MMS Nachrichten vom 03.07.2018

Mit dem Bericht „Wie nachhaltig ist die Schweiz?“ legt die Zivilgesellschaft einen fundierten Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 vor. Der schwächelnde Länderbericht des Bundesrates fällt demgegenüber weit hinter eine überwunden geglaubte Ära zurück.

Es war ein Moment des Aufbruchs, als die UN-Generalversammlung 2015 die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedete. Mit dem neuen globalen Rahmenwerk trat die internationale Gemeinschaft in eine neue Ära, um die globale Entwicklung bis 2030 so zu gestalten, dass unser Planet für kommende Generationen ein menschenwürdiges Leben sichert.

Der Clou der Agenda 2030 besteht darin, dass alle Staaten, unabhängig von ihrem Entwicklungsstand in der Verantwortung stehen, und dass alle siebzehn Zielbereiche nicht gesondert, sondern als voneinander abhängig angesehen werden.

Ein aufwändiger Prozess für die Katz

Die Schweiz hat die Aufgabe mit hohem Verantwortungsbewusstsein an die Hand genommen. Sie hat den UN-Gremien einen ersten Länderbericht bereits auf Juli 2018 versprochen. Und sie hat einen aufwändigen und inspirierenden Prozess durchgeführt, um Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Bericht einzubeziehen. Damit hätte sichergestellt werden sollen, dass der Länderbericht eine fundierte Grundlage für die Umsetzung der Agenda 2030 in der Schweiz gebildet hätte.

Nachhaltigkeitsdimensionen widersprechen dem Denken in Silos

Hätte: Was der Bundesrat nun vorgelegt hat, ist eine Absage an den Geist der Agenda 2030, indem er sich ihrem integrativen Charakter verweigert. Der Sonderbeauftragte für globale nachhaltige Entwicklung der Schweiz, Botschafter Michael Gerber, beschrieb diesen Kern der Agenda 2030 in einem Beitrag fürs MMS Bulletin im Februar 2016 sehr schön: „Die drei Dimensionen des Nachhaltigkeitskonzepts – Wirtschaft, Soziales und Umwelt – ziehen sich durch die gesamte Agenda und finden sich zugleich in jedem einzelnen Ziel. Dadurch lässt sich kein Ziel mehr verfolgen, ohne gleichzeitig relevante Aspekte anderer Ziele zu berücksichtigen.“ Der Bundesratsbericht fällt demgegenüber weit zurück und kommt in einer Silo-Logik längst vergangener Zeiten daher.

Dass es auch anders geht, zeigt der heute erschienene Bericht der zivilgesellschaftlichen Plattform 2030 „Wie nachhaltige ist die Schweiz?“. Medicus Mundi Schweiz hat am Bericht konzeptionell mitgearbeitet und zusammen mit dem Schweizerischen Roten Kreuz und Sexuelle Gesundheit Schweiz das Gesundheitskapitel verfasst. Dabei haben wir ganz im Sinne der Agenda 2030 die Situation in der Schweiz wie auch weltweit gleichwertig analysiert und in ihren Verbindungen zu den siebzehn Zielbereichen dargelegt. Im ganzen Bericht kommt das in den Realitäten der Welt und der Schweiz verankerte Wissen höchst unterschiedlichster Organisationen zusammen. Er atmet den Geist der Agenda 2030 und wird für die Schweiz zur ersten eigentlichen Referenz für die Umsetzung der Agenda 2030.

Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz

Gesundheit und mehr: Berichte, Denkanstösse, Werkzeuge

02.07.2018 – World Health Organisation (WHO)

Tausenden Frauen könnte das Leben gerettet werden

Grossangelegte WHO-Studie zeigt erfolgsversprechende Ergebnisse

Tausenden Frauen könnte das Leben gerettet werden
02.07.2018 – World Health Organisation (WHO)

Tausenden Frauen könnte das Leben gerettet werden

Grossangelegte WHO-Studie zeigt erfolgsversprechende Ergebnisse

Ungefähr 70 000 Frauen sterben jedes Jahr an postpartalen Blutungen - was das Risiko erhöht, dass auch ihre Babys innerhalb eines Monats sterben. Eine neuartige Rezeptur eines Medikaments gegen starke Blutungen nach der Geburt könnte Tausenden von Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen jährlich das Leben retten, so die Studie der Weltgesundheitsorganisation, MSD for Mothers und Ferring Pharmaceuticals. (Foto: UNICEF Ethiopia/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)

02.07.2018 – Medicus Mundi International (MMI)

Einsichten aus dem Netzwerk Medicus Mundi International

Einsichten aus dem Netzwerk Medicus Mundi International
02.07.2018 – Medicus Mundi International (MMI)

Einsichten aus dem Netzwerk Medicus Mundi International

"Die Welt hat mehr als genug Ressourcen, um die Vision der UN-Menschenrechtscharta für Gesundheit zu verwirklichen. In den letzten 40 Jahren haben jedoch internationale Finanzinstitutionen und viele Regierungen einen Ansatz verfolgt, der die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen oft untergraben hat." Kurzberichte und Geschichten, veröffentlicht im Jahresbericht 2017 von Medicus Mundi International, geben uns neue Einsichten in die Realitäten und Herausforderungen in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit aus Sicht der jeweiligen Organisation. Obiger Text ist ein Auszug aus dem Bericht von Health Povery Action: "The Alternatives - policies Towards a Life in Full". (Foto: Medicus Mundi Italy)

30.06.2018 – Council of Councils

Benötigen wir einen globalen Aktionsplan, um ein gesundes Leben und Wohlergehen für alle zu erreichen?

Ein Aufruf an die WHO

Benötigen wir einen globalen Aktionsplan, um ein gesundes Leben und Wohlergehen für alle zu erreichen?
30.06.2018 – Council of Councils

Benötigen wir einen globalen Aktionsplan, um ein gesundes Leben und Wohlergehen für alle zu erreichen?

Ein Aufruf an die WHO

Eine verbesserte Steuerung von globaler Gesundheit kann nur gemeinsam gelingen: Alle Staaten sind aufgerufen, sich an einem entsprechenden globalen Aktionsplan zu beteiligen. Zur Lösung der immensen Herausforderungen und zur Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels 3 wird nun die Schaffung eines verbindlichen Rahmenabkommens gefordert. Vorgeschlagen wird ein Abkommen zur Steuerung der globalen Gesundheit ähnlich dem erfolgreichen Rahmenabkommen, welches vor einigen Jahren zur Eindämmung des weltweiten Tabakkonsums geschaffen worden war. Letzteres war unter der Schirmherrschaft der WHO ausgehandelt worden und gilt als das erste globale Gesundheitsabkommen. (Foto: United States Mission Geneva/flickr, CC BY-ND 2.0)

30.06.2018 – International Journal of Health Services

Performance-based Financing in Africa: Time to Test Measures for Equity

Performance-based Financing in Africa: Time to Test Measures for Equity
30.06.2018 – International Journal of Health Services

Performance-based Financing in Africa: Time to Test Measures for Equity

"Over the past 15 years, hundreds of millions of dollars have been invested in reforms founded on performance-based financing (PBF) in low- and middle-income countries. While evidence on its effectiveness and efficiency is still controversial, there appears to be an emerging consensus that equity has not been adequately considered. In this article, we show how PBF-type interventions in Africa have not sufficiently taken into account equity of access to care for the worst-off and their financial protection." (Photo: United Nations Photo/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)

28.06.2018 – CARE International

Linking Aid to Migration: A worrying direction of travel

Linking Aid to Migration: A worrying direction of travel
28.06.2018 – CARE International

Linking Aid to Migration: A worrying direction of travel

"Aid, including humanitarian aid, is increasingly being related to, and justified by, a goal to limit migration from poor and fragile countries to wealthier countries. This is a problematic approach for several reasons, so how should humanitarian and development NGOs respond?

