24.09.2019

Neuer Bericht der WHO zu Universal Health Coverage (UHC)

Es tut sich zu wenig...

World Health Organisation (WHO) Trotz aller Fortschritte in der Verbesserung der Gesundheitsversorgung ist es mehr als fraglich, ob die Weltgemeinschaft das erklärte Ziel von Universal Health Coverage (UHC) bis 2030 erreichen wird. Der rechtzeitig zum Hochrangigen Treffen der Vereinten Nationen in New York vorgelegte Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeichnet ein düsteres Bild: Bislang hat nur die Hälfte der Weltbevölkerung Zugang zu UHC und vor allem die ärmsten Länder verzeichnen kaum einen Fortschritt. Armut verursacht durch Ausgaben im Gesundheitbereich nimmt weiterhin zu.

Die Zahlen sind nach Aussage von Francesca Colombo (OECD) ziemlich schockierend: 2015 musste noch ca. eine Millarde Menschen mehr als 10% des Haushaltseinkommens für Krankheitskosten aufwenden und mehr als 200 Millionen Menschen mussten sogar mehr als 25% ihres Einkommens dafür ausgeben.

Der Bericht (Primary Health Care on the  Road to Universal Health Coverage  - 2019 Monitoring Report) fordert die Regierungen auf, deutlich mehr in Primary Health Care, das Schlüsselelement in der Umsetzung von UHC zu investieren und durch neue digitale Innovationen den Prozess zu beschleunigen. (Foto: UNAMID/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)