02.08.2018

Verena Wieland über das SRK-Engagement in fragilen Ländern

«Flexibel bleiben und neue Wege suchen»

Schweizerisches Rotes Kreuz Noch nie waren so viele Programmländer des SRK so instabil wie heute. Wie man in einem fragilen Kontext trotz allem weiterarbeiten kann, untersucht eine SRK-Studie am Beispiel von Gesundheitsprogrammen in Südsudan und Haiti. «Es braucht eine besondere Sensibilität, damit nicht unbeabsichtigt zusätzlicher Schaden entsteht», erläutert die SRK-Beraterin für Fragilität, Verena Wieland.

Verena Wieland, Fragilität nimmt weltweit zu. Wie äussert sich dies in der Arbeit des SRK?

Das Thema Fragilität hat in den letzten Jahren an Dringlichkeit gewonnen. Immer mehr Programmländer des SRK sind betroffen. Die Ursachen von Fragilität sind sehr komplex. (Foto: Das SRK ist seit 1998 im Südsudan aktiv und hat sein Engagement immer wieder veränderten Umständen – Konflikt, Flucht, Hungersnot – angepasst. Flexibilität und langer Atem sind Schlüsselfaktoren für wirksames Arbeiten in einem fragilen Land, zeigt die Studie „Health Programming in Fragile Contexts“. © SRK, Remo Nägel)