Veranstaltungen

Rojava: Hoffnung, Herausforderung und Perspektive
10. Juli 2018 – Volkshaus, Gelber Saal, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

Ein aktueller Bericht aus dem syrisch-kurdischen Rojava über Männer und Frauen, die für eine gleichberechtigte Gesellschaft und ein Leben in Freiheit kämpfen: 10. Juli 2018, 19.00 Uhr

Rojava: Hoffnung, Herausforderung und Perspektive

medico international schweiz Maja Hess, Arzu Güngör und Therese Vögeli von medico international schweiz berichten über den Besuch bei den Vertriebenen aus Afrin, das Experiment der Frauen im Frauendorf Jinwar, den Wiederaufbau der zerstörten Stadt Kobane und innovative Ansätze in der Gesundheitsversorgung.

Rojava: Hoffnung, Herausforderung und Perspektive
05. Juli 2018 – Infoladen Bern, Reithalle, Neubrückstrasse 8, 3001 Bern

Ein aktueller Bericht aus dem syrisch-kurdischen Rojava über Männer und Frauen, die für eine gleichberechtigte Gesellschaft und ein Leben in Freiheit kämpfen; Donnerstag, 5. Juli 2018, 19.30 Uhr

Rojava: Hoffnung, Herausforderung und Perspektive

medico international schweiz Maja Hess, Arzu Güngör und Therese Vögeli von medico international schweiz berichten über den Besuch bei den Vertriebenen aus Afrin, das Experiment der Frauen im Frauendorf Jinwar, den Wiederaufbau der zerstörten Stadt Kobane und innovative Ansätze in der Gesundheitsversorgung. Weitere Veranstaltung: Dienstag, 10. Juli 2018, 19.00 Uhr, Volkshaus, Gelber Saal, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

Global Conference on Primary Health Care
25. Oktober 2018 – Astana, Kazakhstan

Achieving Universal Health Coverage and the Sustainable Development Goals

Global Conference on Primary Health Care

World Health Organisation (WHO) The Global Conference on Primary Health Care, co-hosted by Government of Kazakhstan, the World Health Organization and UNICEF, will take place on 25-26 October on the occasion of the 40th anniversary of the Declaration of Alma-Ata. The anniversary of this seminal milestone in global health provides an opportunity to reaffirm the principles of the original declaration and underline the importance of primary health care to achieve our collective goals for the 21st century.

Women Deliver 2019 Conference
03. Juni 2019 – Vancouver, Canada

Women Deliver 2019 Conference

Women Deliver The world’s largest conference on gender equality and the health, rights, and wellbeing of girls and women. The Women Deliver 2019 Conference will focus on power, and how it can drive – or hinder – progress and change.

A LUTA CONTINUA!
06. November 2018 – Basel

Kino-Event am Vorabend des MMS Symposiums, 18.30 Uhr

A LUTA CONTINUA!

MMS Ein Dokumentarfilm über den turbulenten Weg Mosambiks im Aufbau seines öffentlichen Gesundheitssystems. "La Luta Continua" ("Der Kampf geht weiter") wurde von Medicus Mundi Catalunya und Kanaki Films 2014 produziert und befasst sich mit den Fortschritten, den Herausforderungen und Schwierigkeiten, die in Mosambik aufgetreten sind, um ein Gesundheitssystem für alle zu schaffen. Dabei nimmt der Film unterschiedliche Perspektiven ein, mit Interviews mit Funktionären und Beamten des Gesundheitsministeriums, Gebern, internationalen Organisationen und mit Vertretern der Zivilgesellschaft. Sie alle behaupten, edle Absichten zu haben, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Mit einer Laufzeit von 40 Minuten zeigt "A Luta Continua" die Umstände und Tendenzen des Basisgesundheitskonzept (PHC) basierend auf der Alam Ata Deklaration, weit entfernt von ihrem revolutionären ursprünglichen Inhalt.

