Ein kurzer Blick auf eine Auswahl der in diesem Jahr anstehenden Aktivitäten des Netzwerks Medicus Mund Schweiz zeigt: Die in der Gesundheitszusammenarbeit der Schweiz engagierten Mitgliedorganisationen wollen die Verantwortung der Schweiz in der globalen Gesundheit weiter vorantragen.
Naturgemäss schaue ich zurzeit häufig auf die Jahresplanung unseres Netzwerks mit unseren Zielen und Aktivitäten – und denke: Auweia, was haben wir uns da alles vorgenommen! Gleichzeitig aber immer auch: Cool, was da alles auf uns zukommt. Bis im Spätsommer wollen wir eine neue Strategie für die kommenden drei Jahre erarbeitet haben. Im ersten Halbjahr soll ausserdem ein Büro in Genf eröffnet werden, um noch aktiver in der französischsprachigen Schweiz präsent zu sein und die Vernetzung mit dem internationalen Gesundheitsgenf zu stärken.
Auch erwarten uns herausfordernde Debatten, die wir rund um unser Schwerpunktthema dieses Jahres führen werden und am Symposium vom 2. November kulminieren lassen: Arbeiten in fragilen Kontexten und der Aufbau von resilienten Gesundheitssystemen. Für unsere Mitgliedorganisationen und die schweizerische Entwicklungszusammenarbeit insgesamt handelt es sich dabei um ein Thema von hoher Relevanz. Letztlich ist Verbesserung in diesem Bereich entscheidend, um die weltweite Gesundheit tatsächlich in den kommenden Jahren auch für die Ärmsten zu verbessern.
Wichtig bleiben sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte und HIV/Aids als Themenfeld – gerade auch in fragilen Kontexten. An der jährlichen Fachtagung vom 4. Mai stellen wir den menschenrechtsbasierten Ansatz in der sexuellen und reproduktiven Gesundheit in den Vordergrund. Grundlage dafür ist eine Überblicksstudie, die wir in Zusammenarbeit mit Mitgliedorganisationen erstellen lassen.
Implementation Research, WHO-Kodex zum Gesundheitspersonalmangel, Gesundheit in der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz, Sustainable Development Goals in der Schweiz verankern… Ich werde beim Schreiben beinahe atemlos – also, liebe Leserinnen und Leser: Sie dürfen einiges von uns erwarten – und, indem ich dies hier auch offen gelegt habe, sie dürfen einiges auch von uns einfordern.
Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
"Since 2001 the World Health Organization (WHO) has been actively promoting its credentials for managing ‘global health security’. However, the organisation’s initial response to the 2014 Ebola outbreak in West Africa has attracted significant criticism, even prompting calls for its dissolution and the creation of a new global health agency.
Bulletin of the World Health Organization
Afrika hat einen grossen Bedarf an lebensrettenden und finanzierbaren Medikamenten. 70% der mit HIV infizierten Menschen leben auf diesem Kontinent, 90% der Malariatoten sowie die zunehmende Verbreitung von chronischen Erankungen sind in Afrika zu verzeichnen. Dennoch ist der Kontinent noch kaum in der Lage die erforderlichen Medikamente selbst herzustellen - ein Grossteil muss importiert werden, was die Kosten zusätzlich steigen lässt.
"Universal health coverage (UHC)—the availability of quality, affordable health services for all when needed without financial impoverishment—can be a vehicle for improving equity, health outcomes, and financial wellbeing. It can also contribute to economic development. In its Global Health 2035 report, the Lancet Commission on Investing in Health (CIH) set forth an ambitious investment framework for transforming global health through UHC.
Folgen und Verantwortung für die Schweiz
Die aktuelle von Menschen verursachte Belastung der Biosphäre ist historisch beispiellos. Die komplexen und weitreichenden Veränderungen schwächen unzählige Systeme, Zyklen und Rückkoppelungs-Mechanismen der Erde. Sie bedrohen auch die Grundlagen unserer Gesundheit und unseres Wohlergehens.
WHO Bericht
In einem neuen Bericht geht die Weltgesundheitorganisation den Faktoren nach, welche die globale Gesundheit in den kommenden Jahren bestimmen werden. Im Vordergrund steht die Frage, wie die mit der Gesundheit in Verbindung stehenden Nachhaltigkeitszielen umgesetzt werden sollen.
medico international schweiz Das Buch »Die Rebellin - Ein Leben für Frieden und Gerechtigkeit«, portraitiert den Werdegang und das Schaffen von Ursula Hauser, Psychoanalytikerin und langjährige medico-Mitarbeiterin. In ihrem Spezialgebiet dem Psychodrama schult sie in Lateinamerika und Gaza medizinisches Personal und engagiert sich im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe für traumatisierte Frauen und Männer in Kriegs- und Krisengebieten. Eine Veranstaltung von medico international schweiz und der Buchhandlung im Volkshaus, Zürich.
