen. Für eine erfahrene Fachkraft im Bereich Public Health bieten wir eine spannende Stelle: Als Teil der Abteilung für internationale Programme leiten Sie ein oder zwei Länderportfolios im südlichen Afrika. Die Stelle ist primär als 45-50% Stelle gedacht, mit Verantwortung für das Länderportfolio Zimbabwe oder Moçambique. Alternativ ist auch eine 80-90% Stelle möglich, mit Verantwortung für zwei der folgenden drei Länderportfolios: Zimbabwe, Moçambique, Zambia.

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Dezember 2000

Benutzergebühren für Gesundheitsdienste abschaffen?

Kommentar zu einer Provokation aus den USA

Das US-Repräsentantenhaus verlangt, dass Weltbank und Internationaler Währungsfonds in Zukunft davon absehen müssen, von den Empfängerländern ihrer Finanzierungen Benutzergebühren für Gesundheitsdienste und Primarschulen zu verlangen. Anlass für eine kritische Erfolgsbilanz der "user fees".

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