«Gesundheit für Alle» bis 2030 – Auf dem richtigen Weg oder kurz vor dem Scheitern?
07. November 2018 – Pullman Hotel, Basel

MMS Symposium 2018

«Gesundheit für Alle» bis 2030 – Auf dem richtigen Weg oder kurz vor dem Scheitern?

MMS Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Dennoch sorgen Ungleichheit, Armut, Ausbeutung, Gewalt und Ungerechtigkeit dafür, dass bis heute einer Milliarde Menschen der Zugang zu Gesundheitsversorgung verwehrt bleibt. Um das Ziel "Gesundheit für alle" zu erreichen, müssen Ungleichheiten beseitigt und Ressourcen besser verteilt werden, darf niemand ausgeschlossen werden und müssen politische und wirtschaftliche Interessen darauf ausgerichtet werden, "Gesundheit für alle" zu verwirklichen. Angesichts des 40. Jubiläums der Erklärung von Alma Ata können wir klar feststellen, dass die Vision von Alma-Ata dringender umgesetzt werden muss denn je.

International Conference on Social Determinants of Health (SDH)
05. Dezember 2018 – Maputo, Mozambique

International Conference on Social Determinants of Health (SDH)

Medicus Mundi International (in) Mozambique "We want Mozambique to become a country of reference in championing Primary Health Care and to do so with scientific rigor, promoting international events for reflection and debate on how to improve PHC in the country. (...) To date, health research in Mozambique has been almost exclusively biomedical. However, we understand that the country faces challenges that go beyond this approach, and we cannot improve individual and collective health without a better understanding of the determinants that affect it. SDH can become an ideal theoretical and practical framework to reduce health inequities, particularly in Mozambique. It is in this context that medicusmundi will organize the First International Conference on Social Determinants of Health in Maputo."

07. September 2018 – Au Parc Hôtel, Route de Villars 37, Fribourg

Nationale Fachtagung

"In der Schule über sexuelle Rechte sprechen - eine Selbstverständlichkeit, ein Ideal, ein Luxus?"

Sexuelle Gesundheit Schweiz Wahrnehmung aus Sicht der Schule, der Eltern und Jugendlicher und mögliche Perspektiven für eine umfassende Sexualaufklärung in der Schweiz. Die Menschenrechte, welche sich auf die Sexualität beziehen, gelten für Kinder wie für Erwachsene und sollten Teil einer nachhaltigen Bildung (LP 21) sein. Sie sind Gegenstand des Forschungsprojekts «die sexuellen Rechte als Grundlage der Sexualaufklärung in der Schweiz», das sich in der zweiten Etappe mit der Sicht des professionellen Akteursystems der öffentlichen Schule auseinandersetzt. An dieser Tagung werden die Ergebnisse aus Umfragen mit Lehrpersonen, Fachpersonen der sexuellen Gesundheit und weiteren Involvierten im
 Bereich der Schulgesundheit präsentiert. Es wird aufgezeigt welche Vorstellungen die verschiedenen Akteursysteme von Sexualaufklärung basierend auf den sexuellen Rechten haben und inwiefern sie den Unterricht danach gestalten. Anmeldeschluss: 20.8.2018

36th European Course in Tropical Epidemiology (ECTE 2018)
22. August 2018 – University of Gothenburg, Sweden

36th European Course in Tropical Epidemiology (ECTE 2018)

ECTE The European Course in Tropical Epidemiology ECTE is 3-week intensive course on basic epidemiology and biostatistics. The course is suitable for a wide range of health professionals, including medics, nurses, biologists and anthropologists working in the health sector. The course is intended for staff working in low and middle income countries as health programme managers or with an interest in public health in tropical settings. Emphasis is on methods and the practical application of epidemiological tools in high burden-countries. Contact: organizer@ecte.org

The Fifth Global Symposium on Health Systems Research
08. Oktober 2018 – Health Systems Global, Liverpool, UK

