06.09.2015

Medienmitteilung

ECTMIH Kongress zur Globalen Gesundheit vom 6. bis 10. September 15 in Basel

Swiss TPH Globale Gesundheit verbesern - lokale Lösungen entwickeln: Ebola, Malaria & Co, schwache Gesundheitssysteme, drohende Medikamentenresistenzen: Der ‚European Congress on Tropical Medicine and International Health’ ECTMIH in Basel vom 6. bis 10. September 2015 mit über 1800 Kongressteilnehmern aus 95 Ländern thematisiert die drängendsten globalen Gesundheitsprobleme. Er vernetzt Wissenschaft, Regierungen, Nicht-Regierungsorganisationen und Industrie und bietet eine Plattform zur Suche nach Lösungen für globale Gesundheitsprobleme. Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut Swiss TPH organisiert diesen Kongress im Kongresszentrum der Messe Basel.

In über 50 Veranstaltungen zu hochaktuellen Themen wie der Ausbreitung von Antibiotika und Malariamedikamenten-Resistenzen, dem Umgang mit sporadisch auftretenden Infektionskrankheiten wie Ebola oder den neuen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ringen die Teilnehmer um die innovativsten Lösungen und Strategien zur Verbesserung der Globalen Gesundheit.
«Wir brauchen die beste Wissenschaft für die global am meisten Vernachlässigten, » sagt Marcel Tanner, der kürzlich abgetretene Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut Swiss TPH und Präsident des wissenschaftlichen Komitees der Konferenz.

Neue Plattformen für effektive Lösungen

Die Globale Gesundheit bleibt weiterhin eines der brennenden Themen in der internationalen Zusammenarbeit. Zu den Nachhaltigkeitszielen der UNO, die Ende September verabschiedet werden, gehört die globale Gesundheit als zentraler Punkt. Dank der intensiven Zusammenarbeit über Private-Public-Partnerships zwischen Wissenschaft, öffentlicher Hand, Stiftungen und dem privaten Sektor entstehen neue Ansätze und Therapien auch gegen vernachlässigte Krankheiten.

«Es braucht Plattformen wie diesen Kongress, der die unterschiedlichen Akteure aus Forschung, Umsetzung und Politik noch besser miteinander verbindet und zu konkreten Lösungsansätzen führt, » sagt Marcel Tanner. Neues Wissen aus der Forschung, lokales Know-How, finanzielle und personelle Ressourcen müssten dabei gebündelt und geteilt werden. Der Kongress in Basel findet in der Überzeugung statt, hier aktiv und wirksam einen Beitrag leisten zu können.

Die in den fünf Tagen diskutierten Themen spannen dabei einen weiten Bogen von Fragen der erhöhten weltweiten Mobilität und der wachsenden sozial-politischen Instabilität, zu Umwelt und Gesundheit, Bevölkerungswachstum, Krankheiten der Armut, sozialen und ökonomischen Determinanten von Gesundsein und Wohlbefinden oder dem Nutzen von ‚Big-Data‘ in der Gesundheitsüberwachung und Vorsorge.

Hochrangige Vertreter der WHO, EU und der Schweiz eröffnen die Konferenz

Die Konferenz wird am Sonntag 6. September in einem feierlichen Akt in der Messe Basel mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Gesundheit eröffnet. An der Konferenz nehmen hochrangige WHO-Vertreter wie die WHO-Afrika Direktorin Dr. Matshidiso Moeti teil. Die weltweit wichtigsten Forschungs- und Umsetzungsinstitutionen im Bereich der Globalen Gesundheit sind am Kongress vertreten.

Weitere Informationen unter www.ectmih2015.ch oder direkt beim Medienverantwortlichen für die Konferenz: Christian Heuss, christian.heuss@unibas.ch, +41 61 274 86 83