Swisso Kalmo 1. Teil: Geschäftliche Traktanden von Swisso Kalmo. 2. Teil: Informationen über die Tätigkeit von Swisso Kalmo in Somalia. Neues über die politische Lage in diesem Land am Horn von Afrika, das seit über 25 Jahren von einem Bürgerkrieg heimgesucht wird. Gemeinsam werden Nur Scecdon Olad, Jenny Heeb, Dr. Agnes Kiener, Bashir Gobdon, Maryan Abdisalam und Heinrich Frei die Arbeit von Swisso Kalmo in Somalia vorstellen. Maryan Abdisalam wird speziell auf das leidige Thema Mädchenbeschneidung in Somalia und in der Schweiz eingehen
The Graduate Institute Geneva Intellectual property issues have come to play an increasingly important role in discussions of national and global health problems. Yet individuals whose primary expertise is health or diplomacy may find these discussions inaccessible because they lack a sufficient understanding of basic intellectual property concepts and their relationship to global public health. The purpose of this course is to help fill this gap by exploring current debates about health-related aspects of intellectual property from a global public health perspective. A key goal of this course is to enhance the effectiveness of participants in international health and intellectual property negotiations by deepening their understanding of core concepts and issues.
Graduate Institute Geneva Intensive three-day course with renowned faculty and leading practitioners, designed to increase the understanding of participants on the main intersections between drug policy, public health and human rights. It includes the following modules: The drug control regime and the United Nations General Assembly Special Session (UNGASS) 2016; The impact of the drug control regime on health and human rights; Drug policies at the international and national levels.
Medicus Mundi Schweiz Der Film «Myanmar Midwife» zeigt Daw Nweni Cho, eine staatliche Hebamme in Myanmar bei ihrer täglichen Arbeit. Daw Nweni Cho versorgt sieben Dörfer mit über 2000 Menschen und ist neben ihren Aufgaben als Hebamme auch für die medizinische Grundversorgung der Dorfbewohner zuständig. Der Film veranschaulicht auf eindrückliche Weise, unter welchen Bedingungen vom Staat angestellte Hebammen in Myanmar arbeiten sowie die Umstände, in denen Frauen gebären und welchen Risiken sie dabei ausgesetzt sind. Im Anschluss an den Film: Gespräch mit Meta Marz (Hebamme) und Martina Frank (Save the Children) moderiert von Carine Weiss (MMS)
Université de Genève Intensive training for Non Profit Organization executives to optimize management capacities under complex conditions. Non Profit Organizations are under rising pressure to better allocate and manage their limited resources in central offices and in the field. An effective and common management approach in complex situations is thus crucial. This Certificate is an intensive training to optimize participants’ management capacities in an international context. Our program provides executives with a first class management education without interrupting their careers. Apply now or before April 15, 2016. Contact: npo@unige.ch
Medicus Mundi Schweiz Der Film «Myanmar Midwife» zeigt Daw Nweni Cho, eine staatliche Hebamme in Myanmar bei ihrer täglichen Arbeit. Daw Nweni Cho versorgt sieben Dörfer mit über 2000 Menschen und ist neben ihren Aufgaben als Hebamme auch für die medizinische Grundversorgung der Dorfbewohner zuständig. Der Film veranschaulicht auf eindrückliche Weise, unter welchen Bedingungen vom Staat angestellte Hebammen in Myanmar arbeiten sowie die Umstände, in denen Frauen gebären und welchen Risiken sie dabei ausgesetzt sind.
The Graduate Institute Geneva Crisis often allows change. Do we have indications of a change in global health in the aftermath of Ebola? What proposals have been put forward? What is expected of the World Health Organization (WHO)? How do Member States need to respond? What is the role of other sectors such as the humanitarian sector, the security sector or the airline industry? How does global health research need to be strengthened and what is the role of industry? Jointly organised by the Global Health Programme at the Graduate Institute, the London School of Hygiene & Tropical Medicine, the Harvard Global Health Institute and the Chatham House Centre on Global Health Security.
Geneva University Hospitals (HUG) The Geneva Health Forum was established to link policy and practice, and addresses health issues through an integrative approach. It is known as the largest event in Europe gathering such a distinguished audience, composed of academic leaders, practitioners, policy makers, diplomats, representatives of donor agencies and healthcare providers. GHF, faithful to its spirit, will offer in April 2016 the opportunity to have an open and constructive debate on innovation in healthcare, that is accessible to all and environment-friendly. The GHF 2016 will seek to be an in fluential voice on these issues, through the greatest experts in this field.
