Aussenminister Ignazio Cassis hat die Debatte um die künftige entwicklungspolitische Strategie der Schweiz lanciert. Diese solle mehr auf die Eigeninteressen der Schweiz abgestimmt sein, die Migration bekämpfen und der Schweizer Wirtschaft nützen. Seitens verschiedener ParlamentarierInnen wurde die Debatte aufgenommen und die DEZA gleich mit aufs Korn genommen. Eine notwendige Glosse.
Schweizer ParlamentarierInnen haben sich kürzlich in der Neuen Zürcher Zeitung zur Schweizer Entwicklungszusammenarbeit (https://goo.gl/dKakyB) geäussert. Deutlich wurde dabei ein stetiges Misstrauen gegenüber dem zuständigen Amt, der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Den ParlamentarierInnen ist vor allem etwas aufgefallen, das ich in meiner Betriebsblindheit natürlich übersehen habe und das mich tatsächlich schockiert hat: In der DEZA arbeiten zu viele Geistes- und Sozialwissenschaftler.
Obwohl ich zwar nicht in der DEZA arbeite, aber immerhin auch im entwicklungspolitischen Kontext, wirft dies natürlich auch ein schlechtes Licht auf mich: Denn ich bin – und dies sei nun hier gestanden – Historiker. Noch schlimmer, ich habe im Nebenfach Kunstgeschichte studiert, was eigentlich Kunstwissenschaften genannt wurde, aber wirklich: Was hat Kunst mit Wissenschaft zu tun? Natürlich ist es total abwegig, dass das Wissen darum, wie sich Macht über Bilder konstituiert, legitimiert und soziale Ungleichheit festschreibt, nur irgendwas mit Entwicklungszusammenarbeit zu tun haben könnte.
Und echt jetzt: Wir Geistes- und Sozialwissenschaftler lernen zwar, wie Gesellschaft in verschiedenen Kontexten funktioniert, welche Bedeutung Kultur etwa in wirtschaftlichen Entwicklungsprozessen hat, doch sollten wir lieber richtige „Manager“ ranlassen, wie dies die ParlamentarierInnen erkannt haben. Schliesslich interessieren nicht die semiotische Dimension von Gesellschaft (meine Lieblingsdefinition von Kultur), und auch nicht politische Prozesse, die strukturelle Ungleichheiten im globalen Rahmen hervorbringen und dazu führen, dass Menschen krank werden.
Sind wir doch mal ehrlich: Wir Geistes- und Sozialwissenschaftler nerven auch die ganze Zeit. So etwa, wenn wir die Asylstatistik für Juli 2018 lesen und feststellen, dass die meisten Asylgesuche von Flüchtlingen aus Eritrea, Syrien, der Türkei, Afghanistan und Irak stammen und dann darauf hinweisen, dass dies vielleicht nicht wirklich mit der scheiternden Entwicklungszusammenarbeit zu tun haben könnte. Und nerviger Weise behaupten dann noch einige von uns, dass die Lockerung der Waffenexporte vielleicht nicht die aller beste Idee ist, um Migration zu verhindern. All dies zeigt ja gerade das mangelnde Wirtschaftsverständnis von uns.
Nein, es braucht in der Entwicklungszusammenarbeit und in der DEZA richtige Männer – sorry, blödes Genderzeugs, ich meine Manager, die von Wirtschaft auch etwas verstehen: Sagen wir mal einen Pierin Vincenz (ehem. Raiffeisen), der weiss, wie man innerhalb einer Institution so zu strahlen vermag wie ein afrikanischer Despot, so dass niemand merkt, wie diese Institution den Bach runter zu gehen droht.
Oder weshalb nicht gleich ein richtiger Wirtschaftsmanager für die DEZA. Ich denke da an jemanden vom Schlage eines Marcel Ospel. Der hat ja schliesslich gezeigt, wie man mal ganz locker Volkswirtschaften möglichst nahe an den Abgrund fahren lässt. Mit diesem Wissen und Netzwerk könnte eine stärkere Einbindung der Wirtschaft in die Entwicklungszusammenarbeit geschafft werden, um den Planeten nun endlich zu retten, die Migration endlich zu stoppen und den Weltmarkt für Schweizer Firmen, inklusive der Waffenindustrie zum Wohle aller endlich zu öffnen.
Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
E-Mail
WHO-Bulletin: Gesundheit und Nachhaltigkeitsziele
Das neue WHO-Bulletin widmet sich den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) und wurde am 31. August von Dr. Tedros in Genf lanciert. Zur Diskussion der SDGs in einem Panel lud der WHO Generalsekretär neben Ilona Kickbusch, Direktorin des Zentrums Globale Gesundheit des Genfer Hochschulinstituts für internationale Studien und Beraterin der WHO, u.a. auch den Geschäftsführer von Medicus Mundi Schweiz, Martin Leschhorn Strebel ein. Wo stehen wir auf dem Weg zur Umsetzung der SDGs bis 2030? Welche Rolle spielt Gesundheit zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele? Die Diskussion wie auch die vorliegende Ausgabe des WHO Bulletins zeichnet ein differenziertes Bild der Chancen und Herausforderungen der kommenden Jahre zur Erreichung der globalen Ziele. (Foto: MMS/ Martin Leschhorn)
Die Zunahme von nichtübertragbaren Krankheiten in Kenya ist alarmierend. Erstmals hat deshalb die Regieirung Richtlininen erlassen, die vorgeben, wie Prävention und Behandlung von Herzkreislauferkrankungen und weiteren nichtübertragbaren Krankheiten umgesetzt werden sollen.
Die Autorinnen dieses Artikels sind besorgt über die fortschreitende Privatisierung des Gesundheitssektors und verweisen auf die damit verbundene Gefahr einer zunehmenden Ungleichheit im Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Um das Ziel von "Universal Health Coverage" zu erreichen, sollte die WHO ihre Haltung überdenken und sich für eine wirklich universelle und gerechte Gesundheitsversorgung einsetzen. (Photo: LO in Asia and the Pacific/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
MMS Bulletin #146, August 2018
Kann ein Ereignis, welches bereits im letzten Jahrtausend geschah, genauer gesagt vor 40 Jahren, noch immer die Strahlkraft versprühen, um uns heute zu beeinflussen? Ja, die Verabschiedung der Deklaration von Alma-Ata im Jahr 1978 war ein solches Schlüsselereignis, welches die gesundheitspolitischen Debatten der letzten 40 Jahre weltweit mitbestimmte. Vor rund 40 Jahren stellte man die entscheidenden Fragen: „Warum erreichen wir nicht alle Menschen mit den Errungenschaften der modernen Medizin? Was läuft schief, dass sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung in manchen Gebieten kaum verbessert? Alma-Ata lieferte auch die entscheidenden Antworten: Die Verwirklichung des Recht auf Gesundheit erfordert engagiertes politisches Handeln auf allen Ebenen und nicht nur im Gesundheitssektor. Wo stehen wir 40 Jahre später? Was erwartet uns im Jubiläumsjahr? Liefert die Agenda 2030 den bislang vermissten Rahmen, um unser gemeinsames Ziel, „Gesundheit für alle“ bis 2030 zu erreichen? Das vorliegende MMS Bulletin versucht einige der Fragen zu beantworten. (Photo: Community engagement: A village meeting on Ebola. The elders and religious clerics listen to Dr Sakoba Keita, coordinator of the Guinean Ebola Response © WHO/S. Hawkey)
"Thirty years ago, Henriette Jansen wouldn’t have guessed she would become a global authority on measuring violence against women. She began her career as an epidemiologist, first studying intestinal parasites in Colombia and later helping strengthen Zanzibar’s health management information system.
Start of Contract: 1 st January 2019
We have an exciting position for an experienced health professional to join our passionate team in Zambia. Some of the tasks: Tasks and responsibilities: • Manage the implementation and development of the SolidarMed Nursing Project at St Luke’s College of Nursing. Midwifery and Public Health • Support the College in designing, implementing and monitoring an innovative, decentralized blended training model for nurses, midwives and public health nurses. Contract Type: Full time (3 years). Place of Assignment: Lusaka and surrounding vicinity with frequent visits to rural training sites. To apply: Please email your application to jobs@solidarmed.ch. citing reference “Nursing Project Manager Zambia”. Deadline for applications: 31st August 2018. For further details contact: Katharine Arnold Kelland (k.arnold@solidarmed.ch, Switzerland, Danielle Harvey (d.harvey@solidarmed.ch) Zambia.