Advancing Health Systems for All in the SDG Era

The Fifth Global Symposium on Health Systems Research

Health Systems Global The Alma Ata vision of ‘Health for All’ remains as compelling today as it was in 1978, as reflected in goal 3 of the Sustainable Development Goals (SDGs). But the world has changed in forty years. Despite improved health outcomes, there remain extraordinary challenges for health equity and social inclusion, such as demographic and disease transitions, conflicts and their subsequent migrations, pluralistic health systems and markets, and climate change. Political systems still marginalize those most in need. Yet there are new opportunities for health systems to achieve universal coverage. The Fifth Global Symposium will advance conversations and collaborations on new ways of financing health; delivering services; and engaging the health workforce, new social and political alliances, and new applications of technologies to promote health for all.

How to Plan Successfully? A Focus on Priority Setting, Resource Allocation and Strategic Planning for Health
12. November 2018 – Ifakara, Tansania

12 - 30 November 2018

How to Plan Successfully? A Focus on Priority Setting, Resource Allocation and Strategic Planning for Health

Swiss TPH The course introduces the basic principles of strategic programme and project design and management, taking into consideration local, district, national and international/global evidence and realities and health system strengthening needs. It focuses on priority setting and practical aspects of the planning and implementation process, through the use of a simulation exercise and computer based support. Designed as a refresher course for professionals working in the field of programme and project planning, design and evaluation, the course is also open to participants with a DAS Health Care and Management in Tropical Countries (or equivalent) and is an optional module within the joint Master of Advanced Study in International Health.

Health in detention
10. Dezember 2018 – Basel

10-14 December 2018

Health in detention

Swiss TPH Health in detention is a one-week course offered by Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the International Committee of the Red Cross (ICRC). This course is open to participants working in the field of health in detention, nationally or internationally, and uses a multi-disciplinary approach to bring together academia, clinical, public health and legal experts.

Medical Priorities & Clinical Tropical Medicine in South East Asia
26. August 2018 – Vientiane, Laos

26 August - 7 September 2018

Medical Priorities & Clinical Tropical Medicine in South East Asia

Swiss TPH The course is designed for physicians specialized in infectious diseases who want to expand their clinical knowledge by the spectrum of clinical tropical medicine in South East Asia. The course is offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the Mahosot Hospital (Vientiane, Laos); the Wellcome Trust – Mahosot Hospital – Oxford Tropical Medicine Research Collaboration; the University of Pavia, Division of Infectious and Tropical Diseases; IRCCS S. Matteo Hospital Foundation (Pavia, Italy), and the Faculty of Tropical Medicine, Mahidol University (Bangkok, Thailand).

Die Nachrichten

30.06.2018 – Suisse-Santé-Haïti (SSH)

Mangelernährung bekämpfen

Wirksamer Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Haiti

Mangelernährung bekämpfen
30.06.2018 – Suisse-Santé-Haïti (SSH)

Mangelernährung bekämpfen

Wirksamer Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Haiti

Seit März 2017 können unsere Dispensaires beim US -amerikanischen Programm «Meds & Food For Kids» zur Bekämpfung von Mangelernährung teilnehmen. Im Berichtsjahr konnten 138 kleine Patientinnen und Patienten davon profitieren. Die Kinder wurden über mehrere Wochen regelmässig gewogen und gemessen. Die Stiftung SSH bezweckt, in Haiti und speziell im Artibonite-Tal einen unbefristeten Beitrag an eine mini­male Gesundheitsversorgung im umfassenden Sinne zu leisten. Sie bietet rund 50’000 Menschen in Haiti im Artibonitetal eine ambulante medizini­sche Grundversorgung an. Mehr dazu im Jahresbericht. (Foto: SSH ©Thomas Bachofner )