Swiss TPH Global health initiatives influence health systems worldwide, especially in low- and middle-income countries. New knowledge and skills are required to work in meaningful and productive partnerships and to take leading positions within health systems. Leaders and managers have to share and compare across systems and cultures to achieve equitable health systems. The MBA in International Health Management, offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel and a member of the Swiss School of Public Health+ (SSPH+), provides a unique opportunity to acquire the knowledge and skills outlined above. Application Deadline: 28 February 2016
8-12 FEB 2016 | ACCRA, GHANA The conference is part of a long-term process of building and fostering regional dialogue on sexual health and rights that leads to concrete actions and enhance stakeholders’ ability to influence policy and programming in favour of a sexually- healthy continent. Build alliances: Alliance building, capacity enhancement and learning exchange for improved policy, legal and programme management on sexual and reproductive rights. Dialogue on sexuality: Plan and conduct a communications strategy around the conference in order to produce dialogue on issues of sexuality, sexual health and sexual rights. Enhance civil society’s role: Disseminate international declarations, charters and guidelines to civil society organizations to enhance their role in promoting sexual and reproductive rights.
FAIRMED startet Projekt in Kongo Brazzaville
FAIRMED baut seine Tätigkeit 2016 auf das vierte frankophone Land in Afrika aus: Nach Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und der Elfenbeinküste startet die Entwicklungsorganisation im neuen Jahr ein Gesundheitsprojekt in Kongo Brazzaville. Für das Projekt zugunsten der Pygmäen konnte FAIRMED den Holzkonzern Danzer, den Cercle des Droits de l’Homme et de Développement CDHD sowie das kongolesische Gesundheitsministerium gewinnen. (Foto: FAIRMED)
Jahresbericht des Verein Partnerschaft Kinderspitäler Biel-Haiti (VPKBH)
Der grosse Einsatz des VPKBH auf Haiti trägt Früchte. In den beiden Despensaires, die die lokale Bevölkerung mit medizinischen Dienstleistungen versorgt, konnten im letzten Jahr 45'579 Konsultationen durchgeführt werden.
Die Ausgangssperren über kurdische Städte bringen die Zivilbevölkerung in eine dramatische Lage
In Zürich, Bern, Paris, Istanbul, Antalya, Diyarbakir protestieren solidarische Frauen und Männer gegen den Beschuss von kurdischen Städten und ZivilistInnen mit schweren Waffen und fordern die sofortige Einstellung der staatlichen Gewalt gegen seine BürgerInnen. Ein starkes Signal europäischer Regierungen aber fehlt. (Foto: zVg).
"Der international renommierte Epidemiologe und Parasitologe Marcel Tanner präsidiert seit dem 1. Januar 2016 die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT). Zuvor baute er als langjähriger Direktor das Schweizerische Tropen- und Public-Health-Institut Swiss TPH zu einer hocheffizienten Innovationsschmiede auf. Tanner löst den Genfer Astrophysiker Thierry Courvoisier ab." (Foto © Martin Leschhorn)
A Cotonou, Dantokpa est le plus grand marché d’Afrique de l’Ouest. 4700 enfants y travaillent chaque jour. Les problèmes de salubrité et de sécurité sont majeurs et l’accès aux soins est très limité. Face à cette situation sanitaire préoccupante, Médecins du Monde Suisse s’est engagée pour améliorer la santé des plus jeunes enfants.
Für Flüchtlinge im Einsatz
Bis zu 3000 Personen kommen pro Tag im Flüchtlingscamp Erding bei München an. Sie sind nach ihrer langen, gefährlichen Reise erschöpft, gesundheitlich angeschlagen, oftmals traumatisiert. Freiwillige des Schweizerischen Roten Kreuzes unterstützen das Deutsche Rote Kreuz in der Betreuung und Versorgung der Flüchtlinge. (Foto: SRK/CRS)
Social Innovation in Health Initiative
Die Initiative "Social Innovation in Health Initiative" (SIHI) hat am 4. Dezember 2015 besonders innovative Projekte im Bereich Gesundheitsdienstleistungen ausgewählt. Darunter ein interessantes Malariaprojekt von Save the Children und der London School of Hygiene & Tropical Medicine.
Griechenland
Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützt in Griechenland die Nothilfe für Flüchtlinge. Sabine Hediger vom SRK arbeitet als Pflegefachfrau und Hebamme im Durchgangslager in Idomeni nahe der Grenze zu Mazedonien. Sie berichtet von ihrem vierwöchigen Einsatz im Niemandsland zwischen Hoffnung und Verzweiflung. (Foto © SRK)
Newsletter mediCuba-Suisse
mediCuba-Suisse engagiert sich für das kubanische Gesundheitssystem. Dieses zeigt trotz aller Mängel, dass auch ein armes Land seiner Bevölkerung eine hochwertige und allen kostenlos zugängliche Versorgung bieten kann.
In der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 26. November 2015 wurde Dagmar Domenig einstimmig zur neuen Präsidentin von IAMANEH Schweiz gewählt.
Medienmitteilung
Paris, 1. December 2015. Auf dem Klimagipfel in Paris soll erstmals ein Weltklimavertrag verabschiedet werden, bei dem alle Länder weltweit in der Pflicht stehen, gegen die Erderwärmung zu kämpfen.