MMS Nachrichten vom 02.05.2007

Ich will in keinem Haufen raufen, Lass' mich mit keinem Verein ein! (R. Mey)

Wir haben einen Verein, ich gehöre dazu. Die Leute sagen: schau, der gehört auch dazu. Und manchmal gehöre ich wirklich dazu. Und ich stehe dazu. (M. Matter, übersetzt)

Liebe Leserin, lieber Leser,

Das Netzwerk Medicus Mundi Schweiz ist ein Verein, dem 47 Organisationen als ordentliche Mitglieder und etwa 200 Personen als ausserordentliche Mitglieder angehören.

Was bewegt eine Organisation dazu, Mitglied in einem Verein (einem Verband, einem Netzwerk, einem gemeinsamen Projekt) zu werden – und zu bleiben? Die Dienstleistungen, die Produkte bilden sicher den Kern. Aber sonst? Verbinden unsere Mitgliedorganisationen mit dem Dazugehören auch das Mittragen des gemeinsamen Werkes? Da gibt es wohl auch im Falle von Medicus Mundi Schweiz 47 verschiedene Antworten.

Committment, das engagierte und gleichzeitig bescheidene Mittragen einer gemeinsamen Sache, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Jede Organisation muss auf ihre Unabhängigkeit und auf ihre eigene Profilierung achten. Umso bemerkenswerter, dass es der von Medicus Mundi Schweiz organisierten Fachplattform aidsfocus.ch immer wieder gelingt, den "raufenden Haufen" zu gemeinsamen Positionen zu bringen - zuletzt mit der "Declaration of Committment" der TeilnehmerInnen an der Fachtagung vom 26. April 2007 zu "HIV-positiver Mutterschaft".

Die einen gehören dazu, die anderen nicht. Zwar wird sich Medicus Mundi Schweiz in Zukunft noch mehr darauf konzentrieren, den Vereinsmitgliedern attraktive Angebote zu machen, ihnen den mit dem Dazugehören und Mittragen verbundenen Mehrwert darzustellen – ein Thema an der diesjährigen Mitgliederversammlung vom 31. Mai. Gleichzeitig können und wollen wir unsere Angebote nicht unseren Mitgliedern vorbehalten. Auch in diesem Newsletter finden sich Informationen und Angebote von Organisationen ausserhalb des Netzwerks, auch dieser Newsletter wird kostenlos an alle Interessierten verschickt.

"Lass' mich mit keinem Verein ein..." – Eine Gebrauchsanleitung, wie Sie vom freundlichen Zuschauer zum aktiven, mittragenden Mitglied des Netzwerks Gesundheit für alle werden, finden Sie auf unserer Website, ebenso alle Grundlagendokumente des Netzwerks sowie die Profile unserer 47 Mitgliedorganisationen.

Mit unverbindlichen Grüssen,

Thomas Schwarz, Co-Geschäftsführer Medicus Mundi Schweiz. Netzwerk Gesundheit für alle

Gesundheit und mehr: Themen, Debatten, Denkanstösse, Werkzeuge

Netzwerk Gesundheit für alle: In eigener Sache

01.05.2007 – red.

Von Menschen, Geschichten, Plänen - und einem stark geknüpften Netz

Jahresbericht des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz

01.05.2007 – red.

Von Menschen, Geschichten, Plänen - und einem stark geknüpften Netz

Jahresbericht des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz

"Medicus Mundi Schweiz hat im vergangenen Jahrzehnt eine beispiellose Entwicklung durchgemacht und sich zu einer hochprofessionellen Lern- und Arbeitsgemeinschaft im Bereich der internationalen Gesundheitszusammenarbeit entwickelt. Persönlich hat es mir sehr viel Freude gemacht, an dieser Entwicklung beteiligt gewesen zu sein, und es erfüllt mich auch mit etwas Stolz, einen Beitrag dazu geleistet zu haben. Weiter so, Netzwerk Gesundheit für alle: courage et bonne chance..." (Beitrag des zurücktretenden Präsidenten Nicolaus Lorenz im Jahresbericht)

01.05.2007 – red.

10 Jahre Med in Switzerland

1997-2007

01.05.2007 – red.