Starting date: As soon as possible, flexible
We offer an exciting position for a public health professional, based in Lucerne/Switzerland: Some of the tasks: • Ensure sound public health, research and project cycle management standards in SolidarMed interventions • Safeguard implementation of country programs, etc. This vacancy offers an exciting opportunity for an experienced public health professional from the development cooperation, NPO, academic or private sector. We offer a pleasant working environment, modern working conditions, a benefit package commensurate with Swiss standards, good social benefits, a wide range of training opportunities and the opportunity for national and international networking. If you are attracted by a versatile and exciting job with the possibility to use your competence in a multicultural environment for a meaningful goal, then you should apply. To apply: • Send your CV, a short cover letter and copies of your qualifications to stellen@solidarmed.ch with “Head of International Health Program Department” as reference in the subject line of your email. • Please note that SolidarMed only accepts electronic applications and will only contact shortlisted candidates. • Starting date: As soon as possible, flexible. For further details, please contact Jochen Ehmer at SolidarMed at +41 - 41 310 66 60. We look forward to receiving your application!
Women's Hope International Der Film zeigt Daw Nweni Cho, eine staatliche Hebamme in Myanmar, bei ihrer täglichen Arbeit. Daw Nweni Cho versorgt sieben Dörfer mit über 2000 Menschen und ist neben ihren Aufgaben als Hebamme auch für die medizinische Grundversorgung der Dorfbewohner zuständig. Auf eindrückliche Weise veranschaulicht der Film, unter welchen Bedingungen vom Staat angestellte Hebammen in Myanmar arbeiten sowie die Umstände, in denen Frauen gebären und welchen Risiken sie dabei ausgesetzt sind. Nach dem Film gibt es ein Gespräch mit Carine Weiss (Filmproduzentin, Projektleiterin MMS) und Claudia Leimgruber (Hebamme, Mitbegründerin WHI) und anschliessend einen Apéro. Eintritt frei / Kollekte
Calcutta Project Am 02.10.18 findet ab 19 Uhr eine Fotopräsentation im Hörsaal der Geographie an der Klingelbergstrasse 27 in Basel statt. An diesem Abend präsentieren wir die schönsten Fotos und Videos von der letzten Delegationsreise nach Indien, die Anfang des Jahres stattfand. Die Studierenden berichten von ihren Eindrücken und Erlebnissen aus Kolkata und geben einen direkten Eindruck von der Zusammenarbeit mit unserer indischen Partnerorganisation vor Ort. Im Anschluss an die Präsentation gibt es noch einen Apero. Der Eintritt ist frei. Mit dieser Veranstaltung wollen wir allen interessierten Personen in Basel die Möglichkeit geben einen intensiven Einblick in den Alltag in Kolkata zu erhalten und mehr über die Arbeit vom Calcutta Project zu erfahren. (Foto: Calcutta Project)
Swiss TPH More than 60% of human infectious diseases have an animal origin. Join us to explore, learn and share with international zoonoses research experts on the causes and responses to animal-human transmission. Take part in a rich and intellectually stimulating program of lectures, discussions and debates ranging from the molecular to the global level, from deadly pathogens to health systems, from patients to populations and their socio-economic environments. (Photo: © Swiss TPH)
Schweizerisches Rotes Kreuz Im Rahmen seiner Ausstellung «Weltreise Rotes Kreuz» lädt das SRK mehrere Vertreter des humanitären Sektors zu einem Gespräch über die nachhaltige Zukunft der Nothilfe und der Entwicklungszusammenarbeit. Mit Blick auf das humanitäre Umfeld leben wir in einer Zeit grosser Unsicherheit. Millionen Menschen leiden, komplexe Krisen und Katastrophen überfordern das humanitäre System, die Welt wandelt sich. Und mit ihr verändert sich auch die Art und Weise, wie das Schweizerische Rote Kreuz hilft. Wie erreichen wir die Menschen, welche die Hilfe am dringendsten benötigen? Und wann schadet Hilfe mehr, als dass sie nützt? (Foto: © IFRC, Michael Drost-Hansen)
