14.11.2017
Globale Erwärmung und Sterblichkeit – neue Studie mit Swiss TPH-Beteiligung und Daten zur Schweiz

Swiss TPH Die bis anhin grösste globale Studie unter Beteiligung des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) zu den Auswirkungen des weltweiten Klimawandels auf die temperaturbedingte Sterblichkeit erscheint während der UN-Weltklimakonferenz in Bonn. Die wissenschaftliche Arbeit zeigt: Steigen die Temperaturen weiter an, leiden die wärmsten, bevölkerungsreichsten und in einigen Fällen ärmsten Gegenden der Welt in besonderem Masse.

Martina Ragettli, Epidemiologin am Swiss TPH, ist Co-Autorin der globalen Studie und hat den Datensatz für die Schweiz aufbereitet. Sie sagt: «Klimawandel ist eine Herausforderung für die Gesundheitssysteme.» Eine kürzlich ebenfalls erschienene Swiss TPH-Studie zur Situation in der Schweiz deutet darauf hin, dass hitzebedingte Sterblichkeit reduziert werden kann durch geeignete Massnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. (Foto: Das Swiss TPH hat hitzebedingte Todesfälle in acht Schweizer Städten untersucht / © Swiss TPH_by Claude Giger)