21.04.2020

Eine vorläufige Studie des LSHTM analysiert, wie afrikanische Länder die schlimmsten Auswirkungen der Pandemie verhindern könnten

Ist das die Strategie für Afrika im Umgang mit COVID-19?

London School of Hygiene & Tropical Medicine (LSHTM) Wie kann trotz grosser Armut, ressourcenschwachen Gesundheitssystemen, überfüllten Städten und unzureichender Wasserversorgung eine Katastrophe durch COVID-19 in Afrika verhindert werden? Forscher der London School of Hygiene & Tropical Medicine untersuchten verschiedene Interventionsstrategien und deren Einfluss auf die Anzahl von Erkrankungs- und Sterblichkeitsfällen in den Ländern Niger, Nigeria und Mauritius.

Ein Lockdown wie in Europa würde vielen Menschen in Afrika jegliche Lebensgrundlage entziehen und kann nicht das Vorbild sein. Als effektivste COVID-19 Reaktion gilt eine Kombination von mässiger physischer Distanzierung und kompletter Selbstisolierung. In enger Zusammenarbeit mit Gemeindeführern und der Zivilgesellschaft könnten sog. "grüne Zonen" geschaffen werden, in denen Risikopersonen physisch isoliert werden, so der Vorschlag der Forscher. (Foto: MMS)