10 Jahre Med in Switzerland

1997-2007

Seit zehn Jahren betreut Medicus Mundi Schweiz die entwicklungspolitische Kolumne "Med in Switzerland" in der Zeitschrift Soziale Medizin. Die Titel der Ausgaben vom April 1997 - "Bestimmungen zum Arzneimittelexport im neuen Heilmittelgesetz" und vom Mai 2007 - "Medikamentenfälschungen – wo liegen die Probleme?" zeigen den roten Faden, der der Kolumne auch ihren Namen gegeben hat: den Zugang zu sicheren Medikamenten - und die Mitverantwortung der Schweiz für die Gesundheit in der Welt. (vollständiges Archiv auf der MMS-Website)

01.05.2007 – NZZ

Wenn das Stillen zum Dilemma wird

Eine Tagung zu Problemen bei HIV-positiver Mutterschaft

01.05.2007 – NZZ

Wenn das Stillen zum Dilemma wird

Eine Tagung zu Problemen bei HIV-positiver Mutterschaft

"Wenn sich ein Kind im Mutterleib, unter der Geburt oder beim Stillen mit dem Aids-Erreger ansteckt, dann ist das eine Tragödie. Dies umso mehr, als es heute Möglichkeiten gibt, die Übertragung des HI-Virus von der infizierten Frau auf ihr Kind zu verhindern, jedenfalls in reichen Ländern wie der Schweiz. Doch die meisten Frauen haben dieses Glück nicht, wie an einer von der Schweizerischen Fachplattform für HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit (aidsfocus.ch) organisierten Tagung mit dem mehrdeutigen Titel 'Positive Mutterschaft' zu erfahren war." (NZZ, 27. April 2007)

Netzwerk Gesundheit für alle: Veranstaltungen

01.05.2007 – Voranzeige

Ihre Realitäten – unsere Ansprüche

Bern, 18. September 2007

01.05.2007 – Voranzeige

Ihre Realitäten – unsere Ansprüche

Bern, 18. September 2007

"Begonnen haben die Care Groups in Südafrika als kleine Basisgruppen. Heute fliesst nicht nur mehr Geld ins Projekt, sondern es werden auch neue Ansprüche und hohe Erwartungen geschaffen. Wie können wir mit der wachsenden Kluft zwischen den freiwilligen und für diese Arbeit ausgebildeten MitarbeiterInnen an der Basis, zumeist Frauen, und den hochgebildeten bezahlten ProjektmanagerInnen umgehen? Wie reagieren wir auf neue Ansprüche auch von unserer Organisation und von externen Geldgebern?" Ein MMS Meeting Point mit Irénée Haniss Pierrehumbert von DM-Echange et Mission

01.05.2007 – mission 21

HIV-Aids wahrnehmen

Basel, 16. Juni 2007

01.05.2007 – mission 21

HIV-Aids wahrnehmen

Basel, 16. Juni 2007

"Die Frage, wie HIV und Aids wahrgenommen werden, ist auch eine theologische Frage, die mission 21 in ihrer Jahreskampagne 'Hand in Hand gegen Aids' beschäftigt hat. Am theologischen Studientag sollen Überlegungen und Entdeckungen, die dabei gemacht wurden, in die Diskussion einfliessen."

01.05.2007 – BAG - WHO

60. Weltgesundheitsversammlung

Genf, 14.-23. Mai 2007

01.05.2007 – BAG - WHO

60. Weltgesundheitsversammlung

Genf, 14.-23. Mai 2007

"Das weitere Vorgehen hinsichtlich Vogelgrippe und die Vorbereitungen im Fall einer Grippepandemie gehören zu den wichtigsten Themen der 60. Weltgesundheitsversammlung WHA, die vom 14. bis 23. Mai in Genf stattfindet. Die Ausrottung der Pocken, die Gesundheit der Arbeitenden und der verbesserte Zugang für Kinder zu bestimmten Medikamenten sind weitere Themen, die an dieser WHA aufgegriffen werden. Mit der Verabschiedung von Budget und Programm für 2008-2009 im Rahmen des strategischen Planes 2008-2013 wird den finanziellen Fragen dieses Jahr besondere Bedeutung zukommen."

01.05.2007 – INTERTEAM

Personelle Entwicklungszusammenarbeit - am Wickel gepackt!

Baar, 13. Mai 2007

01.05.2007 – INTERTEAM

Personelle Entwicklungszusammenarbeit - am Wickel gepackt!

