20.09.2018

Gemeinsam mit Puplic Eye und Third World Network schreiben NGOs einen Brief an ihre Regierungen

Schweiz gefährdet Zugang benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu Medikamenten

Public Eye In einem offenen Brief haben sich schweizer und norwegische NGOs, darunter auch das Netzwerk Medicus Mundi Schweiz an ihre jeweiligen Handelsminister gewandt, mit der Forderung, die Verhandlungen zum TRIPS-plus Abkommen mit Indonesien sofort zu stoppen.

Die Schweiz, Norwegen sowie andere Länder der EFTA (europäische Freihandelsassoziation) wollen mit diesem Abkommen den Schutz des geistigen Eigentums verschärfen und damit die Mindeststandards der WTO umgehen. TRIPS-plus sieht unter anderem eine Verlängerung der Patentrechte für Medikamente vor und würde Indonesien den Zugang zu preiswerten Generika für lange Zeit verwehren und die Gesundheit der Bevölkerung und das Erreichen des SDG 3 weiter gefährden. (Foto: Mali/The U.S. Army/flickr, CC BY 2.0)