Cinfo Es ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst, die eigene berufliche Laufbahn in der humanitären Hilfe, der Entwicklungszusammenarbeit oder der Friedensförderung zu gestalten. Oft sind die Wege verschlungen. Besuchen Sie das Forum cinfo! Über 50 NGOs, UN-Organisationen, internationale Finanzinstitutionen (IFIs), staatliche Akteure, Stiftungen, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen erwarten Sie mit einem Stand. An verschiedenen Workshops und Speed Meetings können Sie Ihre Karriereoptionen prüfen. Zudem bieten Ihnen Panels und Präsentationen zu aktuellen Themen im Sektor die Gelegenheit, neue Erkenntnisse zu erlangen und Ihren Horizont zu erweitern. Lassen Sie sich inspirieren! (Foto: Cinfo)
Swiss TPH The SDGs call on all of us to contribute to creating a more livable world. Swiss TPH is holding a series of 4 seminars looking at the history of the SDGs, how they are monitored and their current progress, and a debate on the advantages and more critical aspects to engaging with the 2030 Agenda. The seminars are open to all - please come along and have your say. Location: Swiss TPH, Matterhorn (Photo: Swiss TPH)
Gesellschaft Tropenpädiatrie und internationale Kindergesundheit (GTP) This 5-day-course on Tropical Paediatrics and Global Child health was initiated in 2010 and has ever since taken place and been developed further on a yearly basis. It addresses the most important medical, intercultural, political and infrastructural aspects of Global Child Health. We cordially invite you to participate in our 10th Intensive Course on Tropical Paediatrics and Global Child Health. Once again we will provide you with a diverse course schedule containing lectures, practical workshops and clinical seminar. Furthermore there will be enough time for professional international exchange of plans and experiences.
World Health Organisation (WHO) The Global Conference on Primary Health Care, co-hosted by Government of Kazakhstan, the World Health Organization and UNICEF, will take place on 25-26 October on the occasion of the 40th anniversary of the Declaration of Alma-Ata. The anniversary of this seminal milestone in global health provides an opportunity to reaffirm the principles of the original declaration and underline the importance of primary health care to achieve our collective goals for the 21st century.
Women Deliver The world’s largest conference on gender equality and the health, rights, and wellbeing of girls and women. The Women Deliver 2019 Conference will focus on power, and how it can drive – or hinder – progress and change.
MMS Ein Dokumentarfilm über den turbulenten Weg Mosambiks im Aufbau seines öffentlichen Gesundheitssystems. "La Luta Continua" ("Der Kampf geht weiter") wurde von Medicus Mundi Catalunya und Kanaki Films 2014 produziert und befasst sich mit den Fortschritten, den Herausforderungen und Schwierigkeiten, die in Mosambik aufgetreten sind, um ein Gesundheitssystem für alle zu schaffen. Dabei nimmt der Film unterschiedliche Perspektiven ein, mit Interviews mit Funktionären und Beamten des Gesundheitsministeriums, Gebern, internationalen Organisationen und mit Vertretern der Zivilgesellschaft. Sie alle behaupten, edle Absichten zu haben, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Mit einer Laufzeit von 40 Minuten zeigt "A Luta Continua" die Umstände und Tendenzen des Basisgesundheitskonzept (PHC) basierend auf der Alma-Ata Deklaration, weit entfernt von ihrem revolutionären ursprünglichen Inhalt.
MMS Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Dennoch sorgen Ungleichheit, Armut, Ausbeutung, Gewalt und Ungerechtigkeit dafür, dass bis heute einer Milliarde Menschen der Zugang zu Gesundheitsversorgung verwehrt bleibt. Um das Ziel "Gesundheit für alle" zu erreichen, müssen Ungleichheiten beseitigt und Ressourcen besser verteilt werden, darf niemand ausgeschlossen werden und müssen politische und wirtschaftliche Interessen darauf ausgerichtet werden, "Gesundheit für alle" zu verwirklichen. Angesichts des 40. Jubiläums der Erklärung von Alma Ata können wir klar feststellen, dass die Vision von Alma-Ata dringender umgesetzt werden muss denn je.