30.06.2018 – FAIRMED

Flut in Sri Lanka

FAIRMED rüstet Gesundheitsmitarbeitende aus

Flut in Sri Lanka
30.06.2018 – FAIRMED

Flut in Sri Lanka

FAIRMED rüstet Gesundheitsmitarbeitende aus

Ende Mai sorgten heftige Monsun-Regen in Sri Lanka für schwere Überschwemmungen. Auch die FAIRMED-Projekte in den Distrikten Puttalam und Ratnapura waren schwer betroffen. FAIRMED unterstützte die sri-lankische Regierung bei der Hilfeleistung und stellte wichtige Ausrüstung für die Gesundheitsmitarbeitenden zur Verfügung. (Foto: FAIRMED)

30.06.2018 – FAIRMED

ILEP-Studie zeigt: Über 180 Gesetze diskriminieren Menschen mit Lepra

ILEP-Studie zeigt: Über 180 Gesetze diskriminieren Menschen mit Lepra
30.06.2018 – FAIRMED

ILEP-Studie zeigt: Über 180 Gesetze diskriminieren Menschen mit Lepra

Anfang Juni veröffentlichte die Internationale Vereinigung der Anti-Lepraorganisationen ILEP die aktuellsten Zahlen ihrer Studie über diskriminierende Gesetze gegen Lepra-Betroffene. Die ILEP fand 185 Gesetze, welche die Diskriminierung gegen Lepra-Betroffene legitimieren. Die Ergebnisse sind frappierend und legen ein vernachlässigtes Menschenrechtsproblem offen.

29.06.2018 – Novartis Foundation

Keeping people at the heart of our hypertension programs across the world

World Hypertension Day 2018

Keeping people at the heart of our hypertension programs across the world
29.06.2018 – Novartis Foundation

Keeping people at the heart of our hypertension programs across the world

World Hypertension Day 2018

On World Hypertension Day, the Novartis Foundation recognizes the importance of keeping people and patients at the heart of our work to combat hypertension. With more than 10 million people estimated to die from hypertension globally every year, and the highest burden of the disease occurring in low- and middle-income countries, the Novartis Foundation is addressing this challenge with high priority. (...) “To have real and lasting impact on reducing the high burden of hypertension, we have to create a local environment that enhances the health of the individual,” continued Ann Aerts. “For example, bringing healthcare closer to communities, empowering both healthcare workers and patients to manage their own health, and creating a healthier environment overall.” (Photo: © Novartis Foundation)

29.06.2018 – Médecins du Monde Suisse

Stärkeres Engagement für die Opfer von Gewalt

Journal von Médecins du Monde Suisse

Stärkeres Engagement für die Opfer von Gewalt
29.06.2018 – Médecins du Monde Suisse

Stärkeres Engagement für die Opfer von Gewalt

Journal von Médecins du Monde Suisse

Gewalt an Frauen ist in erster Linie eine Konsequenz der Ungleichheit, von der Frauen fast überall auf der Welt betroffen sind. Mit unseren Interventionen möchten wir dieser Gewalt entgegentreten und die Verletztlichkeit von Frauen reduzieren. Lesen Sie mehr dazu in unserem aktuellen Journal "terrains". (Foto: Pierre-W. Henry / MdM Suisse)

28.06.2018 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Hilfe für die Menschen innerhalb Syriens

Weltflüchtlingstag

Hilfe für die Menschen innerhalb Syriens
28.06.2018 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Hilfe für die Menschen innerhalb Syriens

Weltflüchtlingstag

Am 20. Juni ist der internationale Gedenktag für die Millionen von Menschen, welche weltweit auf der Flucht sind. Allein innerhalb Syriens mussten mehr als sechs Millionen Menschen aufgrund der anhalten Kämpfe umsiedeln. Das SRK kommt ihnen mit seinen Projekten im Gesundheitsbereich zu Hilfe und baut in den kommenden Wochen eine eigene Vertretung vor Ort auf. Der anhaltende Konflikt in Syrien hat eine der grössten Flüchtlingskrisen weltweit zur Folge. Inzwischen sind über 11 Millionen Syrerinnen und Syrer auf der Flucht, alleine innerhalb des Landes sind es 6.2 Millionen Menschen. (Foto: SRK © Michael Calabrò)

