03.03.2015

Nur 55 Prozent der Gesundheitszentren in Betrieb

In kleinen Schritten zurück in den Alltag– FAIRMED bereitet in der Zentralafrikanischen Republik den Ausstieg aus dem Nothilfeprogramm vor

FAIRMED FAIRMED ist daran, in Absprache mit der WHO und dem Gesundheitsministerium in der Zentralafrikanischen Republik schrittweise aus der Gratis-Gesundheitsvorsorge auszusteigen und die Bevölkerung wieder vermehrt in die Verantwortung für die Gesundheitsdienste einzubinden.

Für NGO’s wie FAIRMED, welche in der Zentralafrikanischen Republik das Gesundheitswesen im letzten Jahr vollständig finanziert und aufrechterhalten haben, steht nun eine Rückkehr zum Normalbetrieb an. «Wie uns der Vertreter der WHO in der Zentralafrikanischen Republik erläuterte, sind derzeit nur 55 Prozent der Gesundheitszentren  in Betrieb, die Unterschiede in der medizinischen Versorgung sind abhängig von der Region sehr gross.» Trotzdem habe der WHO-Vertreter FAIRMED die Unterstützung zugesagt , um die Zuwendungen für ein kostenloses Gesundheitssystem in der ZAR herunterzufahren. «Sofern es die Umstände erlauben, werden wir das tun», sagt Dieter Imhof. Ausserdem habe er ein kurzes Treffen mit der Gesundheitsministerin positiv interpretiert: «Ein schrittweiser Ausstieg aus der Gratis-Gesundheitsversorgung scheint machbar.»