Medicus Mundi International (in) Mozambique "We want Mozambique to become a country of reference in championing Primary Health Care and to do so with scientific rigor, promoting international events for reflection and debate on how to improve PHC in the country. (...) To date, health research in Mozambique has been almost exclusively biomedical. However, we understand that the country faces challenges that go beyond this approach, and we cannot improve individual and collective health without a better understanding of the determinants that affect it. SDH can become an ideal theoretical and practical framework to reduce health inequities, particularly in Mozambique. It is in this context that medicusmundi will organize the First International Conference on Social Determinants of Health in Maputo."
Sexuelle Gesundheit Schweiz Wahrnehmung aus Sicht der Schule, der Eltern und Jugendlicher und mögliche Perspektiven für eine umfassende Sexualaufklärung in der Schweiz. Die Menschenrechte, welche sich auf die Sexualität beziehen, gelten für Kinder wie für Erwachsene und sollten Teil einer nachhaltigen Bildung (LP 21) sein. Sie sind Gegenstand des Forschungsprojekts «die sexuellen Rechte als Grundlage der Sexualaufklärung in der Schweiz», das sich in der zweiten Etappe mit der Sicht des professionellen Akteursystems der öffentlichen Schule auseinandersetzt. An dieser Tagung werden die Ergebnisse aus Umfragen mit Lehrpersonen, Fachpersonen der sexuellen Gesundheit und weiteren Involvierten im Bereich der Schulgesundheit präsentiert. Es wird aufgezeigt welche Vorstellungen die verschiedenen Akteursysteme von Sexualaufklärung basierend auf den sexuellen Rechten haben und inwiefern sie den Unterricht danach gestalten. Anmeldeschluss: 20.8.2018
Health Systems Global The Alma Ata vision of ‘Health for All’ remains as compelling today as it was in 1978, as reflected in goal 3 of the Sustainable Development Goals (SDGs). But the world has changed in forty years. Despite improved health outcomes, there remain extraordinary challenges for health equity and social inclusion, such as demographic and disease transitions, conflicts and their subsequent migrations, pluralistic health systems and markets, and climate change. Political systems still marginalize those most in need. Yet there are new opportunities for health systems to achieve universal coverage. The Fifth Global Symposium will advance conversations and collaborations on new ways of financing health; delivering services; and engaging the health workforce, new social and political alliances, and new applications of technologies to promote health for all.
Swiss TPH The course introduces the basic principles of strategic programme and project design and management, taking into consideration local, district, national and international/global evidence and realities and health system strengthening needs. It focuses on priority setting and practical aspects of the planning and implementation process, through the use of a simulation exercise and computer based support. Designed as a refresher course for professionals working in the field of programme and project planning, design and evaluation, the course is also open to participants with a DAS Health Care and Management in Tropical Countries (or equivalent) and is an optional module within the joint Master of Advanced Study in International Health.
Swiss TPH Health in detention is a one-week course offered by Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the International Committee of the Red Cross (ICRC). This course is open to participants working in the field of health in detention, nationally or internationally, and uses a multi-disciplinary approach to bring together academia, clinical, public health and legal experts.