27.06.2018 – Kinderhilfe Bethlehem

Caritas Baby Hospital behandelt beinahe 50'000 Kinder

Caritas Baby Hospital behandelt beinahe 50'000 Kinder
27.06.2018 – Kinderhilfe Bethlehem

Caritas Baby Hospital behandelt beinahe 50'000 Kinder

Der Verein Kinderhilfe Bethlehem betreibt das Caritas Baby Hospital in Bethlehem, Palästina. Das einzige Kinderspital im Westjordanland verzeichnet seit seiner Gründung die höchsten Patientenzahlen. In der angespannten Situation im Nahen Osten ist das Caritas Baby Hospital, das von der Kinderhilfe Bethlehem betrieben wird, Garant für medizinische Versorgung und Sicherheit. Im Jahr 2017 wurden im Spital beinahe 50ꞌ000 Kinder behandelt, davon 44ꞌ584 ambulant und 4ꞌ642 stationär. (Foto: © Kinderhilfe Bethlehem)

19.06.2018 – Handicap International

Gewalt im Gaza-Streifen: HI fordert Schutz für die Schutzbedürftigsten

Medienmitteilung

Gewalt im Gaza-Streifen: HI fordert Schutz für die Schutzbedürftigsten
19.06.2018 – Handicap International

Gewalt im Gaza-Streifen: HI fordert Schutz für die Schutzbedürftigsten

Medienmitteilung

Nachdem das Ausmass der Gewalt in Gaza immer weiter zunimmt und die Zahl der Verletzten bereits auf über 14.000 gestiegen ist, ruft Handicap International (HI) alle Konfliktparteien dazu auf, den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten. Besonders besorgt ist HI um die besonders schutzbedürftigen Menschen und die zahlreichen Verletzten, die bleibende Behinderungen davontragen könnten. HI bekräftigt seine Forderung nach der Aufhebung der Blockade, die eine Strafe für die gesamte Bevölkerung Gazas darstellt – ganz besonders für die verletzten Menschen. Seit Beginn der Proteste im März an der Grenze zwischen Gaza und Israel wurden mindestens 132 Menschen getötet und ca. 15.000 verletzt, von denen über die Hälfte in Krankenhäuser eingeliefert werden musste. Im Kontext dieser neuen Krise ist HI höchst alarmiert über die zunehmend prekäre Lage der besonders Schutzbedürftigen (Frauen, Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung usw.). (Foto: HI)

06.06.2018 – EDA

Tuberkulosebkämpfung in Luhansk: Medizinische Ausrüstung erreicht Ziel

Schweizer Konvois in der Ostukraine erreichen erste Ziele

Tuberkulosebkämpfung in Luhansk: Medizinische Ausrüstung erreicht Ziel
06.06.2018 – EDA

Tuberkulosebkämpfung in Luhansk: Medizinische Ausrüstung erreicht Ziel

Schweizer Konvois in der Ostukraine erreichen erste Ziele

"Der 8. Schweizer Hilfsgütertransport hat den Osten der Ukraine erreicht. Er besteht aus sechs Konvois, wovon drei über die Kontaktlinie in die Region entsandt werden, die nicht von der Regierung in Kiew kontrolliert wird. Den Schwerpunkt der Hilfsgüterlieferungen stellen Chemikalien für die Wasseraufbereitung dar sowie medizinische Ausrüstung, darunter solche zur Tuberkulosebekämpfung in Luhansk. Im Gebiet um Luhansk wird das höchste Aufkommen von Tuberkulose (TB) in Europa verzeichnet."

Fokus: Agenda 2030

03.07.2018 – Plattform Agenda 2030

Innenpolitik ist Aussenpolitik!

Medienmitteilung der Plattform Agenda 2030 vom 3. Juli 2018

Innenpolitik ist Aussenpolitik!
03.07.2018 – Plattform Agenda 2030

Innenpolitik ist Aussenpolitik!