Baar, 13. Mai 2007

Eine öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen des INTERTEAM-Jahrestreffens.

25.04.2007

Die vergessene Seite des Krieges - Hilfe für krebskranke Kinder in Basra, Süd-Irak

Basel, 10. Mai 2007

25.04.2007

Die vergessene Seite des Krieges - Hilfe für krebskranke Kinder in Basra, Süd-Irak

Basel, 10. Mai 2007

Eva-Maria Hobiger, Fachärztin für Strahlentherapie, stellt ihre Arbeit im Mutter-Kind-Spital in Basra vor. Eine von Privatpersonen und der Caritas beider Basel organisierte Abendveranstaltung im Volkshaus Basel.

23.04.2007 – medico

Patienten, Patente und Profite

Berlin, 10. Mai 2007

23.04.2007 – medico

Patienten, Patente und Profite

Berlin, 10. Mai 2007

"An der kritische Bestandsaufnahme des weltweiten Patentsystems sowie seiner Folgen für die globale Gesundheit und an der Diskussion um eine alternative Medikamentenpolitik im Sinne des globalen Allgemeinwohls beteiligen sich Gesundheitsexperten, Forscher, Ökonomen, Ärzte und Rechtsanwälte u.a. aus Südafrika, Kenia, Brasilien, Thailand, Argentinien, USA und Deutschland."

02.04.2007 – SRK

Fluten, Dürren, Wirbelstürme – fordern Umweltkatastrophen eine neue Hilfsstrategie?

Bern, 19. Juni 2007

02.04.2007 – SRK

Fluten, Dürren, Wirbelstürme – fordern Umweltkatastrophen eine neue Hilfsstrategie?

Bern, 19. Juni 2007

Das Schweizerische Rote Kreuz organisiert eine Tagung zum Thema Klimakatastrophen: Extreme Umweltereignisse häufen sich auf allen Kontinenten. Zerstörerische Überschwemmungen und anhaltende Dürren treten oft nebeneinander auf. Klimaerwärmung und Ressourcen-Verschleiss wirken sich auch auf die Katastrophenhilfe und die Entwicklungszusammenarbeit aus.

02.04.2007 – STI

Training public health professionals in developing countries

Basel, 11. Juni 2007

02.04.2007 – STI

Training public health professionals in developing countries

Basel, 11. Juni 2007

Vortrag von Mohan Gupte, National Institute of Epidemoiology, Chennai, Indien, im Rahmen des Forschungsseminars (Montagsseminar) am Schweizerischen Tropeninstitut Basel.

23.03.2007 – terredeshommes

Der Kraftriegel fürs Herz: Psychosoziale Unterstützung in Tansania, Nicaragua und El Salvador

Basel, 15. Mai 2007

23.03.2007 – terredeshommes

Der Kraftriegel fürs Herz: Psychosoziale Unterstützung in Tansania, Nicaragua und El Salvador

Basel, 15. Mai 2007

"Aufgrund von Krieg oder Aids traumatisierte Jugendliche müssen ihre Erlebnisse verarbeiten, um ihr Leben in die Hand nehmen zu können. Das Selbstbewusstsein der Jugendlichen zu stärken und ihre Anliegen ernst zu nehmen, ist die Basis für den Ausweg aus Gewalt und Überforderung. Nationale Koordinatorinnen von terre des hommes schweiz berichten über Methoden und Wirkung von psychosozialer Unterstützung."

20.03.2007 – MMS

Wer sagt denn, dass wir es richtig tun?

Biel, 31. Mai 2007

20.03.2007 – MMS

Wer sagt denn, dass wir es richtig tun?

Biel, 31. Mai 2007

"Externe Evaluationen der Projektarbeit sind für viele kleine Organisationen zu teuer, und nur allzu oft verstauben lange Berichte auf den Gestellen. Nehmen wir doch den Spiegel selbst in die Hand! Die strukturierte Widerspiegelung der eigenen Arbeit in den Projekten und in der Organisation ist eine wirksame und partizipative Methode der Evaluation. Vor allem eröffnen sich dabei Möglichkeiten für gemeinsame Lernprozesse, die uns dem Ziel, unser Engagement möglichst wirksam zu gestalten, näher bringen." (MMS Workshop, anschliessend Jahresversammlung)