Medienmitteilung
World Vision Schweiz Zehntausende Flüchtlinge aus Syrien warten in Nordserbien auf eine Möglichkeit nach Westeuropa zu gelangen. Die Versorgungslage in der Region an der ungarisch-serbischen Grenze ist katastrophal. Die bosnische Partnerorganisation von World Vision begann heute Mittag mit der Verteilung von Hilfsgütern an Kinder und Mütter.
Seit Tagen harren die Flüchtlinge in den Gebieten um die Grenzstädte Subotica und Kanjiza unter miserablen Bedingungen aus. Sie waren zu Fuss durch Mazedonien zur Grenze gelangt und sind völlig erschöpft. Viele schlafen in Parks unter freiem Himmel, Sanitäranlagen gibt es nicht. Nach Behördenangaben überqueren täglich mehr als 2 000 Menschen die Grenze zwischen Mazedonien und Serbien. Ernst der Lage spitzt sich weiter zu Hilfe im Nahen Osten muss weitergehen Wie wichtig die Hilfe gerade auch in den Krisengebieten selbst ist, betonte auch Bundesrat Didier Burkhalter, der am Dienstag in Paris an der Konferenz über die Opfer ethnischer und religiöser Gewalt im Nahen Osten teilgenommen hat. Die Schweiz engagiere sich stark dafür, den humanitären Hilfsorganisationen die Distribution vor Ort zu erleichtern, sagte der Aussenminister. Seit Ausbruch des Kriegs leistet World Vision Not- und Katastrophenhilfe im Libanon, Jordanien, Irak und auch in Syrien selber. Die Hilfe vor Ort zielt darauf ab, möglichst vielen Menschen die Flucht zu ersparen, sie in ihrer temporären Situation zu unterstützen und das Überleben der verschiedenen betroffenen Bevölkerungsgruppen zu er-möglichen. So konnte die internationale World Vision-Partnerschaft bisher über 1,8 Millionen Menschen in und um Syrien unterstützen. Medienstelle |