Medienmitteilung der Plattform Agenda 2030 vom 3. Juli 2018

Die Schweizer Zivilgesellschaft hat heute ihren Bericht «Wie nachhaltig ist die Schweiz? Die Umsetzung der Agenda 2030» vorgelegt. Anders als der oberflächliche Bericht des Bundesrats beinhaltet er eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Stand der Umsetzung der UNO-Agenda 2030 in der Schweiz und durch die Schweiz. In 11 Empfehlungen zeichnet die Plattform Agenda 2030 auf, welche Massnahmen ergriffen werden müssen, um die Schweiz auf Kurs Richtung nachhaltige Entwicklung zu bringen.

03.07.2018 – Plattform Agenda 2030

Wie nachhaltig ist die Schweiz?

Die Umsetzung der Agenda 2030 aus Sicht der Zivilgesellschaft

Wie nachhaltig ist die Schweiz?
03.07.2018 – Plattform Agenda 2030

Wie nachhaltig ist die Schweiz?

Die Umsetzung der Agenda 2030 aus Sicht der Zivilgesellschaft

Mitte Juli wird die offizielle Schweiz vor der UNO in New York berichten, wie sie die Agenda 2030 umsetzt. Leider hat der Bundesrat seine Hausaufgaben nicht gemacht und einen äusserst lückenhaften Bericht vorgelegt. Die zivilgesellschaftliche Plattform Agenda 2030 präsentiert ihren eigenen Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030. Er beinhaltet elf Forderungen, die in Zusammenarbeit aller Mitglieder verfasst wurden, sowie inhaltliche Beiträge zu verschiedenen Themen der Agenda 2030, welche die thematischen Experten unserer Plattform geschrieben haben. Unseren Bericht „Wie nachhaltig ist die Schweiz? Die Umsetzung der Agenda 2030 aus Sicht der Zivilgesellschaft“ findet ihr hier zum Download.

03.07.2018 – Sexuelle Gesundheit Schweiz

Kritik am offiziellen Länderbericht - Handlungsbedarf im Bereich Gesundheit

Medienmitteilung zur Umsetzung der Agenda 2030

Kritik am offiziellen Länderbericht - Handlungsbedarf im Bereich Gesundheit
03.07.2018 – Sexuelle Gesundheit Schweiz

Kritik am offiziellen Länderbericht - Handlungsbedarf im Bereich Gesundheit

Medienmitteilung zur Umsetzung der Agenda 2030

SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz hat vergangene Woche mit grosser Enttäuschung vom offiziellen Länderbericht der Schweiz zur Umsetzung der Agenda 2030 zu nachhaltiger Entwicklung Kenntnis genommen. Trotz umfangreicher Konsultationen fällt dieser Bericht dürftig aus und zeugt von wenig Ehrgeiz der Schweiz der Agenda 2030 gerecht zu werden. Die zivilgesellschaftliche Plattform Agenda 2030 präsentiert heute den eigenen Bericht «Wie nachhaltig ist die Schweiz? Die Umsetzung der Agenda 2030». SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz hat zum Kapitel Gesundheit beigetragen und richtet mit Blick auf sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte konkrete Forderungen an die Schweiz.

19.06.2018 – Der Bundesrat

Bundesrat verabschiedet den Länderbericht der Schweiz zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Bundesrat verabschiedet den Länderbericht der Schweiz zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
19.06.2018 – Der Bundesrat

Bundesrat verabschiedet den Länderbericht der Schweiz zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 20. Juni 2018 den Länderbericht der Schweiz zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Der Bericht zeigt auf, dass die Schweiz die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO schon gut in ihren Politiken verankert hat. Es bleiben aber noch Herausforderungen. Der Länderbericht der Schweiz wird im Juli 2018 an der UNO in New York vorgestellt. Die 2017 durchgeführte Bestandsaufnahme zeigt, dass die SDGs (Sustainable Development Goals) in der Schweiz bereits in vielen gesetzlichen Grundlagen und wichtigen sektoralen Politiken verankert sind.