Swiss TPH Be part of a new generation of managers and leaders in global health! Swiss TPH’s part-time MBA in International Health Management is designed for working professionals who seek to acquire and deepen skills in both international health and management/administration. Selected courses can also be taken as single modules for continuing professional development. For more information, please visit https://www.swisstph.ch/en/courses/mba-ihm/ or contact courses@swisstph.ch
„Get on“ in Lesotho
Auszeichnung an der Internationalen AIDS-Konferenz 2018 in Amsterdam für das Projekt und die Studie „Get on“ in Lesotho. Ziel des Projektes ist eine verbesserte Diagnose und Behandlung von HIV positiven Jugendlichen. Zentrale Elemente sind HIV–Selbsttests, dezentrale Medikamentenversorgung in den Gemeinden, sowie Unterstützung durch Jugendgruppen. Das Projekt wird gemeinsam von SolidarMed, dem Swiss TPH, der Abteilung Biomedizin der Universität Basel und dem Gesundheitsministerium Lesothos durchgeführt. “The CIPHER grant enables me and my team to focus our clinical HIV research on one of the most burdened and vulnerable populations … It is a big honour becoming a grantee of such a renowned funding body and will provide me with a fundamental stepping stone in my career.” (Foto: Alain Amstutz bei der Prämierung @ AIDS 2018 in Amsterdam/SolidarMed)
Streubombenmonitor 2018
Der heute veröffentliche Streubombenmonitor 2018 enthüllt für das Jahr 2017 neue Angriffe mit Streumunition in Syrien und im Jemen. Handicap International (HI) verurteilt die Tatsache, dass im vergangenen Jahr mindestens 289 Menschen in insgesamt acht Ländern und zwei Gebieten durch diese Waffen getötet oder verletzt wurden. 99 Prozent der Opfer waren Zivilisten. Vom 3. bis 5. September 2018 findet das Treffen der Vertragsstaaten der Oslo-Konvention zum Verbot von Streumunition in Genf statt. HI ruft zu diesem Anlass alle Staaten auf, den Einsatz dieser barbarischen Waffen zu beenden. (Foto: © Yousef El-Natil / HI)
Ein Interview von Ruedi und Sabine Lüthy im Magazin Choice of Helvetia
"Choice of Helvetia berichtet über die Ruedi Lüthy Foundation. Diese hilft, wo die Not am grössten ist: Mit einer umfassenden Therapie ermöglicht sie mittellosen HIV/Aids-Patienten in Simbabwe ein Leben in Würde. Neben der Medikamentenabgabe wird in allen Bereichen Unterstützung geleistet, die das Leben des Patienten betreffen – von der Nahrungsmittelhilfe, über die Berufsausbildung bis hin zur psychosozialen Betreuung. Das europäische Fachwissen, welches durch qualifizierte Mitarbeitende vermittelt wird, erhöhte die Lebenserwartung in den letzten Jahren deutlich. Aber genau dies stellt die Stiftung um Ruedi Lüthy vor neue Herausforderungen..." (Foto: © Ruedi Lüthy Foundation)
Weissrussland
Professionelle Pflege zu Hause und mehr finanzielle Autonomie für das Weissrussische Rote Kreuz: Dies sind die Ziele des SRK in Weissrussland, wo es sich seit vielen Jahren engagiert. Das Hauspflege-Programm entspricht einem wachsenden Bedürfnis und soll durch Mittelbeschaffung im eigenen Land selbsttragend werden. (...) Weissrussland gehört weltweit zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an alten Menschen. Viele von ihnen sind auf sich allein gestellt. (Foto: Dank dem Roten Kreuz Weissrussland kann Ivan Voronov trotz Gehbehinderung weiterhin Kontakte pflegen/© SRK, Monika Flückiger)
Tag der Humanitären Hilfe
Nach einer Katastrophe steigt das Risiko für sexuelle Gewalt. Das Rote Kreuz will sich deshalb verstärkt engagieren, um Mädchen, Frauen und weiteren Gefährdeten in Notsituationen Sicherheit zu geben. Jede dritte Frau erlebt im Verlauf ihres Lebens sexuelle Gewalt oder Belästigung. Noch grösser ist dieses Risiko nach einer Katastrophe oder in einer humanitären Notlage, wie eine neue Studie belegt. (Foto: Frauen und Kinder brauchen im Katastrophenfall besonderen Schutz gegen sexuelle Gewalt/ © IFRC)
The International Youth Day is celebrated each year on 12 August to recognise young women and men as essential partners and to address challenges that they face. Swiss TPH implements several programmes to promote adolescent health and education. (...) ACT!2030 is a global youth-led programme that encourages young people to advocate for their sexual and reproductive health rights and hold governments accountable for the Sustainable Development Goals (SDGs). Swiss TPH led the evaluation of ACT!2030 on behalf of UNAIDS. (Photo: Youth often face barriers in accessing basic health services and information related to adolescent health and rights. © Esther Nsapu)
Au Bénin, le projet Violence basée sur le genre (VBG) répond à une nécessité de prise en charge globale des femmes victimes de violences et la mise en place de mesures préventives, notamment en milieu scolaire, pour créer un environnement sûre pour les filles. La violence en milieu scolaire n’est pas déconnectée aux violences exercées dans d’autres secteur de la vie des enfants : dans la famille, la communauté et la société. Le projet appuie et accompagne la promotion de la santé des filles et des femmes victimes à travers une approche intégrée et adaptée aux réalités du pays. (Photo: © Médecins du Monde Suisse)
A new type of bed net with two active ingredients, a pyrethroid insecticide plus an insect growth hormone, could prevent millions of cases of malaria according to a new study published yesterday in The Lancet. Swiss TPH contributed to the study through statistical design and data analysis. (Photo: Study finds that combination nets are a better choice for tackling malaria in areas where mosquitoes are resistant to the single chemical used in traditional bed nets. © Todd Jennings for Swiss Malaria Group)
Since 2000, the research productivity in Côte d’Ivoire has grown steadily above the regional and global rate, despite recurring economic pressures and socio-political unrest. The Centre Suisse de Recherches Scientifiques en Côte d’Ivoire (CSRS), a long-standing partner of the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), has become one of the country’s most productive research institutions according to a study published yesterday. Jürg Utzinger, Director of Swiss TPH, highlighted this successful partnership at the Swiss Ambassador Congress in Basel on 22 August 2018. (Photo: The Centre Suisse de Recherches Scientifiques en Côte d’Ivoire (CSRS) is a prime example of a successful and productive Swiss-African research partnership. © Thomas Fürst)
Medienmitteilung
Anerkennung für die wissenschaftliche Arbeit im Caritas Baby Hospital: Die bedeutende medizinische Fachzeitschrift «Clinical Genetics» hat soeben Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, an der auch Spezialisten aus dem Kinderspital in Bethlehem beteiligt waren. Dokumentiert wurden seltene genetische Mutationen. (Foto: Mit seiner akkuraten Datenbank und professionellen Forschungsarbeit leistet das Caritas Baby Hospital einen Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitswesens in Palästina. © Kinderhilfe Bethlehem)
SolidarMed aktuell
"Schwangerschaftsdiabetes gibt es auch in Tanzania und bedeutet im schlimmsten Fall den Tod für Mutter und Kind. Im Gespräch erzählt Prof. Dr. Christoph Henzen, Chefarzt am Luzerner Kantonsspital, von seiner Reise nach Lugala und davon, was auch die Schweiz vom Süden lernen kann." (Quelle: SolidarMed aktuell Nr. 94/08.2018)
The Steering Committee of ESTHER Switzerland is opening a Mandate to let evaluate externally the program ESTHER after almost 3 years of work.
32 Millionen Kinder mit Behinderung besuchen keine Schule, obwohl alle Kinder ein Recht auf Bildung haben. Für sie ist der Zugang zur Bildung ihre einzige Chance zu einer Zukunft. Um öffentlich mehr auf dieses grosse Problem aufmerksam zu machen, hat Handicap International (HI) diesen Sommer eine internationale Kampagne ins Leben gerufen: #school4all. Alarmierende Zahlen: Kinder mit Behinderungen bleiben am meisten aussen vor und werden am häufigsten vom Bildungssystem ausgeschlossen. Über 32 Millionen Kinder mit Behinderungen in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen sind nicht eingeschult; somit bleibt ihnen eine Schulbildung verwehrt. In West- und Zentralafrika bestehen besonders grosse Ungleichheiten im Bildungswesen. (Photo: Channa aus Kambodscha und ihre Freundin in einer Mathestunde. Die Kampagne school4all ruft zu Spenden für Bildung für alle auf. | © Lucas Veuve / HI)
Basel, 20.08.2018 - Es gilt das gesprochene Wort
"Redner: Departementsvorsteher, Ignazio Cassis (...): Signore e Signori 1. Chi sono: Benvenuti a questa giornata! Una preziosa opportunità per me, per conoscervi. E forse anche per voi, per farvi un’idea di me in modo più diretto e non filtrato da quanto si legge e si sente dire. E’ un grande piacere incontrarvi! (...) Die Spielregeln: Viele Leute fragten sich zu Beginn: Welche Vorstellung hat Bundesrat Cassis von der Aussenpolitik? Andere fragten sich, ob ich das Departement führen würde oder mich durch so viele Fachleute würde führen lassen. Dabei musste ich schmunzeln! Das sind ja die üblichen Angangsfragen bei jedem neuen Bundesrat - und in jedem Departement." (Logo: EDA)